Startseite Foren Halle (Saale) Grundsteuer: Sachsen-Anhalt will aufkommenneutrale Reform

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  • #347645

    Angesichts des Kompromisses im Koalitionsausschuss auf Bundesebene zur Reform der Grundsteuer kündigt Finanzminister André Schröder eine Prüfung der b
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    #347646

    Solltes das bedeuten, dass wir ab Neuregelung mehr Miete zu zahlen hätten, sollten wir auf die Straße gehen und dagegen protestieren!!

    #347647

    Auf die Straße? Wann? Da muss ich erstmal in die TV-Zeitung schauen, ob ich nicht etwas im TV verpassen würde. Wenn nichts vergisst wird, dann bin ich aber spätestens 20 Uhr wieder vor dem TV in der ersten Reihe. Egal welcher Tag die Straße rufen würde.

    #347648

    Du wirst davon ausgehen können, @Wolfgang, dass sich das so auswirkt, wie Du befürchtest. Es wird nur nach Quadratmeter berechnet, nicht nach Wert oder (potentiellen) Mieteinnahmen. Silberhöhe zahlt dann für Kröllwitz mit.
    Die Grundsteuer wird dann schlimmstenfalls zu einer Art Kopfsteuer.

    #347649

    Es wird nicht schlimmer. Es bleibt mehr oder weniger, wie es gerade ist. Der große Wurf in Punkto „Gerechtigkeit“ ist nämlich dank Bayern verpasst.

    #347650

    Da halte ich mal gegen. Punkto sozialer Gerechtigkeit kann es innerhalb der jeweilgen Kommune schlechter werden. Und Grundsteuern werden immer vom Immobilienbesitzer auf denMieter runtergetreten.

    #347651

    Trau Dich, Wolfgang!

    #347652

    Mir gefällt nicht, dass jedes Land wieder seine eigene Suppe kocht. Genau so wie bei der Volksbildung.
    Sind wir nun ein einheitliches Deutschland? Ja? Dann sollten wir zusammen kochen und auch gemeinsam essen! Da habtersch!
    Schaut auf eure Betriebskostenabrechnungen, da seht ihr, dass die Grundsteuer anteilmäßig Bestandteil ist.

    #347653

    Der Deutsche Mieterbund setzt sich schon lange dafür ein, die Grundsteuer aus der Miete rauszuhalten, da sie dort nix zu suchen hat. Denn, dem Mieter gehört weder der Grund noch das Haus.Ist bei einer Genossenschaft anders.

    #347672

    „Es wird nicht schlimmer. Es bleibt mehr oder weniger, wie es gerade ist“

    „Aufkommensneutral“ heißt, dass der eine mehr und der andere weniger bezahlt.

    #347679

    Auch in einer Genossenschaft gehört Grund und Haus nicht den Genossenschaftern, denn die sind nur in Höhe ihrer Anteile Miteigentümer, aber haben kein Mitbestimmungsrecht. Das allein hat der Vorstand.
    Allerdings kann ich als genossenschafter gegen beschlüsse in Einspruch gehen und diese nicht mittragen. Insofern wäre eine Erhöhung wohl zustimmungspflichtig, die Nichtzustimmung allerdings wohl nicht sanktionierbar

    #347686

    „Aufkommensneutral“ heißt, dass der eine mehr und der andere weniger bezahlt.

    In diesem Falle: korrekt erfasst. Bravo.

    Auch in einer Genossenschaft gehört Grund und Haus nicht den Genossenschaftern, denn die sind nur in Höhe ihrer Anteile Miteigentümer, aber haben kein Mitbestimmungsrecht. Das allein hat der Vorstand.

    Grundsteuerpflichtig ist die Genossenschaft. Und wenn die Genossenschaftler mehrheitlich einer Anpassung der Nebenkosten nicht zustimmen, und die Genossenschaft zahlungsunfähig wird, kommt die Zwangsverwaltung. In so fern hilft Dir das langfristig nicht weiter.

    #347700

    Wobei ich der Politik misstraue, die Reform aufkommensneutral durchführen zu wollen. Der Staat nutzt jede Gelegenheit, den Bürgern tiefer in die Tasche zu greifen. Auch bei der CO2-Steuer gibt es schon Begehrlichkeiten. Und bitte nicht neidisch auf die Rentenerhöhung schauen, sonst verrate ich, was ich ständig steigend an Rentensteuer abdrücken muss. Wenn es wenigstens für etwas Vernünftiges wäre und nicht für die Aufrüstung.

    #347704

    @ farbi: Zu anderenI würde ich sagen: Gut gebrüllt, Löwe! Zu dir sage ich: Hast schön in der Farbe rumgerührt!! 🙂

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