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- Dieses Thema hat 100 Antworten sowie 16 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren, 1 Monat von geraldo aktualisiert.
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14. Januar 2016 um 10:04 Uhr #198572
Manchmal geht mir Liberalismus einfach zu weit.
14. Januar 2016 um 12:59 Uhr #198639Nur Gelaber, aber kein vernünftiger Vorschlag, alles muss man selber machen….
14. Januar 2016 um 14:02 Uhr #198650Ein nur an sich selbst angeschlossenes Fahrrad kann jeder Halbstarke mühelos davontragen, ein Auto zu klauen ist schon ein klitzekleinesbisschen spezieller. Und ein Auto kann man auch nicht einfach im nächsten A&V verticken.
Ich will jetzt keinem die Illusionen zu Keyless Go oder älteren Wegfahrsperren nehmen. Aber da heißt es für den geübten Menschen einsteigen und los. Viel unauffälliger als ein Rad unter dem Arm. Also leichter ist halt relativ. Aber ja für Gelegenheitsdiebe oder Besoffkis ist wegtragen sicher einfacher. Aber wer schaut in einer Tiefgarage nach einem Rad. Und ich wette der Betreiber baut ein paar Fahrradständer in das Parkhaus ein wenn du dich dort für ein paar Monate einmietest.
Aber ja, diese unordentlich herum stehenden Fahrräder sind dem ordentlichen Deutschen natürlich ein Dorn im Auge. Da lobt er sich die Autofahrer, die ihre Schmuckstücke ganz ordentlich abstellen, auf Radwegen, Fußwegen, Plätzen, Kreuzungen…
Du und deine Rosarote Brille. Auch beim beschissen Parken sind Radfahrer prozentual weit vorne. Schau dir mal den Uniplatz an. Jedes Geländer voll und die Ständer sind nicht mal zur Hälfte gefüllt. Im Fall oben scheint es ja sogar welche zu geben aber man müsste halt laufen. Aber stimmt auf zwei Rädern gelten ja keine Regeln.
14. Januar 2016 um 17:55 Uhr #198704Nix idee: Nun stell’ dir mal vor, diese ganzen scheiß Fahrradfahrer, die du hier kritisierst, wären Autofahrer (und -besitzer). Würdest du das wollen? Ersetze mal die Fahrräder, die du auf dem Uniplatz angeblich siehst, mit Autos und versuche die in der Stadt unterzubringen.
Ich empfehle diese Lektüre.
14. Januar 2016 um 17:59 Uhr #198706So etwas braucht Halle:
http://www.radstation-duesseldorf.de/rs/parken/parkhaus.php
Weg mit der Verschandelung der Altsstadt durch Fahrradverhaue!
Gehwege sind keine Parkplätze für Fahrräder!14. Januar 2016 um 19:30 Uhr #198722Hier wird wieder mal mit Null Ahnung alles durcheinandergeworfen. So ein Parkhaus wie das oben verlinkte in Düsseldorf wird für Halle seit Jahren gefordert: am Bahnhof. Da hat es auch Sinn (man schaue sich nur mal den Bahnhofsvorplatz an), weil viele Bahnkunden mit dem Rad kommen und mit dem Zug weiterfahren.
Wenig Sinn hat jedoch ein großes Fahrradparkhaus in der Stadt. Im Gegensatz zum Bahnhof sind die Ziele in der Stadt nämlich mannigfaltig, das Parkhaus würde also einen der großen Vorteile des Radfahrens ad absurdum führen: Die kurzen Fahrtzeiten in der Stadt, (auch) weil man direkt von Tür zu Tür fahren kann. In der Innenstadt funktioniert Radverkehr nur mit verteilten Abstellanlagen an den bevorzugten Zielpunkten.
Jaja, Radfahrer sind eben faul. Gegenbeispiel: Die Havag könnte sagenhaft viel Geld und Zeit sparen, wenn sie nur noch wenige Haltepunkte bedienen würde, also bspw. den Markt und dann erst wieder Steintor bzw. Rannischen Platz bzw. Reileck. Warunm auch nicht, die doofen Fußgänger können doch ruhig n paar Kilometer laufen. Sieht die Stadt auch gleich aufgeräumter aus, ohne all diese Haltepunkte. Wirds mit diesem albernen Beispiel klarer?
