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18. Dezember 2020 um 21:40 Uhr #387161
OK, und was ist bei all den vielen Worten nun Dein Vorschlag?
Entscheidender Punkt ist: Die Politiker müssen von ihrer Selbstüberschätzung runter, dass der Staat die Pandemie kontrollieren oder gar beherrschen kann. Nicht die Fallzahlen müssen runter, sondern die Zahl der Erkrankten und die Belegung der Intensivbetten. Diejenigen, die ein hohes Risiko tragen, müssen sich selbst darum kümmern, das Risiko zu minimieren. Der Staat ist dazu nicht in der Lage. Diese schlechte Nachricht muss man deutlich kommunizieren und nicht in Arroganz der eigenen Unzulänglichkeit die Bevölkerung schuriegeln.
In 7 Tagen oder so werden die Infektionszahlen sinken, hoffentlich ungefähr so schnell wie sie das im Frühjahr getan haben. Dann wäre man, denke ich, irgendwann zwischen Ende Januar und Mitte März wieder unter der 50er Marke. Das wird dann an den staatlichen Maßnahmen gelegen haben. Was wird B2B sagen? Vielleicht, dass die Bürger eben von selbst auf die steigende Zahl der Toten reagiert haben.
Und Virus wird für B2B natürlich immer noch männlichen Geschlechts sein.
18. Dezember 2020 um 23:37 Uhr #387162Was wird B2B sagen?
Dass dem Einzelhandel der traditionelle Umtauschrummel flöten gegangen ist. Rabbäh.
Und wenn Kaufdoof et al. Pleite gehen, könnte man wieder in der Stadt wohnen. Ohne Prollbeschallung durch die „Citygemeinschaft“.
19. Dezember 2020 um 13:29 Uhr #387175Realistisch bleiben. Nirgendwo auf der Welt ist es bisher Ländern gelungen, nur die Risikogruppen zu schützen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 7 Monaten von Osmo.
19. Dezember 2020 um 13:34 Uhr #387177Das hat Prof. B2B bis heute nicht geschnallt.
19. Dezember 2020 um 13:38 Uhr #387178OK, und was ist bei all den vielen Worten nun Dein Vorschlag?
Schon einige mal skiziert, aber gerne nochmal.
Der Beruf ist die wesentliche Drehscheibe für die Ausbreitung des Virus zwischen den sozialen Gruppen. Ich denke nur wenige würden mit einem superharten Lockdown alle Bereiche einschließlich der systemrelevanten dicht machen. Somit sind die Möglichkeiten, den Virus zu beherrschen recht eingeschränkt. Der Virus ist da und breitet sich aus.
Richtet man den Blick weniger auf die Zahl der Infizierten und mehr auf die Zahl der Erkrankungen mit schwerem Verlauf, so muss man mehr beim Schutz der Risikogruppe ansetzen. Auch hier sind die Möglichkeiten der Politik begrenzt, jeder muss für sich und sein Leben selber Verantwortung übernehmen. Vereinsamung hin oder her, will ein Rentner sich schützen, muss er seine Kontakte runterfahren. Mögliche Unterstützungsleistungen seitens der Politik, wie ein Milliardenprogramm zum Umbau der Pflegeheime, wurde über den ganzen Sommer verschlafen.
Mit der kostenlosen Ausgabe von FFP2-Masken ist endlich mal eine spürbare und wirksame Maßnahme beschlossen. Die Risikogruppe sollte sich allerdings jetzt nicht in zu großer Sicherheit wägen und zum sozialen Leben vor der Pandemie zurückkehren. Der einzige Schutz sind Reduktion der Kontakte in geschlossenen Räumen. Da müssen auch keine Kampftruppen zur Überwachung ausrücken. Jeder kann sein Leben danach ausrichten oder für sich selbst das Risiko übernehmen.
Im Hinblick auf das Arbeitsleben wären auch Förderprogramme zum Einrichten für Home-Office sinnvoll gewesen. Auch Hilfestellungen und Best Cases von seiten der Verwaltung. Einige Unternehmen haben das recht gut geschafft (z.B. O2), der Öffentliche Dienst ist als Vorbildfunktion eher ein Totalausfall. 90 von über 2.500 Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Home-Office sind ein Eingeständnis der Unfähigkeit.
Es ist wohl unbestritten, dass die Nachverfolgung einen Anstieg der Infektionszahlen nicht verhindern konnte. Es kann nicht sein, dass etwas nicht funktionierendes einfach durch mehr nicht funktionierendes weiter gemacht wird. Also Verantworung zurück auf die Bürger: Nicht das Gesundheitsamt übernimmt die Arbeit der Nachverfolgung. Jeder Bürger mit positivem Test informiert seine Kontakte, die sich einem bezahlten Test unterziehen können. Das Verfahren wird schneller und es werden nicht weniger Kontakte getestet. Die Nachverfolgungen der Gesundheitsämter werden weiter durchgeführt, um noch bessere Informationen zur Ausbreitung zu generieren. Vielleicht weniger Ketten, aber diese im Hinblick auf die Auswertung besser beschrieben.
