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- Dieses Thema hat 52 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 4 Monaten von Bene.
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10. Dezember 2015 um 15:40 Uhr #193614
A143 soll fertig gebaut werden meldet die MZ
„Die seit mehr als zehn Jahren geplante A143 als Westumfahrung Halles soll jetzt ohne eine Zustimmung der Europäischen Kommission realisiert werden. Die Pläne seien so überarbeitet worden, dass eine Genehmigung Brüssels für den Bau der Trasse an mehreren besonders geschützten Naturschutzgebieten nicht mehr erforderlich sei, teilte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) am Donnerstag mit.“Westumfahrung von Halle : Wende bei geplanter A 143 | Halle/Saalekreis – Mitteldeutsche Zeitung – Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/westumfahrung-von-halle–wende-bei-geplanter-a-143,20640778,32899748.html#plx2061948640Ich glaube, die kennen den Erfindungsreichtum der Grünen nicht, wenn es etwas zu verhindern gilt.
10. Dezember 2015 um 20:38 Uhr #193638Nachdem sie beim letzten mal an den selbst ausgewiesenen FFH Gebieten gescheitert sind, habe ich volles Vertrauen!
Jetzt der Witz:Die neuen Pläne könnten laut Ministerium bis 2020 realisiert werden, wenn es keine Klagen etwa von Anwohnern oder Umweltverbänden geben sollte.
Die wären ja …, wenn sie nicht klagen würden. den Sieg kann ihnen keiner nehmen.
Sie werden ganz sicher auf die Umsicht der Verantwortlichen vertrauen. 😉10. Dezember 2015 um 23:18 Uhr #193666Außerdem gibt es ja noch den Löbejüner Porphyr… viele Steine…
11. Dezember 2015 um 01:54 Uhr #193696Was hat denn das zu bedeuten? Da kommt doch die A 143 garnicht vorbei.
11. Dezember 2015 um 09:08 Uhr #193705Ob sich die EU-Kommission von dem angeblichen NO2-Reduzierungstrick des Verkehrsministers umstimmen läßt, bleibt angesichts des VW-Skandals noch abzuwarten.
11. Dezember 2015 um 09:20 Uhr #193707Bevölkerung rückläufig.
Straßen leer.
Anteil der asphaltierten Verkehrsfläche an der Gesamtfläche steigend.So ist Sachsen-Anhalt, eine wahrhaft blühende Landschaft.
11. Dezember 2015 um 10:10 Uhr #193713
AnonymDie A143 als Umleitungsstrecke bei Unfällen auf der A14.
Na das ist doch endlich mal wenigstens eine innovative Begründung der Betonfetischisten.
11. Dezember 2015 um 10:28 Uhr #193720Sachsen-Anhalt wird nur noch als Durchreiseland benötigt. Das ist es nicht wert, die Umwelt zu zerstören.
11. Dezember 2015 um 10:57 Uhr #193729Das vom Land überhaupt nochmal ein Vorschlag kommt. Beachtlich!
Den Autobahnring um die größte Stadt Sachsen-Anhalts endlich zu schliessen, ist mehr als überfällig. Aber wie man sieht, gibt es genug Traumtänzer, die glauben Fahrradwege sind die einzige Lösung.
Die regelmäßigen Staus in der Stadt sind ja alle nur hausgemacht und eigentlich unverständlich, denn nach den Prognosen (die alle nicht stimmten) dürfte in Halle ja kaum noch Autoverkehr herrschen. Die Realität sieht anders aus und kann deshalb nicht stimmen.11. Dezember 2015 um 11:11 Uhr #193731Das vom Land überhaupt nochmal ein Vorschlag kommt. Beachtlich! Den Autobahnring um die größte Stadt Sachsen-Anhalts endlich zu schliessen, ist mehr als überfällig. Aber wie man sieht, gibt es genug Traumtänzer, die glauben Fahrradwege sind die einzige Lösung. Die regelmäßigen Staus in der Stadt sind ja alle nur hausgemacht und eigentlich unverständlich, denn nach den Prognosen (die alle nicht stimmten) dürfte in Halle ja kaum noch Autoverkehr herrschen. Die Realität sieht anders aus und kann deshalb nicht stimmen.
