Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern
10. August 2021 | Wirtschaft | Ein KommentarBeschäftigte, die in Halle (Saale) in der Floristik arbeiten, erhalten rückwirkend ab Juli dieses Jahres fünf Prozent mehr Geld. Die Einkommen in der Branche steigen demnach im Schnitt um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres soll es dann außerdem noch ein weiteres Plus von zwei Prozent geben. Dies teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) heute mit.
Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. In Halle (Saale) beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 100 Menschen.
„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen.“, kommentiert Karlheinz Weniger, Bezirksvorsitzender der IG BAU Sachsen-Anhalt Süd. Und zugleich werde die Branche auch für Nachwuchskräfte attraktiver: Denn die Vergütungen für Azubis steigen zum Jahreswechsel auf 585 Euro im ersten, 690 Euro im zweiten und 790 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Zudem setzen die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) in ihrem Tarifabschluss ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe: Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten verpflichten sich die Firmen, 170 Euro an die Betroffenen in den Flutgebieten zu spenden.
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Kein Wunder- die Preise für Topf- und Balkonpflanzen sowie für Schnittblumen sind nach meinem Empfinden gestiegen. Wirklich preiswerte Schnittblumen erhält man nur noch bei Discountern ( Aldi, Netto).
Enttäuschend finde ich oft die Angebote bei Topfpflanzen, die zusätzlich noch mit einem Übertopf angeboten werden und dadurch empfindlich teurer sind, Dabei hat man als sparsamer Mensch immer einen Vorrat von Übertopfen zu Hause vorrätig.