Durch Konzentration auf die Schwachstellen im System könnte man auf die vielen Placebos verzichten. Maske im Freien tragen, Ausgangssperre in der Nacht, Würstchen nur in 50m Abstand zum Imbiß, … macht auch dem letzten deutlich, dass die gewählten Macher blind im Nebel stochern.
Entscheidender Punkt ist: Die Politiker müssen von ihrer Selbstüberschätzung runter, dass der Staat die Pandemie kontrollieren oder gar beherrschen kann. Nicht die Fallzahlen müssen runter, sondern die Zahl der Erkrankten und die Belegung der Intensivbetten. Diejenigen, die ein hohes Risiko tragen, müssen sich selbst darum kümmern, das Risiko zu minimieren. Der Staat ist dazu nicht in der Lage. Diese schlechte Nachricht muss man deutlich kommunizieren und nicht in Arroganz der eigenen Unzulänglichkeit die Bevölkerung schuriegeln.
Warum braucht man so viele Worte, um zu sagen: Seht zu, wie ihr selbst klarkommt.
Typisch neoliberale Kernaussagen und dazu noch Lügen.
Deutschland: 25.754 Todesfälle.
Vietnam: 35 Todesfälle.
Singapur: 29 Todesfälle.19. Dezember 2020 um 22:34 Uhr #387218Wird aus Corona jetzt Wind-Corona? A(6)HA-L-Regeln? A(6)HA(FFP3)-L-B(Brille)-Regeln?
https://www.wmn.de/business/innovation/ansteckung-ueber-sechs-meter-abstandregeln-falsch-id21029
20. Dezember 2020 um 01:20 Uhr #387226Vermutungen, im Sommer, lagen schon bei 8m Entfernung. Das hat möglicherweise Einfluss auf die Menge der zu Immunisierenden. Corona bisher vermutet 55-65% (Masern 95%, Windpocken noch extremer kommen bis zu 200m weit, laut Interview mit Spahn)
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-ausbruch-bei-toennies-so-verbreiteten-sich-die-viren-im-schlachtbetrieb-a-333ad4be-4ebd-4ab0-928f-64ad5173af88)20. Dezember 2020 um 11:51 Uhr #387235
AnonymIn den USA ist Covid19 mittlerweile die Todesursache Nr. 1, Derzeit sterben mehr Menschen an Covid19, wie an Krebs und Herzkrankheiten zusammengenommen.
20. Dezember 2020 um 12:25 Uhr #387236Prof. B2B ha uns aber erklärt, es gäbe keine Übersterblichkeit. Was ist da nur los?
20. Dezember 2020 um 13:20 Uhr #387240Der Sensenmann im Land der Querdenker.
20. Dezember 2020 um 14:49 Uhr #387252In den USA ist Covid19 mittlerweile die Todesursache Nr. 1, Derzeit sterben mehr Menschen an Covid19, wie an Krebs und Herzkrankheiten zusammengenommen.
In den USA sterben jedes Jahr ca. 2,7 Mio; bis datao 315.000 an COVID-19 sind 11,6%.
20. Dezember 2020 um 15:03 Uhr #387253In den USA sterben jedes Jahr ca. 2,7 Mio; bis datao 315.000 an COVID-19 sind 11,6%.
Du findest einfach mal 11,6% mehr, bis jetzt, nicht ziemlich viel?
Dort stirbt dieses Jahr mal eben einer von 1000 Menschen einfach so, dann geht es ja.
20. Dezember 2020 um 15:23 Uhr #387254Realistisch bleiben. Nirgendwo auf der Welt ist es bisher Ländern gelungen, nur die Risikogruppen zu schützen.
Nirgendwo in der Welt ist es mit Maskenpflicht auf dem Markt, Alkoholverbot, Schließung der Restaurants, Ausgangsperre in der Nacht, …. gelungen, die Risikogruppe zu schützen. Auch das rote Spielmobil auf dem Markt zur Einsatzsteuerung der Kampftruppen wird daran nichts ändern.
20. Dezember 2020 um 15:30 Uhr #387255
AnonymNirgendwo in der Welt
Die Welt endet nicht an den Grenzen der Bundesrepublik.
In Asien ist das einigen Ländern gelungen, China sicher am besten, aber auch Vietnam und Taiwan, selbst Südkorea und Japan stehen deutlich besser da.
20. Dezember 2020 um 15:37 Uhr #387244Prof. B2B ha uns aber erklärt, es gäbe keine Übersterblichkeit. Was ist da nur los?
Ein Blick in die Zahlen gefällig?
