IHK beklagt zunehmende Stromausfälle bei ihren Mitgliedsbetrieben
17. April 2024 | Wirtschaft | 14 Kommentare
Nach einer aktuellen bundesweiten Umfrage der IHK-Organisation häufen sich Stromausfälle über alle Spannungsebenen hinweg. Immer mehr Unternehmen berichten von Problemen: So waren im vergangenen Jahr mehr als 40 Prozent von kurzen Stromausfällen betroffen – mehr als ein Viertel der teilnehmenden Betriebe beklagte Ausfallzeiten von mehr als drei Minuten. Die Angaben haben sich damit im Vergleich zu ähnlichen Umfragen in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. Die Umfrage ergibt zudem eine teilweise erhebliche finanzielle Belastung der betroffenen Unternehmen: Jedem sechsten Unternehmen entstünden demnach jährliche Kosten von
mindestens 50.000 Euro durch die Stromausfälle.
„Die Zahlen zeigen deutlich, dass die Stromversorgungssicherheit in Deutschland entgegen allen Bekundungen der Politik abnimmt“, ordnet IHK- Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Brockmeier die Ergebnisse ein und
mahnt: „Das ist besorgniserregend – vor allem wenn ich an die vielen stromintensiven Unternehmen im Süden Sachsen-Anhalts denke. Für manche Unternehmen mit insoweit besonders sensiblen Produktionsprozessen stellen
bereits Stromausfälle oder auch zu starke Schwankungen von nur wenigen Sekunden oder gar Millisekunden Dauer erhebliche Risiken dar. Sie brauchen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Überlegungen, wie das
vorzeitige Abschalten von Kohlekraftwerken ohne grundlastfähigen Ersatz, sind da fehl am Platz, denn sie gefährden die industrielle Wertschöpfung in unserer Region.“
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„Was nützen Investitionen, wenn Habeck die Kraftwerke abstellt läßtund Frankreich keinen Atomstrom mehr liefert?
Analena macht lieber Wind in Israel….“
Das muss man erstmal alles richtig im alten Kopf zusammenschwurbeln: Wind, Annalena, Israel und Atomstrom.
Deutschland, Deine Wähler.
Wer so alt ist wie ich, kennt noch die Stromsperren, darauf hin wurden KKW geplant…
Was nützen Investitionen, wenn Habeck die Kraftwerke abstellt läßtund Frankreich keinen Atomstrom mehr liefert?
Analena macht lieber Wind in Israel….
Es ist nicht anders als in Halle. Netzbetreiber ist die EVH, es wird lieber kassiert, statt investiert.
Stimmt, das menschliche Versagen heißt Ampel:
„der verstärkte Einbau von Wärmepumpen“
Wo der wohl herkommt?
Beim ZDF liest man dann noch:
„In einem Gespräch mit der ZDFheute bekräftigte Energie-Experte Michael Kruse, der der FDP angehört, dass Oranienburg kein Einzelfall bleiben wird. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland, fände bisher ohne direkten Zusammenhang mit der Netzausstattung statt. „Wir diskutieren abstrakt, wie viel Erneuerbare Energien wir zusätzlich brauchen und wir diskutieren nicht darüber, wie viel Netzausbau wir brauchen und diese beiden Komponenten werden nicht zusammen gebracht“, so Kruse.“
Aber natürlich sind vermutlich alle anderen Schuld.
Das sieht aus wie in Deuben im Jahr 1989 🤔.
Ich denke mal, es ist ganz neu.
Wie alt ist das Foto zu diesem Artikel? 35 Jahre oder älter? ARD oder ZDF nehmen bei solchen Anlässen Fotos von aktuell arbeitenden Kohlekraftwerken und arbeiten dunkle Wolken hinein.
Ja, natürlich, damit man den darüber gelegten hellen Text besser lesen kann.
Neon – B2B sehr gut in die Parade gefahren.
„So räumten die Stadtwerke gegenüber der Behörde ein, den neuen Bedarf zu spät erkannt zu haben, sodass der Netzbetreiber Edis nicht mehr reagieren konnte. „, schreibt die WirtschaftsWoche.
Hei-wu hat schon recht mit menschlichem Versagen.
Handelsblatt schreibt weiter: „Das Hochspannungsnetz habe keine ausreichende Leistung für die wachsende Stadt, heißt es von den Stadtwerken.“ Wer ist für das Hochspannungsnetz zuständig?
Die Nachricht ist allerdings nur ein kleines Indiz für die aufkommenden Probleme, wenn Habeck weiterhin seine Konzepte ohne Kostenschätzung und ohne Gedanken zur Finanzierung als großen Erfolg feiert.
Dann haben die Stadtwerke Oranienburg schlichtweg ihr Netz nicht ausgebaut. Schlamperei halt und nach dem Motto: „Kassieren statt investieren“. Das hat wenig bis nichts mit der Energiewende zu tun. Könhte man aber auch der EVH zutrauen.
Handelsblatt:
„Die Stadt Oranienburg in Brandenburg steht vor einem Problem: Die Stadtwerke haben mitgeteilt, ab sofort keine Neuanmeldungen oder Leistungserhöhungen von Hausanschlüssen mehr genehmigen zu können. Somit sollen keine neuen Wärmepumpen, Ladesäulen oder Industrieflächen mehr ans Netz gehen. Dafür ist das Stromnetz offenbar nicht stark genug.“
Ein Betrieb, der tatsächlich bei Stromausfällen im „Millisekundenbereich“ einen Schaden von 50.000 Euro behauptet, sollte in USV-Anlagen investieren, statt die böse Politik hierfür verantwortlich zu machen.
Übrigens: die in lettzter Zeit in HAlle zu beklagenden Stromausfälle hatten nichts mit der Energiewende zu tun, sondern lagen in Vandalismus oder schadhafter Infrastruktur des Netzbetreibers (EVH) begründet. Fisch. Kopf.stinkt. Redewendung.