Startseite Foren Halle (Saale) BI Hochstraße startet Bürgerumfrage zu neuen Saaleübergängen

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  • #47433

    @Winkus,
    …und die Stadt Halle als Baulastenträger wird sich dann vor dem Staatsanwalt wegen Unterlassung verantworten müssen!!

    #47436

    Anonym

    Die Brücke wird schon nicht gleich zusammenstürzen…

    #47438

    Aber irgendwann lohnt sich die Reparatur nicht mehr… weil alles zu marode ist und der Neubau günstiger wäre und dann stellt sich die Frage, ob man dieses städtebaulich aberwitzige Hochstraßenkonstrukt weiter will

    #47439

    @Bollwerk,
    tragfähig ist sie zwar noch, aber durch den Kappenverschleiß und das nicht mehr normgerechte Geländer ist die Hochstraße gegen abirrende Fahrzeuge und von den Kappen abplatzende Betonteile, die auf die untere Verkehrsebene fallen können, nicht mehr „verkehrssicher“ und muß daher gesperrt werden.
    @Winkus,
    die Erstsanierung der Kappen und Erneuerung des Brückengeländers lohnt sich nach der Hälfte der Nutzungsdauer immer noch, sonst hätte man diese Arbeiten an der typengleichen Hochstraße über den Riebeckplatz vor wenigen Jahren auch nicht gemacht.
    Die Leistungsverzeichnisse und die Gesamtkosten in Höhe von 6,3 Mio € liegen vor, nur das nötige Geld und die Fördermittel fehlen leider immer noch.

    #47440

    Will man, weil man als Neustädter per Frankeplatz nur ganz langsam zum Riebeckplatz kommt.
    Versteht man als PV Anwohner natürlich nicht, weil die brauchen die Hochstrasse ja nicht.
    Wir können natürlich im Paulusviertel ein paar Punkthochhäuser hochziehen und alle Neustädter ziehen dort hin dann braucht keiner mehr die Hochstraße, weil LKW’s bekommen ein Einfahrtverbot für Halle und schon brauchts keine West-Ost Trasse mehr aus Richtung Eisleben.

    #47442

    @Kenno alles klar. Dann hängt es vermutlich am Haushalt.

    #47443

    @Winkus,
    richtig und der Stadtrat muß mehr Druck machen, damit die Vorlage zum Baubeschluß sofort auf den Tisch kommt.

    #47449

    @Kenno Dann müssen wir halt den Landtagswahltermin etwas verschieben. Irgendwie wird sich da schon was tricksen lassen. (Vorsicht, auch dieser Post kann Spuren von Ironie enthalten.)

    @winkus Ob man die Hochstraße nun toll findet oder nicht. Ohne tragfähige Alternativen kann man die Hochstraße nunmal nicht sperren. Und leider werden auch die Alternativen seit Jahrzehnten von der Stadt nicht vorangetrieben. Deswegen ist in meinen Augen das Ermitteln von Alternativen ebenso notwendig wie die dringende Sanierung. Denn irgendwann ist die Brücke am Ende. Und spätestens dann müssen die Alternativen her. Aber wahrscheinlich sind bereits alle Ressourcen die für so etwas bereit gestanden hätten, bei der A143 in den Sand gesetzt worden.

    #47457

    Die Alternative ist, weniger Auto zu fahren. Also erzähle uns nicht, dass es keine tragfähigen Alternativen gäbe.

    #47460

    Klar, du hast den Stein der Weisen gefunden… mach das mal denen klar, die den Weg täglich zu ihren Arbeitsstellen nehmen müssen… die können ja weniger fahren. Ob die Chefs allerdings zustimmen, daß die Betten in der Firma stehen, bezweifle ich mal. Von den Meinungen der betroffenen Familien ganz zu schweigen.

    Wieder ganz großes Kino von jemandem, der arbeitsmäßig im Luxus lebt und nicht auf MIV angewiesen ist…

    #47491

    Ich sage es noch einmal, man wird niemals weder in der nördlichen noch in der südlichen Innenstadt von Halle aber auch nicht in der Saaleaue irgendwelche Schneisen für eine Alternative zur Hochstraße finden.
    Deshalb bleibt nach dem Ende der Lebensdauer der jetzigen Hochstraße nur die vorhandene Hochstraßentrasse selbst.

    #47512

    Und den Kollaps des Stadtverkehrs nicht zu vergessen, wenn man darauf keine Alternative baut… aber schau dir Genua an, die konnten es…

    #47578

    @Kenno: Ich kann leider nicht mit Verkehrsprognosen aufwarten. Doch aus dem Bauch heraus, würde eine Anbindung Neustadt – Kasslerbahn – Europachaussee – B100 doch einiges von dem bisherigen Verkehr auf der Hochstraße aufnehmen können, oder? Dazu noch einen weiteren vernünftigen Übergang in Norden. Besteht dann wirklich noch die Notwendigkeit für eine Hochstraße, solange der Saaleübergang selbst erhalten bleibt? Schulze propagiert ja immer, daß der Verkehr hauptsächlich auch Pendlern auf die grüne Wiese besteht. Diese müssen ja nicht zwingend durch das Zentrum von Halle.

    #47589

    Ist ja meine Meinung von Anfang an. Zwei günstigere Übergänge würden das ganze echt entschärfen… zumal das ja bereits mal angedacht und angeplant war.