2019 939.520 Sterbefälle in D – 2020 bis gestern 25.640 Covid-19 Sterbefälle in Deutschland – das sind gerade mal 2,7 %
2018 954.874 Sterbefälle in D, 2016 910.902 – Die Abweichung beträgt 46.972
Sterbefälle durch Krankenhauskeime pro Jahr – 10.000 bis 20.000
Sterbefälle 2020 bis einschließlich 47 KW in D 855.309; 2019 in D 842.681; 2018 in D 860.975
Da werden kleinste Abweichungen, die wir jedes Jahr haben, zum Massensterben hochstilisiert. Können wir nicht einfach unserem lieben Gott danken, dass der Virus sich zwar mit rasanter Geschwindigkeit ausbreitet, aber nicht so gefährlich ist.
Scheinbar lässt sich das Vertreiben von Kindern vom Spielplatz nur mit solcher Panikmache rechtfertigen.
Excel zum Download: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
20. Dezember 2020 um 16:22 Uhr #38726146% Übersterblichleit in Sachsen klingt nicht so harmlos.
20. Dezember 2020 um 16:28 Uhr #387263Ich bin dafür, dass Leute, die sich absichtlich nicht an die verordneten Maßnahmen halten, kein Intensivbett bekommen. Man kann ja Notbetten im Krankenhauskeller aufstellen.
20. Dezember 2020 um 17:17 Uhr #387266
AnonymFür das besserwisserische Laienpublikum hier im Forum (also für diejenigen, die ohne irgendeine Vorstellung von Statistik sich irgendwelche Zahlen rauspicken und sich durch willkürlich gewählte Zeiträume sich die COVID19-Toten schön reden:
20. Dezember 2020 um 18:07 Uhr #387268Das kann sich schon noch ändern – seit dem Frühjahr werden irrsinnigerweise in hoffentlich nur wenigen Praxen, leider keine Vorsorgeuntersuchungen oder wichtige Tests zum Abklären angeboten. Auch wenn dies zum Schutz anderer sinnvoll erscheint. Hoffentlich beißt uns dieses Verschleppen nicht irgendwann.
(Wahlloses, zufällig entdecktes Bsp.: http://www.gastroenterologie-halle.de/)21. Dezember 2020 um 14:18 Uhr #387320Es scheint Politiker zu geben, die nicht nur krampfhaft über Verbote nachdenken, sondern sich darüber Gedanken machen, ob Verbote auch die erwartete Wirkung zeigen werden.
„Mit dererlei Maßnahmen ist im Saalekreis vorerst jedoch nicht zu rechnen, sofern die Zahlen nicht noch „absolut explodieren“ sollten, erklärt Landrat Hartmut Handschak (parteilos). „Wir beabsichtigen keine Ausgangssperre.“ Er sehe darin im ländlich geprägten Saalekreis keinen Nutzen für das eigentliche Ziel, die Kontakte zu reduzieren. Zudem hat Handschak einen klaren Schwerpunkt der Infektionen ausgemacht: die Heime. „Wenn ich weiß, dass sie ein Schwerpunkt sind, muss ich nicht in der Fläche mit Verordnungen regeln.“ (MZ)
21. Dezember 2020 um 14:27 Uhr #387321
AnonymLassen wir mal die Fachleute zu Wort kommen, als einen beliebigen Provinzpolitiker:
https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-gesundheitspolitik-priesemann-1.5153123
21. Dezember 2020 um 17:34 Uhr #387337Lassen wir mal die Fachleute zu Wort kommen, als einen beliebigen Provinzpolitiker:
Der Fachartikel ist eine Sammlung leerer Worthülsen. Von Wissenschaftlern sollte man mehr erwarten. Da hat sich der Provinzpolitiker mehr operatives Fachwissen angeeignet.
https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S0140-6736%2820%2932625-8
21. Dezember 2020 um 17:43 Uhr #387338Prof. B2B hat offenbar keinerlei Ahnung, wann ein Artikel in The Lancet publiziert wird.
21. Dezember 2020 um 18:38 Uhr #387340Ich bin dafür, dass Leute, die sich absichtlich nicht an die verordneten Maßnahmen halten, kein Intensivbett bekommen. Man kann ja Notbetten im Krankenhauskeller aufstellen.
wenn Sie konsequent dieser menschenverachtenden einstellung sind, müßten Sie fast allen typ2diabetikern, die sich ja nicht an ernährungsregeln, empfehlungen, pläne halten, auch max. das flurbett geben. wie sieht’s aus mit dem arteriosklerotischen fett- und fertigkost liebenden infarktmenschen, der ebenso alle ratschläge ubd zahlen in den wind schlug? kriegt dann auch kein bett, oder? und der suizidale, oder der auf der baustelle verunglückte, der nicht aufgepaßt hat?
so eine äußerung finde ich echt blöd und überflüssig.21. Dezember 2020 um 18:57 Uhr #387341menschenverachtenden einstellung
Herrlicher Irrsinn! Wer hat denn hier die menschenverachtende Einstellung?
Wer gefährdet denn seine Mitmenschen? Wer bringt sie denn in Todesgefahr? -
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