Weniger Getreide, mehr Zucker und Raps

31. Mai 2016 | Vermischtes, Wirtschaft | 6 Kommentare

Zur Ernte im Jahr 2016 wurden in Sachsen-Anhalt 552 759 Hektar Getreide (einschl. Körnermais und CCM) angebaut. Das ergab das hochgerechnete Ergebnis auf der Grundlage der Befragung in 445 landwirtschaftlichen Betrieben der jährlichen Ernte- und Betriebsberichterstattung. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt verringerte sich die Getreidefläche um 10 127 Hektar bzw. 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Rückgang betraf mit Ausnahme von Wintergerste (+ 8 267 ha bzw. + 8,7 %) alle Getreidearten. Winterweizen wurden auf einer Fläche von 326 700 Hektar angebaut, das sind das knapp 3 Prozent bzw. 9 000 Hektar weniger als zur Anbaufläche 2015.
Roggen und Wintermenggetreide werden auf 71 000 Hektar gedrillt, das sind 2,1 Prozent (- 1 500 ha) weniger als der Vorjahreswert.
Gravierend ist der Rückgang der Anbaufläche bei Körnermais/Mais zum Ausreifen um 23 Prozent oder 4 000 Hektar. Dem gegenüber steht ein Zuwachs an Silomais/Grünmais von rund 3 000 Hektar bzw. 2,4 Prozent.

Die Anbaufläche bei Zuckerrüben lag um knapp 1 000 Hektar (+ 2,7 %) über dem Erntejahr 2015.

Winterraps wird im Jahr 2016 auf 172 000 Hektar angebaut. Das entspricht einem Zuwachs von ca. 8 000 Hektar oder knapp 5 Prozent.

Auswinterungsschäden sind in diesem Jahr zu vernachlässigen, so dass die Ergebnisse zur Ernte 2016, so wie oben dargestellt, zu erwarten sind.

Weitere Daten sind im Internetangebot des Statistischen Landesamtes verfügbar:
http://www.statistik.sachsen-anhalt.de/Internet/Home/Daten_und_Fakten/4/41/412/41241/Voraussichtliche-Anbauflaechen-wichtiger-Feldfruechte-im-aktuellen-Erntejahr.html

(Quelle: StaLA LSA)

 

Print Friendly, PDF & Email
6 Kommentare

Kommentar schreiben