Startseite Foren Halle (Saale) 330 Millionen Hochwasserschäden???

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  • #53816

    330 Millionen Euro kommunale Hochwasserschäden in Halle


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    nix idee sagte am 3. Juli 2013

    Ich gehe davon aus, dass sich hier durchaus auch ein wenig auf Kosten der Flut Saniert wird.

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    Kenno sagte am 3. Juli 2013

    Was lese ich denn da über die Schäden an der Brunnengalerie!!
    “Die Schäden an der kommunalen Infrastruktur wie Straßen, Brücken und der Brunnengalerie in Neustadt werden auf 156 Millionen Euro beziffert.”
    Gemäß Aussage des OB Bernd Wiegand im Krisenstab hat doch die Brunnengalerie, wenn sie nicht durch Überlastung ausgefallen wäre, einwandfrei gearbeitet!!!
    Wieso hat sie denn durch das Hochwasser Schaden erlitten oder will man sich jetzt das Geld für eine unterlassene Modernisierung der Brunnengalerie aus den Fluthilfefonds holen?

    #53817

    330 Millionen Schaden? Was ist das nur für eine Schnapszahl? Für zum Teil abgeschriebene Deiche oder Hochwasserschutzeinrichtungen entsteht de facto kein wirtschaftlicher Schaden. Auch für schon durchlöcherte Straßen nicht. Woher kommt diese Zahl. Das riecht wirklich stark nach der Absicht, so viel Fördermittel wie möglich abzukassieren.

    #53843

    Mirror

    Im Prinzip nichts einzuwenden, wenn Kommunen die Sanierungs-Flut nutzen. Hoffentlich fallen die richtig betroffenen Bürger nicht hinten runter. Die kennen sich in diesem Fördermittel-Lotto nicht so gut aus.

    #53846

    Bei mir würden nur Kommunen Geld in Abhängigkeit davon bekommen, wie viel neue Flutungsflächen sie ausweisen und versiegelte Flächen entfernen. Alles andere setzt nur die Idiotie fort.

    #53940

    SfK, Du wärst doch die erste, die Wiegand vorwerfen würde, wenn ein Schaden in dieser Stadt unreguliert bleibt, weil er ihn nicht gemeldet hat.

    Erzähl doch mal, wieviel Du ausgerechnet hast?
    Zum Beispiel für die Amordisation abgeschriebener Deichanlagen.

    Bei Deiner Weltfremdheit wirst Du nie in Verlegenheit kommen, Geld an Kommunen auszugeben.
    Du würdest doch erst mal alle Regenwasserkanalnetze verbieten.
    Alles verboten! Wasser hat den Berg hochzufließen!

    #53943

    SfK, Deiene Dummheit schreit zum Himmel!

    Bad Schandau und andere Orte kämen nie zu einer Hilfe. Die haben keine Flächen zur Flutung. Na ja, wie Klein-Lieschen in Ihrer Beschränkheit sich das so vorstellt.

    (Ich entschuldige mich für meine „Entgleisung“. Aber diese Beschränkheit lesen zu müssen, ist schon arg.)

    #53945

    Benimm dich mal nicht wie ein Bratklops, trink eine Tasse grünen Tee und dann lies noch einmal, was ich nach dem „und“ schrieb. Versiegelte Flächen kann man schon entfernen, wenn man will.

    #53970

    SfK, dann sollte mal begonnen werden, Teile von Glaucha und der Klausvorstadt, von Halle-Neustadt abzureißen? Und wo möchtest du diese Infrastrukturen wieder aufbauen; wer soll das bezahlen? Da würde der Fond nicht mal ansatzweise genügen…

    Versiegelte Flächen entfernen, in besiedelten Stadtgebieten… wer sowas fordert, bei dem hat der Geist vollends ausgesetzt…

    #53972

    wenn die zugesagten Hilfsgelder als auch die behauptetrn Schaeden Schnapszahlen sind, kürzt sich das doch weg. Sieht doch also gar nicht so schlecht aus.

    #53992

    Schulze, jammere doch nicht immer gleich ohne Grund rum. Wie ich an anderer Stelle schrieb, liegt die Leerstandsquote bei 16 % (!). Da ist noch Luft am Wohnungsmarkt, um mehr als die Hälfte aller Neustädter in Halle aufzunehmen. Es liegt ja schließlich nicht der ganze Teil Neustadts im Flutungsgebiet. Also übertreibe bitte nicht. Man muss das alles nur wollen, wenn man an nachhaltigen Lösungen interessiert ist…

    Wenn jetzt jede Kommune nur ihre Deiche höher baut, dann kann dir jedes kleine Kind sagen, dass dies die Gesamtproblematik sogar noch verschärft (Gefahr von Deichbrüchen, dann aber richtig…).

    Selbst der Passauer OB hat gesagt, dass keine noch so hohe Schutzwand hätte verhindern können.

    Wann lernt der Mensch etwas aus den Folgen?

    #53995

    SfK versuch Du es doch mal mit Tee, es sind 11,5% und dann überlege mal wie das praktisch funkionieren soll was Du hier so schreibst.

    #54000

    Man kann das Wasser doch gezielt in die leerstehenden Wohnungen und Häuser einleiten! Stellt Euch doch nicht so an.

    #54001

    @Nachrichtenticker

    Abriss der Häuser mit Flutgeldern als Anreiz subventionieren. Mietvertrag wegen Abriss kündigen. Leute die Plattenwohnungen mögen, finden genug in der Silberhöhe. Der Rest verteilt sich auf Halle.

