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- Dieses Thema hat 17 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 3 Monaten von Cata.
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23. Januar 2019 um 20:35 Uhr #336404
Nach dem Verbot von Wattestäbchen und Trinkhalmen geht nun die EU radikal gegen die Eier-Liköre vor.
Nach fast endlosen Beratungen im sogenannten Europa-Parlament, welches richtig Geld kostet, weil dort nur Experten diskutieren dürfen, ist es nun gelungen den Zusatz von Kondensmilch in den Eier-Likör zu unterbinden.Laut einer EU-Verordnung darf Eierlikör lediglich Eier, Alkohol, Zucker, Honig und Aromastoffe enthalten, darauf wies der europäische Gerichtshof ausdrücklich hin.
Eine sachsen-anhaltinische Likörfirma hat nun sein Likör in EUerlikör umbenannt.
https://de.sputniknews.com/panorama/20190123323691698-eierlikoer-rezept-eu-einfluss/
- Dieses Thema wurde geändert vor 5 Jahren, 3 Monaten von teu.
23. Januar 2019 um 21:49 Uhr #336412Also wird nicht Eierlikör, sondern nur Kondensmilch im Eierlikör verboten. Warum da Kondensmilch rein soll ( um Eier zu sparen?) ist mir ein Rätsel. Für Allergiker, die kein Milcheiweiß in Eierlikör erwarten würden, ein Gewinn.
24. Januar 2019 um 17:53 Uhr #336542Das Rätsel wird doch schon im Artikel gelöst. Es handelt sich um ein Produkt aus einer Rezeptur, das von den Verbrauchern offenbar seit
mehr als 7 Generationen konsumiert wird. Der Vorschlag, wie in solchen Dingen mit Augenmaß durch die EU umgegangen werden sollte,
ist ebenso dort nachlesbar.Aus meiner Sicht ein überlegenswerter Ansatz.
24. Januar 2019 um 19:44 Uhr #336546Eierlikör gibt es nicht seit 7 Generationen, es sei denn, Avocados sind für Dich Eier.
Den ersten Eierlikör gab es 1876. Und zwar ohne Kondensmilch.
Nenn diesen DDR-Aushilfseierlikör mit Kondensmilch wie du willst, aber echter Eierlikör ist es dann nicht. Wenn du Zusätze zufügen willst, die nicht der allgemeinen Verkehrsauffassung entsprechen, musst du sie dann auf dem Etikett aufführen. Das dient dem Schutz des Verbrauchers, und das ist gut so.
Wenn dir das nicht gefällt, musst du auch damit einverstanden sein, dass alles, was blubbert, als „Bier“ verkauft werden darf.24. Januar 2019 um 20:11 Uhr #336549Du bist ein typischer Besserwessi!
7 Generationen sind wieviel Jahre?24. Januar 2019 um 20:21 Uhr #336552@hei-wu, verstehendes Lesen ist dein riesengroßes Problem.
24. Januar 2019 um 20:59 Uhr #336559Die Antwort lautet 175, Peterkotte.
Wenn 7 Generationen unter sich die lokale Verkehrsauffassung von Eierlikör geprägt haben sollen, muss da was mächtig schief gegangen sein.Und mache Eiorligöhr. Ohne „au lait“ !
24. Januar 2019 um 21:24 Uhr #336561@hei-wu, aus betriebswirtschaftlicher Sicht laberst du hier Müll. Es gab gute Gründe, das Erzeugnis über diesen langen Zeitraum den
Verbrauchern anzubieten. Du weißt schon: Angebot und Nachfrage…- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 3 Monaten von Porbitzer.
24. Januar 2019 um 21:39 Uhr #336563Betriebswirtschaftlich mag es sinnvoll sein, Eier mit billiger Kondensmilch zu strecken, und den Verbraucher hierüber im Unklaren zu lassen.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht stellt es sich oft, wie hier, anders dar.25. Januar 2019 um 07:22 Uhr #336572Glaubst du wirklich, dass Zutaten auf dem Flaschenetikett verschwiegen worden sind? Genau dort holt sich erfahrungsgemäß die von dir benannte Risikogruppe die Informationen, um festzustellen, ob für sie das Produkt zum Verzehr geeignet ist.
25. Januar 2019 um 07:30 Uhr #336573Übrigens beinhaltet der Artikel zum Thema in der Volksstimme auch folgende Aussage:“ Die EU-Spirituosenverordnung könnte allerdings schon bald eine neue sein. Auf Initiative von Arne Lietz, SPD-Europaabgeordneter des Wahlkreises Dessau-Wittenberg, sollen schon bald auch Milchprodukte im Eierlikör erlaubt sein. Am Dienstag werde darüber im Umweltausschuss des EU-Parlaments abgestimmt, berichtet der SPD-Politiker. Das Parlament selbst werde im März über die neue Spirituosenverordnung befinden, ab Mai könnte sie dann gelten, erläutert Lietz. Falls das EU-Parlament die neue Verordnung beschließt, will der Geflügelhof in Altenweddingen wieder zum alten Produktnamen zurückkehren.“
https://www.volksstimme.de/deutschland-welt/wirtschaft/gefluegelhof-euerlikoer-statt-eierlikoer
25. Januar 2019 um 09:20 Uhr #336584Glaubst du wirklich, dass Zutaten auf dem Flaschenetikett verschwiegen worden sind?
Wenn nur Eierlikör drin ist, ist die Angabe der Zutaten nicht notwendig.
„Mit Ausnahme von Bier benötigen Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent keine Zutatenliste. Lediglich auf die Zugabe bestimmter Zusatzstoffe und Zutaten, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können, und bestimmter Zusatzstoffgruppen muss trotzdem hingewiesen werden.“
25. Januar 2019 um 13:27 Uhr #336618Ok. Wusste ich nicht. Der Produzent brachte auf jeden Fall seine allergischen Kunden nicht in Gefahr, denn auf den Bestandteil „Milch“ wurde hingewiesen: https://braunes.com/shop/traditionell/?=&p=1
25. Januar 2019 um 16:29 Uhr #336622Interessant, diese Diskussion ….
Eigentlich wollte ich nur zum Lachen anregen.25. Januar 2019 um 17:05 Uhr #336624Das bleibt doch jedem Leser unbenommen.
25. Januar 2019 um 19:42 Uhr #336628auf den Bestandteil „Milch“ wurde hingewiesen
Im Netz. Und seit wann? Aber auf den Etiketten? Dort wirbt man mit lustigen Hühnern. Aber nicht mit Kühen.
25. Januar 2019 um 20:44 Uhr #336632Im Netz wird noch das alte Produkt
präsentiert als Eierlikör. Das Rückseitenetikett, was mutmaßlich deine Beanstandung beantworteten würde, wird nicht gezeigt. Sehr wahrscheinlich deshalb die Zusatzangaben im Onlineangebot. Wie das in Supermärkten aussieht, weiß ich nicht. Du etwa? Dann präsentiere doch mal dein Ergebnis.Ich hoffe der Betrieb verpasst nicht, sein
Angebot vor Eintreten der Rechtskraft des Urteilsspruches rechtzeitig umzuetikettieren.26. Januar 2019 um 01:02 Uhr #336645Interessant: eine versachlichte Diskussion zwischen Porbitzer und hei-wu. Schade nur, dass es hier im Endeffekt nur um dieses süßliche klebrige Zeug geht. Es wäre wünschenswert, auch in anderen Threads so zu diskutieren.
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