Bauern in Sachsen-Anhalt beklagen schlechte Ernteergebnisse 2023: Mengen und Qualität leiden durch Extremwetter
22. August 2023 | Wirtschaft | 6 Kommentare
Die diesjährige Ernte in Sachsen-Anhalt bereitet den Bauern Sorgen, wie mehrere Medien auf Basis einer dpa-Meldung berichten. Mäßige Erntemengen, lokale Schäden und schwankende Qualitäten setzen den landwirtschaftlichen Betrieben zu, wie Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbandes, in Magdeburg mitteilte. Besonders Getreide und Raps wurden in unterdurchschnittlichen Mengen geerntet. Die Hoffnungen ruhen nun auf ausreichenden Niederschlägen, um wenigstens gute Erträge bei Rüben, Kartoffeln, Mais und im Grünland zu erzielen.
Ursachen für die beeinträchtigte Erntequalität liegen unter anderem in intensiven Gewittern seit der Aussaat im Herbst 2022 und hohen Temperaturen, die zu einem niedrigeren Eiweißgehalt geführt haben. Landwirte planen Anpassungen an das sich verändernde Klima, Wetter und Marktbedingungen, während sie gleichzeitig mit den Herausforderungen volatiler Märkte und bürokratischer Auflagen kämpfen.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Da hast Du natürlich recht, wir müssen die Sümpfe und Moore im Land trocken legen, wieder mehr Felder entwässern, Genosse, dann klappt das mit dem Klimawandel schon.
Und wo Wasser fehlt, da wird halt beregnet, egal, woher das kommt und was da so drin ist.
Melioration zur Sicherung der Ernteerträge erfolgte in der DDR tatsächlich großflächig.
Das war in der DDR besser. Da wurde jedes Jahr der Ernteerfolg gefeiert.
Das Bauernjammern war erwartbar. Jedes Jahr von neuem Wetter von Januar bis Dezember.
Mit dem Kommentar war zu rechnen – die Reflexe funktionieren noch.
Jammern gehört zum Bauernwerk.