14. Januar 2016 um 19:47 Uhr #198727, (auch) weil man direkt von Tür zu Tür fahren kann
Ach nee!
Warum auch nicht, die doofen
FußgängerAutofahrer können doch ruhig ein paar Kilometer laufen.14. Januar 2016 um 19:57 Uhr #198732Die doofen Autofahrer (deine Worte) MÜSSEN eine gewisse Strecke laufen, weil in der Innenstadt weder Platz für genügend Parkhäuser wäre noch (weitaus wichtiger) für die tausenden Fahrzeuge, die sich bis dahin drängeln würden, vom Lärm und den Abgasen ganz abgesehen.
10010110 schrieb es schon, überfordert aber womöglich dein Vorstellungsvermögen: Schau dir doch mal die Zahl der Fahrräder an bevorzugten Zielpunkten wie Universitätsgebäuden an und stell dir vor, das wären alles Autos, die morgens durch die Innenstadt rollen und in ein Parkhaus fahren sollen…
14. Januar 2016 um 20:38 Uhr #198755Ihr werdet hier gleich auf die Radfahrer in Vietnam zu sprechen kommen, es geht hier aber lediglich um Fahrradparkbügel vor der Musikbibliothek und nicht um große Verkehrspolitik.
Offenbar kennt niemand von den Diskutanten die örtliche Situation vor der Musikbibliothek, sonst hätte schon längst jemand vorgeschlagen, dass man die Räder auch am Geländer links neben dem Eingang der MuBi anschließen kann.14. Januar 2016 um 20:42 Uhr #198758Dann wäre interessant zu wissen, warum das niemand macht. Ist es die hier schon unterstellte Faulheit? Oder wird das Anschließen am Geländer von der Hausverwaltung als Behinderung angesehen und verboten?
14. Januar 2016 um 20:44 Uhr #198759Offenbar kennt niemand von den Diskutanten die örtliche Situation vor der Musikbibliothek, s
Doch ich kenne sie. Als Autofahrer laufe ich da manchmal vorbei, wenn ich in die Innenstadt will.
Wolli schlag dich bloß nicht auf die Seite der Radfahrer. Ein E-Bike ist ein halber Smart electric!14. Januar 2016 um 21:05 Uhr #198765Unser Farbi ist immer Autofahrer, auch wenn er zu Fuß unterwegs ist.
14. Januar 2016 um 22:18 Uhr #198776Unser Farbi ist immer Autofahrer, auch wenn er zu Fuß unterwegs ist.
Unser Heinzi quatscht immer dummes Zeug, selbst wenn er im Forum schreibt.
14. Januar 2016 um 23:12 Uhr #198791Ersetze mal die Fahrräder, die du auf dem Uniplatz angeblich siehst
Angeblich? Bist wohl nicht so oft bei Tageslicht unterwegs oder?
Nix idee: Nun stell’ dir mal vor, diese ganzen scheiß Fahrradfahrer, die du hier kritisierst, wären Autofahrer (und -besitzer). Würdest du das wollen?
Stell dir vor die Leute die zu blöd sind ihr Rad ordentlich abzustellen wären zu Fuß unterwegs. Reduziert sogar den Feinstaub. Radfahren in der Stadt ist einfach unnötiger Luxus und so.
15. Januar 2016 um 09:16 Uhr #198838Welches Problem besteht denn nun? Wieso kann mann da nicht solche Dinger hinstellen/anbringen?
15. Januar 2016 um 10:33 Uhr #198854Welches Problem besteht denn nun? Wieso kann mann da nicht solche Dinger hinstellen/anbringen?
Vielleicht weil das kostet und den Radlern nie im Traum einfallen würde, Parkgebühren zu bezahlen.
15. Januar 2016 um 11:50 Uhr #198886Die Stadtverwaltung hat heute wie folgt geantwortet:
„Antwort vom 15.01.2016 08:58:
Zur Anfrage möchten wir folgende Informationen geben:
Die Flächen im Umfeld der Musikbibliothek (Händelhauskarree) sind keine städtischen Flächen. Deshalb ist es für uns als Stadt nicht möglich, hier fest eingebaute Fahrradbügel zu installieren.
