Todesstreifen. Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989

7. November 2018 | Veranstaltungen | 3 Kommentare

Lesung und Gespräch

Freitag, 9. November 2018, 18 Uhr

Stadtmuseum Halle

„Todesstreifen. Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989“

(Der Eintritt ist frei.)

 

Bildnachweis mit Quelle: Am 07.10.1989 dokumentierte die Stasi die Beschädigungen am Grenzzaun, welche die „Mauerkrieger“ im Kreis Zossen, Bezirk Potsdam hinterlassen hatten. Quelle: BStU, MfS, HA I 3568, S. 4

Die BStU-Außenstelle Halle lädt gemeinsam mit dem Stadtmuseum Halle am Freitag, dem 9. November 2018, um 18 Uhr zur Lesung mit Gespräch „Todesstreifen. Aktionen gegen die Mauer in West-Berlin 1989“ in die Große Märkerstraße 10 ein. Die Moderation übernimmt die freie Journalistin Anja Falgowski. Im Sommer 1989 starteten die „Mauerkrieger“ provokante Aktionen aus West-Berlin gegen die Berliner Mauer. Trotz der Überwachung durch die Stasi schnitten sie beispielsweise Teile des Steckmetalls aus dem Grenzzaun, spannten Transparente mit friedlichen Botschaften an Aussichtstürmen und verteilten Oppositionszeitungen auf Parkplätzen der Transitstrecke. Hinter den vielfältigen Aktionen steckten die ehemaligen Hallenser Raik Adam, Dirk Mecklenbeck und zwei weitere Freunde. Sie alle waren ab 1986 aus der DDR ausgereist. In ihrer Graphic Novel „Todesstreifen“ wird ihre Geschichte in aussagekräftigen Bildern und Texten auf der Grundlage von Stasiunterlagen neu erzählt. Weitere Kooperationspartner sind die Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale), die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Zeit-Geschichte(n) – Verein für erlebte Geschichte Halle (Saale).

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