Ich bin für den Ausbau der A143 bei gleichzeitigem Rückbau der Hochstraße. Erst wenn die Durchfahrt durch Halle unattraktiv wird, ist der Neubau zu rechtfertigen.
11. Dezember 2015 um 11:46 Uhr #193735Die regelmäßigen Staus in der Stadt sind ja alle nur hausgemacht und eigentlich unverständlich, denn nach den Prognosen (die alle nicht stimmten) dürfte in Halle ja kaum noch Autoverkehr herrschen. Die Realität sieht anders aus und kann deshalb nicht stimmen.
Die Realität sieht so aus, dass die Staus in Halle nicht hauptsächlich durch den Fernverkehr verursacht werden, der durch Halle durch muss, sondern mehrheitlich durch die Hallenser und Umländer, die in die Stadt fahren, selber. Diese sind es aber nicht, die die Autobahn nutzen würden. Ergo: Der Verkehr wird durch die Autobahn nicht messbar geringer. Und die Lügen (oder zumindest unbelegbare Behauptungen) der Politiker werden durch einen 50m längeren Tunnel nicht wahrer.
Und die Leute, die bei einer vorübergehenden Sperrung der A14 den riesen Umweg über die A143 und A38 nehmen, will ich sehen. Da ist eine Durchfahrt durch Halle immernoch attraktiver, solange man keine Durchfahrtverbote (für alle, nicht nur LKW) durchsetzt oder Straßen verkleinert. Insofern stimme ich Bene im letzten Beitrag zu.
11. Dezember 2015 um 11:54 Uhr #193737
AnonymIch bin für den Ausbau der A143 bei gleichzeitigem Rückbau der Hochstraße.
Da ist eine Durchfahrt durch Halle immernoch attraktiver, solange man keine Durchfahrtverbote (für alle, nicht nur LKW) durchsetzt oder Straßen verkleinert.
Schön, dass ihr beide überzeugt seid! Durchfahrtsverbote und Hochstraßenverzicht werden aber ohne Umgehungsmöglichkeit in größerem Umfang nicht funktionieren. Also erst A143, dann innerstädtischer Um- und Rückbau.
11. Dezember 2015 um 12:23 Uhr #193744Die Realität sieht so aus, dass die Staus in Halle nicht hauptsächlich durch den Fernverkehr verursacht werden, der durch Halle durch muss, sondern mehrheitlich durch die Hallenser und Umländer, die in die Stadt fahren, selber.
Die fahren aus lauter Lust am Autofahren immer hin und her. Die größte Lust empfinden sie, wenn sie im Stau stehen.
11. Dezember 2015 um 12:24 Uhr #193745@10010110
Du kannst deine Behauptungen sicher mit Fakten hinterlegen.
Definiere bitte auch Umländler. Bis zu welchem km-Radius um Halle zählst du sie denn als Umländler?11. Dezember 2015 um 12:54 Uhr #193748Schön, dass ihr beide überzeugt seid! Durchfahrtsverbote und Hochstraßenverzicht werden aber ohne Umgehungsmöglichkeit in größerem Umfang nicht funktionieren. Also erst A143, dann innerstädtischer Um- und Rückbau.
Na gut. Können wir Thomas Webel darauf festnageln? Oder was macht er, wenn der von ihm vorhergesagte Entlastungseffekt tatsächlich nicht eintritt, wie von mir vorhergesagt? Zahlt er dann die Millionen zurück, die er uns Steuerzahlern aus den Rippen geleiert hat? Geht er freiwillig ins Gefängnis, weil er die Unwahrheit gesagt hat?
Ich will kein vielleicht oder mal sehen, wenn es um den innerstädtischen Umbau geht. Entweder es gibt eine verbindliche Zusage darüber bevor die Autobahn gebaut wird, oder sie wird nicht gebaut. So einfach ist das.
Die fahren aus lauter Lust am Autofahren immer hin und her. Die größte Lust empfinden sie, wenn sie im Stau stehen.