    Aber mal eine Gegenfrage an dich: allein diese Flut soll Sachsen-Anhalt fast 1 Milliarde gekostet haben. Wer bezahlt das eigentlich und wovon? Was ist langfristig wirtschaftlich und nachhaltig?

    #54002

    Mirror

    @SfK
    Was soll den noch alles mit Flutgeldern finanziert werden. Macht doch einmal eine Plausibilitätsbetrachtung: 7 Bundesländer (Bayern, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, M-V) macht 1,14 Mrd pro Bundesland. Halle hat sich allein schon mit 330 Mio Flutschaden reichgerechnet. Und jetzt mal die Buchwerte der Plattenbauten gegenüberstellen und die Kosten für Rück- und Umbau der Infrrastruktur. Klickt es?

    #54003

    Es ist immer wieder herrlich wie schnell doch Politiker für blöd erklärt werden und dann kommen solche „Ideen“. Hast Du schon einmal etwas von Belastungen im Grundbuch und dem Thema Altschuldenproblematik gehört ? Könnte es eventuell sein das die WG trotz irgend welcher Anreize dann Pleite geht ?

    Bezüglich der Mieterseite, Du willst also mal eben so in der derzeit 6. größten Stadt in Sachsen-Anhalt (Ha-Neu) ungefähr die Hälfte der Mieter mit der Begründung „zieht woanders hin“ rausschmeissen ?

    Diese 1 Mrd. ist in der Wirkung auch nichts anderes als ein nicht nachhaltiges Konjunkturprogramm welches die von Dir bevorzugten Politiker derzeit permanent für die Südländer Europas fordern. Der Unterschied ist nur das die BRD dies selbst bezahlt.

    #54007

    Sfk, keine Genosseschaft wird sich freiwillig von ihren Wohnungen, die ihr Kapital sind und ihren Mietern trennen. Das kannst du abhaken. Schau einfach mal , wo genau die Leerstände und wie lange diese sind. Dann hast du Klarheit und brauchst nicht über den groben Kamm zu scheren…

    Außer bei der HWG sind es dann Mitgliederprobleme etc., die auch finanziell stark zu Buche schlagen, davon abgesehen, daß die Genossenschaften kaum Leerstand haben.

    Also vergiss solche Träumereien…

    #54010

    Anonym

    So ganz Unrecht hat sfk nicht.Komischerweise kann die Politik sehr viel verändern, wenn sie nur wirklich möchte. Einen Konkurs der Wohnungsgesellschaften kann man beim teilweisen Rückbau bestimmt ausschließen.So manchem Vorredner scheints mehr um N(O)stalgie zu gehn.

    #54015

    Den Berg an Papier und Anträgen hast du nicht bis zur Jahrhundertwende abgearbeitet…

    #54016

    Anonym

    Ich bin ja auch nicht der hochspezialisierte „Verwaltungsjurist“.

    #54017

    Mirror

    Gegen die Nostalgie meine Plausibilität zur Verdeutlichung weitergerechnet: 1,14 Mrd zu je einem Drittel verteilt auf Land, Bürger/Privatwirtschaft und Kommunen macht 380 Mio, davon kommen 10% in Halle an, macht 38 Mio. Es wird schwer genug die wichtigsten Schäden zu bearbeiten. Die Kommunen sind nach 25 Jahren Schuldenabbau selbst handlungsunfähig und können nur noch Peanuts bewegen. Die Ideen von SfK sollen mal wieder von der Stadtrendite (= Mieter und Genossenschaftsmitglieder) getragen werden. Einer muss immer bezahlen.

    #54040

    Und gerade die werden SfK was husten. Eine wirtschaftlich arbeitende Genossenschaft wird sich nicht ohne größere Not in solche Kostenfallen begeben…

    #54051

    Jetzt sind wir schon bei 2 Milliarden in Sachsen-Anhalt angekommen. Aber wir können uns das ja locker alle paar Jahre leisten. Immer weiter so, die nächsten 1000 Jahre.

    #54055

    Anonym

    wieso denn alle paar jahre? Wer erzählt sowas?
    Das hier war ein Hochwasser (mindestens) der Kategorie hundertjährig. D.h., dass solche Wasserstände mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 pro 100 Jahre auftreten.
    Es gibt Hochwasser mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 pro 1 Million Jahren. Will SfK jetzt ganz Deutschland ausser der Zugspitze entvölkern?

    Zur Wahrscheinlichkeit nur soviel: Die Wahrscheinlichkeit einer 6 beim Würfeln ist unabhängg davon, ob man in den letzten Jahren schonmal eine gewürfelt hat. Erst in der thgeoretischen Unendlichkeit ist sie sicher.

    Aber ich erwarte von Dir, SfK, kein Verständnis.
    Vore allem, weil ja hier behauptet wird, Halle wäre „alle paar jahre“ betroffen. Wann war die Klaustorvorstadt das letzte Mal geflutet?

    #54056

    Eigentlich müsste man alle Medien abmahnen, es gibt KEIN hundertjähriges Hochwasser! Dies ist eine reine Medienerfindung.

    Die korrekte Bezeichnung des HQ100 lautet hundertjährliches Hochwasser und ist ein rein technischer Bemessungswert für die Auslegung von Schutzmaßnahmen welcher ausdrücklich keine Aussage zur Wahrscheinlichkeit (2alle hundert Jahre“) zulässt.

    #54089

    Dem Wasser ist die Wahrscheinlichkeit egal.

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