Im angrenzenden städtischen Raum (Kleine Marktstraße) haben wir in den vergangenen Jahren an verschiedenen Stellen Fahrradbügel errichtet. Wir empfehlen, diese zu nutzen. Die Entfernung von diesen Bügeln bis zum Eingang der Musikbibliothek beträgt ca. 30 bis 50 m, was aus unserer Sicht zumutbar ist.
Anmerken möchten wir, dass geplant ist, in diesem Jahr in der Kleinen Marktstraße weitere Fahrradbügel zu errichten.“
Dazu sage ich:
Die Stadtverwaltung betrachtet den Eigentümer dieser Fläche offenbar als feindlichen Eindringling in Halle, mit dem man jeglichen Kontakt meidet und deshalb auch nicht um eine Zustimmung ersucht.15. Januar 2016 um 12:32 Uhr #198932Die Stadtverwaltung betrachtet den Eigentümer dieser Fläche offenbar als feindlichen Eindringling in Halle, mit dem man jeglichen Kontakt meidet und deshalb auch nicht um eine Zustimmung ersucht.
„Der Eigentümer“ hat sich aber auch an anderer Stelle eher als feindlicher Eindringling und nicht sehr kooperativ mit der Stadt erwiesen – Stichwort „Ärztehaus Mitte“ und „Kaufhof-Wareneinfahrt Kleine Steinstraße“.
Ich sehe es genauso wie die Stadt: Wo ist das Problem, sein Fahrrad in der Kleinen Marktstraße anzuschließen und die paar Meter zu laufen? Es ist immer irgendwo ein Platz frei.
15. Januar 2016 um 12:39 Uhr #198935
AnonymEindringling in Halle, mit dem man jeglichen Kontakt meidet und deshalb auch nicht um eine Zustimmung ersucht.
Vielleicht hat man auch Kontakt gesucht, eine negative Antwort erhalten und breitet das nur nicht aus.
Warum auch sollte der Eigentümer bauliche Veränderungen auf seinem Grundstück dulden? Selbst, wenn es wünschenswert und vernünftig ist. Es handelt sich um ein gewinnorientierte Kapitalgesellschaft. Dafür sind manche 89 auf die Straße gegangen…15. Januar 2016 um 12:52 Uhr #198937Dort muss eine Ampel hin…
Ansonsten bleibt noch eine Lösung…
15. Januar 2016 um 15:44 Uhr #198987„Vielleicht hat man auch Kontakt gesucht, eine negative Antwort erhalten und breitet das nur nicht aus“
Das könnte natürlich sein, aber niemand kann dem Förderverein der Stadtbibliothek verbieten, den Eigentümer selbst zu fragen und angesichts der Tatsache, dass die Stadt weder Willens noch fähig ist, selbst Fahrradparkbügel vor der Musikbibo aufzustellen.
15. Januar 2016 um 15:47 Uhr #198988
Anonymniemand kann dem Förderverein der Stadtbibliothek verbieten, den Eigentümer selbst zu fragen
Ich bin mir sicher, das hat auch niemand getan. Also macht. Mal sehen, ob ihr Willens und fähig seid.
15. Januar 2016 um 16:13 Uhr #198991
AnonymSag uns, wo Du wohnst, und wir parken Deine Straße mit Rädern dicht.
Das hieß doch“Sag‘ mir , wo Du s t e h s t!“ ts, ts, ts 🙂
16. Januar 2016 um 10:26 Uhr #199131Wer betreibt denn die Musikbibliothek, frage ich mal naiv?
16. Januar 2016 um 11:23 Uhr #199139Die Stadt!
Und die Verwaltung dieser Stadt, die sich inoffiziell Kulturhauptstadt von Sachsen-Anhalt nennt, lehnt einen schon lange bestehenden Wunsch der Musikbibliothek nach Fahrradparkbügeln mit der Begründung ab, das der Platz vor der Mubi nicht städtisch ist. Und eine Notwendigkeit sieht sie dafür übrigens auch nicht. -
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