Halloren-Schokoladenfabrik schaut optimistisch in die Zukunft

2. September 2020 | Vermischtes, Wirtschaft | Keine Kommentare

Nach einer umfangreichen Neuaufstellung blickt die Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle trotz der anhaltenden Corona-Krise optimistisch in die Zukunft. Und das obwohl die Firma im vergangenen Jahr noch einen Verlust von knapp 2,9 Millionen Euro zu verzeichnen hatte.

„Wir haben klar Schiff gemacht“, kommentierte hierzu der Finanzvorstand Darren Ehlert: „Sollte das Jahr 2020 weiter wie bisher laufen, glaube ich, dass wir ein ausgeglichenes operatives Ergebnis zwischen Minus 300 000 Euro und Plus 300 000 Euro erreichen werden, also eine rote oder schwarze Null!“Damit könne die Firma gut leben, da sie fast keine Schulden mehr habe.

Bereits vor einigen Jahren war der Schokoladenhersteller in die roten Zahlen geraten und musste sich in der Folge von einem großen Teil seiner Mitarbeiter trennen. So schrumpfte die Beschäftigtenzahl von ehemals 720 Personen auf nunmehr nur noch 400, von denen jeweils die Hälfte im Stammwerk in Halle und in der Fabrik in Delitzsch angestellt sind.

Um aus der Schieflage herauszukommen wolle die Firma in diesem Jahr mehr junge Menschen als Käufer gewinnen und einige neue Produkte herausbringen. Außerdem konnte erreicht werden, dass die Supermarktkette Rewe und der Drogerie-Riese Rossmann Halloren-Produkte bundesweit in ihr Sortiment aufnahmen. All dies lässt die Verantwortlichen deshalb positiv gestimmt in die Zukunft blicken.

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