Was willst du mit dem Kommentar sagen? Klar freuen sich ein paar Hanseln, dass sie nicht durch Halle müssen. Aber das müssen sie auch jetzt schon nicht, es gibt genügend Umfahrungsmöglichkeiten, wenn man so geil drauf ist, nicht im Stau zu stehen. Das ganze nützt aber der Stadt Halle und ihren Einwohnern nichts. Die sind immernoch die Mehrheit im Stadtverkehr, und die werden auch weiter im Stau stehen.
Du kannst deine Behauptungen sicher mit Fakten hinterlegen.
Definiere bitte auch Umländler. Bis zu welchem km-Radius um Halle zählst du sie denn als Umländler?Ich kann meine Behauptungen mit genauso vielen Fakten hinterlegen wie Thomas Webel (und seine Vorgänger).
Und die Definition von „Umländer“ ist unerheblich, denn sie ändert nichts daran, dass die Stadt Halle nicht nennenswert entlastet werden wird. Oder siehst du jetzt vielleicht Kinder auf der Trothaer Straße spielen und/oder Kreidemalereien machen, seit es die A 14 gibt?11. Dezember 2015 um 12:54 Uhr #193749
AnonymDu kannst deine Behauptungen sicher mit Fakten hinterlegen.
die entsprechende Studie geistert hier in regelmäßigen Abständen durchs Forum, für alle die sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen wollen:
http://dietmar-weihrich.de/wp-content/uploads/2013/12/13-11-21%20Bericht%20Grüne%20-%20A%20143.pdf
Durchfahrtsverbote und Hochstraßenverzicht werden aber ohne Umgehungsmöglichkeit in größerem Umfang nicht funktionieren. Also erst A143, dann innerstädtischer Um- und Rückbau.
Für die Ortsumgehung Halle wird ja derzeit die Ostumfahrung gebaut. Angesichts der Verkehrsströme ist hier, auch bei Unfällen auf der A14 eine wesentlich höhere Entlastung zu erwarten, als bei der fernab vom Schuß und den realen Verkehrsströmen liegenden A143.
11. Dezember 2015 um 13:56 Uhr #193762@10010110 und fractus
Keine überzeugenden Argumente.
Es ist totaler Unsinn, den geschlossenen Autobahnring um Halle/Leipzig in Frage zu stellen. Das zeugt nur von Vorstellung aus Wolkenkuckucksheim.
Was sagt ihr denn zu Studien, die Halle regelmäßig als schrumpfend beschrieben haben und längst nicht mehr stimmen. Sie wurden bis heute nicht vom StaLA korrigiert. Soviel zu den Studien des Landes.
Es geht hier auch nicht um die Möglichkeit spielender Kinder auf Haupteinfallstraßen. Die Erwähnung solcher „Fakten“ zeugt doch nur von „leichter“ Voreingenommenheit im Sinne, was ich mir erträume, ist richtig.
11. Dezember 2015 um 14:39 Uhr #193778die entsprechende Studie geistert hier in regelmäßigen Abständen durchs Forum, für alle die sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen wollen
Bestellt und bezahlt von den Grünen.
Ein Auszug:
„Durch eine zusätzliche Fuß-Rad-Saalequerung z. B. zwischen der Äußeren Lettiner Straße und dem Hafengelände oder unmittelbar in Lettin zwischen Uferstraße und Franzigmark (siehe Abb. 35) könnte eine wesentliche Verkürzung der Wegebeziehungen zwischen den Stadtteilen Halle-Nord/Lettin und Halle-Trotha mit positiven Effekten hinsichtlich einer Reduzierung des innerstädtischen MIV-Querungsbedarfes erreicht werden.11. Dezember 2015 um 14:45 Uhr #193780Fractus schrieb:<Für die Ortsumgehung Halle wird ja derzeit die Ostumfahrung gebaut. Angesichts der Verkehrsströme ist hier, auch bei Unfällen auf der A14 eine wesentlich höhere Entlastung zu erwarten, als bei der fernab vom Schuß und den realen Verkehrsströmen liegenden A143.
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11. Dezember 2015 um 14:53 Uhr #193781Ich sag es nun zum letzten Mal. Die HES ist keine Ortsumgehung für den West-Ost-Durchfahrtsverkehr in Halle.
11. Dezember 2015 um 14:54 Uhr #193782Moderne Navigationsgeräte geben live Informationen über den Verkehrsfluss an die Zentrale und leiten den Autofahrer über eine schnellere Umleitungsstrecke.