    Nur eben Alternativen zur Hochstraße muß es geben, und die sind nicht Kröllwitzer Brücke, oder Elisabethbrücke oder Röpziger Brücke…

    #47620

    @Gucki und @Schulze,
    das Wort „Entschärfung“ oder „Entlastung“ der Verkehrsbelastung auf der Hochstraße klingt recht gut, aber noch sollen gemäß Verkehrsprognose 2025nach Wirksamkeit und Realisierung der A 143 (noch gibt es keine weitergehenden Zahlen für 2050, einem möglichen Ende der Nutzungdauer der Hochstraße) noch immer 59 000 Kfz/Tag auf der B80 Magistrale und evtl.40 000 Kfz/Tag auf der Hochstraße unterwegs sein.
    Dies sind immer noch zu viel, um auf die Hochstraße ganz verzichten zu können. Denn es ist nicht der Durchgangsverkehr, der die Hochstraße belastet, sondern der Quell-und Zielverkehr innerhalb von Halle-Neustadt und Halle.
    Und man kann von den halleschen Verkehrsteilnehmern nicht verlangen, einen Umweg über Trotha oder Südstadt/Silberhöhe zu nehmen, um in das Stadtzentrum oder einen anderen Stadtteil zu kommen!!!

    #47622

    Natürlich hast du so recht, lieber Kenno. Nur wenn es in Richtung Süden oder Norden vernünftige Alternativen gäbe, würde sich nicht alles durch dieses Nadelöhr pressen. Denn viele Hochstraßennutzer biegen zwischen Glauchaer und Riebeckplatz nach rechts oder links ab… und das würde gewiss entlasten…

    #47768

    Die Bild glänzt heute mit einer für die Stadt peinlichen Überschrift
    „Hallenser sollen Verkehrsplanung jetzt selbst machen“.
    Dabei beruft man sich auf die private Verkehrsumfrage der BI Hochstraße zu zusätzlichen Saaleübergängen und bringt mit Bollberg (nördlich der Rabeninsel) einen (alten) möglichen Standort für einen dritten Saaleübergang ins Spiel.

    #47775

    @Kenno Laß es mich mal so formulieren: Wenn der Autofahrer sich entscheiden muß, am Glauchaer Platz im Stau zu stehen, oder im Süden flott zum Ziel zu kommen, dann hab ich schon eine Idee, wofür sich so mancher entscheidet. Ich denke, eine Verkehrsplanung kann nicht leisten, jedem jederzeit die kürzteste Verbindung staufrei zur Verfügung zu stellen.

    #47783

    @Gucki,
    die von dir genannte Fahrrelation Südstadt/Glauchaer-Platz/Halle-Neustadt ist aber nur eine von Vielen.
    Es geht aber um die Entlastung der Hochstraße und die kann nur erzielt werden, wenn der schon in den 70-er Jahren angedachte 3.Saaleübergang am Böllberg nach Osten bis zum Riebeckplatz oder zur Europachaussee weitergeführt werden kann.
    Diese Möglichkeiten hat man verpaßt und sie werden unter den heutigen Bedingungen (Saaleaue- und Wohngebietsdurchquerungen) nie mehr genehmigungsfähig werden.

    #47803

    @Kenno Die Saaleaue-Querung sehe ich als weniger problematisch. Entlang der Kasseler Bahn wurde dieses ja sogar vom Nabu als Alternative vorgeschlagen. Entgegen langläufiger Polemik sind die nämlich nur die „Allesblockierer“.

    Bei den aktuellen politischen „Verhältnissen“ sehe ich aber eher ein trauriges Schauspiel auf uns zukommen.
    – passiert nichts ….
    – die Hochstraße muß teilweise wegen der Verkehrssicherheit gesperrt werden. Die FDP fordert, kein ÖPNV mehr am Frankeplatz und Glauchaer Platz für besseren Autodurchlass
    – es passiert lange nichts
    – die Hochstraße muß komplett gesperrt werden Für die Fußgänger werden Behelfsbrücken über die beiden Plätze gebaut, Radfahrer und ÖPNV gucken in die Röhre
    – es passiert lange nichts
    – die ersten Teile der Hochstraße fallen herunter. Es werden aufwändige Auffangkonstrukte für weitere herabfallende Teile aufgebaut
    – es passiert lange nichts
    – die Hochstraße bricht komplett zusammen. Frankeplatz und Glauchaer Platz müssen für ein halbes Jahr komplett gesperrt werden. Am mehreren Stellen werden Pontonbrücken über die Saale gelegt, um wenigstens die wichtigsten Verkehrsströme aufrecht zu erhalten
    – es passiert lange nicht
    – in einer Schublade wird ein total vergilbtes Stück Papier gefunden. Es ist die Verkehrsplanung von 2013, die genau vor diesem Problem gewarnt hat

    Und wenn ihr glaubt, ihr träumt … leider nicht …

    #47808

    @Gucki,
    ich hatte doch schon dargestellt, dass eine weitere Saalequerung eine Einheit mit der Weiterführung im Stadtgebiet bilden muß und zudem liegt die Südtangente (Kasseler Bahn) viel zu weit von der Hochstraße entfernt und wird daher von den Verkehrsteilnehmern der gesperrten Hochstraße niemals angenommen!!
    Zudem hat die Nabu unterschlagen, dass zwar eine Trasse von Halle-Neustadt bis zum Kaufland möglich wäre, aber dann eine Weiterführung entlang der Kasseler Bahn auf massiven Widerstand der Eigenheimbesitzer gestoßen war.

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