Umweltministerium startet Förderprogramm für Ressourceneffizienz im Mitteldeutschen Braunkohlerevier

5. März 2024 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Das Mitteldeutsche Braunkohlerevier in Sachsen-Anhalt steht vor der Herausforderung, den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu bewältigen. Um kleinen und mittleren Unternehmen in dieser Region Unterstützung zu bieten, hat das Umweltministerium ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen. Mit dem „Förderprogramm Ressourceneffizienz KMU“ sollen Investitionen gefördert werden, die zur Senkung des Ressourcenverbrauchs und zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase beitragen.

Die Finanzierung in Höhe von 7,2 Millionen Euro stammt aus dem Europäischen „Fonds für einen gerechten Übergang“ (Just Transition Fund – JTF). Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann betont die zunehmende Bedeutung von Ressourceneffizienz und klimaschonendem Arbeiten für Unternehmen, um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können.

Unternehmen im Mitteldeutschen Revier können nun Fördermittel für verschiedene Projekte beantragen, darunter Investitionen in die Entwicklung langlebigerer Produkte und ressourcenschonender Produktionsprozesse. Auch Maßnahmen zur Reduzierung von Abfallaufkommen sowie Investitionen in Anlagen zur selektiven Mülltrennung sind förderfähig. Die Förderquote kann dabei bis zu 80 Prozent betragen.

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro. Die Betriebsstätte muss sich in der Kohleregion Sachsen-Anhalts (Burgendlandkreis, Stadt Halle, Landkreis Mansfeld Südharz, Landkreis Anhalt-Bitterfeld oder Saalekreis) befinden. Anträge können ab sofort bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) gestellt werden.

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