11. Dezember 2015 um 15:24 Uhr #193784So falsch liegen user bene und 10010110 gar nicht!
@iceblog
Die Fakten sind gängiges Wissen in der Verkehrswissenschaft: Die Anzahl der Reisenden nimmt mit zunehmender Entfernung ab. Dafür kann man sich an Formeln satt suchen. Diese beschreiben alle den Effekt, dass Verkehrsmengen innerhalb einer Großstadt und in kurzer Entfernung in den Speckgürtel hinein viel viel größer sind als Verkehrsströme zu entfernteren Zielen. Deshalb wird eine A143, die schon durch ihre Lage nur von peripher nach peripher sinnvolle Fahrten ergibt, keine Auswirkung auf Halle haben. Nur die induzierende Wirkung einer Verkehrsschneise produziert neuen privaten MIV auf den Zufahrtstraßen, das wird man bis Halle hinein spüren.
Ebenso ist in der Verkehrswissenschaft bekannt, dass neue Straßen keine Entlastung, sondern allenfalls eine zusätzliche Belastung darstellen. Die Verkehrsmenge ist nicht konstant, nicht statisch und auch nicht von der Verkehrsmittelwahl her fix.
benes Idee, konsequent eine Verlagerung durch Entfall zu großer Attraktivität innerhalb Halles zu erwirken, ist ebenso konsequent. Denn dadurch wird deutlich, wie unzusammenhängend beide Faktoren (A143 und Stadtverkehrsmenge) sind.
11. Dezember 2015 um 15:46 Uhr #193787dass neue Straßen keine Entlastung, sondern allenfalls eine zusätzliche Belastung darstellen
Ich wünsche mir aktuell eine neues Straße vom Süden nach dem Zentrum, damit die Belastung am Reileck aufhört.
Ich wünsche mir, wenn ich vom Norden komme, dass ich eine Autobahnabfahrt auf die B80 nutzen kann und nicht in Trotha in Halle einfahren muss.11. Dezember 2015 um 15:46 Uhr #193788
AnonymKönnen wir Thomas Webel darauf festnageln?
Nein.
Geht er freiwillig ins Gefängnis, weil er die Unwahrheit gesagt hat?
Schon nicht, weil das deutsche Strafrecht sowas nicht vorsieht. Würdest du eine Strafe antreten, wenn deine Prophezeiungen nicht eintreten?
Entweder es gibt eine verbindliche Zusage darüber bevor die Autobahn gebaut wird, oder sie wird nicht gebaut. So einfach ist das.
Wie du siehst, ist es sogar noch einfacher: Die Entscheidungen werden ganz ohne dich gefällt.
Oder siehst du jetzt vielleicht Kinder auf der Trothaer Straße spielen und/oder Kreidemalereien machen, seit es die A 14 gibt?
Kinder müssen auf der Straße spielen, damit Autobahnen gerechtfertigt werden? OK. Dann brauchen wir die A14 wohl auch nicht.
Frag mal in Dölau, Salzmünde, Morl, ob die Anwohner der L159 und B6 dort lieber den jetzigen (LKW-)Verkehr behalten wollen.
Für die Ortsumgehung Halle wird ja derzeit die Ostumfahrung gebaut.
Selbst, wenn das stimmte, nützt das nicht der Entlastung im Westen. Da stimmt es natürlich auch, dass die A143 nicht die Verkehrsströme im Osten nennenswert beeinflusst. Aber das ist eher ein geografisches Phänomen.
konsequent eine Verlagerung durch Entfall zu großer Attraktivität innerhalb Halles zu erwirken, ist ebenso konsequent.
Du wirst aber auch einsehen, dass dazu an anderer Stelle ein Verkehrsweg für den (überregionalen) Verkehr geschaffen werden muss, oder? Zum Beispiel könnten man die A143 bis zur A14 verlängern. Dann verschwindet schonmal der Durchgangsverkehr innerhalb der Stadt.
11. Dezember 2015 um 16:36 Uhr #193797Die Fakten sind gängiges Wissen in der Verkehrswissenschaft.
Das sagt der Richtige. Ich ahne schon wieder seitenlanges Geschwurbel.
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