Eigenbaukombinat in Halle wird Gigabit-Standort
30. Juli 2020 | Vereinsleben, Wirtschaft | Ein Kommentar
Das Ministerium für Wirtschaft und Digitalisierung in Land Sachsen-Anhalt fördert gezielt die Errichtung von kostenfrei nutzbaren WLANs an öffentlich zugänglichen Orten. Die Förderung richtet sich unter Anderem auch an Tourismusförderungsgesellschaften, Tourismusverbände, Trägervereine von Kultureinrichtungen, Freifunk-Vereine und Freifunkinitiativen.
Heute wurde diese Förderung auch für die Mitmach-Werkstatt „Eigenbaukombinat“ in Halle (Saale) beschlossen, die somit nun zum Gigabit-Standort wird. Den Förderbescheid über 38.000 Euro hat Staatssekretär Thomas Wünsch heute an Vorstandschef Klaus Müller des Förderverein Freifunk Halle e.V überreicht. Es ist bereits das 15. WLAN-Projekt, das der Verein mit Unterstützung des Ministeriums in der Stadt umsetzt.
So wurden beispielsweise das Halloren- und Salinemuseum, der Hufeisensee sowie das Steintor mit Varieté ebenfalls erschlossen. Das Gesamt-Fördervolumen für die 15 Freifunk-Projekte in Halle liegt bei rund 85.000 Euro. Landesweit sind bislang gut 321.000 Euro für 24 Vorhaben bewilligt worden.
Wünsch sagte: „Der Ausbau der Infrastruktur ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg in die digitale Zukunft. Ich finde es großartig, dass sich auch die Freifunker aus Halle hier ehrenamtlich engagieren. Damit ermöglichen sie es
anderen Menschen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.“
Der Verein „Eigenbaukombinat“ steht als offene Mitmach-Werkstatt allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung. Auf rund 700 Quadratmetern gibt es u.a. eine Holz- und Metallwerkstatt, einen Hackerspace, mehrere 3D-Drucker sowie
Bereiche für IT, Elektronik, Audio, Video, Siebdruck, Keramik oder Handarbeit. Neben dem flächendeckenden Highspeed-Breitbandausbau unterstützt das Wirtschaftsministerium auch den Aufbau von öffentlichem WLAN sowie Ausbau und Modernisierung nicht kommerzieller, frei zugänglicher und kostenfrei nutzbarer Freifunknetze. Für letztere stehen in Sachsen-Anhalt bis Ende 2021 insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung.
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Hat Corona nicht gezeigt, das ein begrenzter Zugang zum Wlan nicht hilfreich ist. Schulfernsehen kommt scheinbar für unsere Tullner-konifere nicht in Betracht!