So soll der Riebeckplatz mal werden: vier Infoveranstaltungen
15. März 2024 | Veranstaltungen | 19 KommentareEin Blick in die Zukunft des Riebeckplatzes und seiner Umgebung ist jetzt im Ratshof am Marktplatz möglich: Im Foyer der Stadtverwaltung stellt seit dem heutigen Freitag, 15. März 2024, das Modell „Greater Riebeckplatz“ die Vision für das gesamte Areal vor. Dazu gehören das neue Strukturkonzept des Platzes, die Markierung der Fläche des künftigen „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ sowie die ersten Ideen für das 20 Hektar große, brachliegende Gelände des ehemaligen
Reichbahnausbesserungswerkes (RAW) am Hauptbahnhof, das die Stadt Halle (Saale) im Rahmen des Strukturwandels revitalisieren will.
Der fast drei Meter lange Modelltisch zeigt den gesamten Stadtraum von Riebeckplatz und RAW-Gelände mit 3 D-gedruckten Gebäuden (weiß), die sich in den Bestand einfügen (graue Gebäude). In filigraner Arbeit sind im Modell die Vorstellungen und Ideen der Stadtplanung anschaulich modelliert, gedruckt und auch digitalisiert worden: QR-Codes am Tisch ermöglichen eine individuelle virtuelle Begehung von Riebeckplatz und RAW-Gelände mit dem eigenen Smartphone: Mittels Schieberegler können, auch später zu Hause am Smartphone, die aktuelle Situation und die Visionen des Stadtraumes verglichen werden. Mit der Umgestaltung des Riebeckplatzes entsteht in den kommenden Jahren im Herzen der Stadt ) ein moderner, dynamischer und urbaner Stadt- und Lebensraum. Das Herzstück der Transformation wird das „Zukunftszentrum für
Deutsche Einheit und Europäische Transformation“, für das der Bund 200 Mio. Euro investiert. Die Stadt lädt am Montag und Dienstag, 18. und 19. März 2024, alle Interessierten ein, sich über den interdisziplinären Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten zum Zukunftszentrum zu informieren. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen den internationalen, offenen, anonymen und zweiphasigen Realisierungswettbewerb für den Bau des Zukunftszentrums vorbereitet wird die Aufgabenstellung für den Wettbewerb vorstellen. Die Stadtverwaltung wird
zudem über den aktuellen Stand zur Umgestaltung des Riebeckplatzes berichten.
Die insgesamt vier Veranstaltungen für Einwohnerinnen und Einwohner sind ein weiterer Baustein der Beteiligung der Öffentlichkeit zu den Themen Zukunftszentrum
und Riebeckplatz. Weitere Termine werden im Verlauf des Jahres stattfinden.
Ort und Zeit der Veranstaltungen:
– Bereich Mitte-Ost: Montag, 18. März, 17 Uhr: Johanneskirche Gemeindehaus, Großer Saal, An der Johanneskirche 1-2,
– Bereich Nord: Montag, 18. März, 19 Uhr: Gemeindehaus St. Briccius, Pfarrstraße 5
– Bereich West: Dienstag, 19. März, 17 Uhr: Mehrgenerationenhaus Pusteblume, Zur Saaleaue 51a
– Bereich Süd: Dienstag, 19. März, 19 Uhr: Gesundheitszentrum Silberhöhe, Wilhelm-von-Klewiz-Straße 11
HINWEIS: Die Platzkapazitäten sind auf die Anzahl der Sitzplätze begrenzt. Aktuelles zum Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation
finden Sie auf dieser städtischen Website: https://zukunftszentrum-halle.de/
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Ich hoffe, dein Hinweis auf mögliche Streiks an Tankstellen, löst keine Panikattacken und Hamsterkäufe bei Autoverliebten aus.
“ Zum Auto gibt es keine Alternative, wie gerade wieder der VerDi-Streik zeigt!.“
Stell Dir vor, auch Tankstellen können bestreikt werden.
Um die 80 % des Verkehrs über den Riebeckplatz sind Quell- und Zielverkehr von oder nach Halle. Der wird sich künftig im Stau oder auf Schleichwegen am Zentrum vorbei bewegen. Zum Auto gibt es keine Alternative, wie gerade wieder der VerDi-Streik zeigt!.
tja hei-wu, der Wegfall der Brücke wird keinen LKW davon abhalten. Dafür halt die 99,999999% des täglichen Verkehrs, der dort fährt, behindern.
Sas sind zu einem großen Teil schwere Laster, die sich auf der B100 durch die Innenstadt furzen. Heute wieder erlebt.
Wieder lustig, Beispiel war sogar explizit der Berufsverkehr, Halle ist und bleibt wohl eine Pendlerstadt.
„Die unterbrechen die Straßenbahnlinie?“
„Oder eine Bundesstraße“
Fernverkehr durch die Innenstadt ist der Traum aller schlaflosen Nächte. Dazu sollte doch die A143 gebaut werden.
Das Bundesbauministerium ist nur ausführendes Organ, Herr des Verfahrens ist das Bundeskanzleramt. Ursprünglich war wohl eine Weihestätte für Angela Merkel geplant, doch Kanzler Scholz und Kanzleramtsminister Schmidt wissen mit dem Bau nichts mehr anzufangen. Eine einstellige Anzahl von Universitätsinstitute soll dort angesiedelt werden, ein Museums- und Bespaßungsbetrieb ist vorgesehen.
Problematisch bleibt die gewollte Behinderung des Nord-Süd-Verkehrs über den Riebeckplatz. Das dunkelgrüne Karrierennetzwerk im Stadtplanungsamt hat sich verkalkuliert. Zwar gilt der Satz: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Doch wer Straßen zurückbaut, wird dadurch den Autoverkehr nicht los. Endlose Staus werden die Folge sein und die Verdrängung des Anwohnerparkens in den Außenbezirken der Stadt.
„Die unterbrechen die Straßenbahnlinie?“
Oder eine Bundesstraße. Aber dann gibt es für die zukünftigen Besucher vom Zukunftszentrum immerhin noch mehr Stau zu bewundern als so schon.
Nichts verkörpert die Zukunft unter der Ampel so sehr wie Rückschritt und schlechte Politik, von daher geht es vermutlich als Kunst am Bau durch. Vielleicht könnte Scholz die Brücke als Friedensangebot der SPD mit einer Taurus einreißen lassen.
„Wozu man eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt für nichts opfern will“
Die unterbrechen die Straßenbahnlinie?
@nixidee schreib: „Wozu man eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt für nichts opfern will, lässt sich logisch leider auch nicht erklären.“
Ideologie war noch nie logisch.
Bei der Verkehrsführung ist man sich wohl auch nicht ganz einig. Wozu man eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt für nichts opfern will, lässt sich logisch leider auch nicht erklären.
Wir treffen uns im Come2getherCenter4Future&German1heit
Gibt es in der Trinkstube des Ortsvereins ein Modell „Greater Reichsbahnausbesserungswerk“?
Erbitte die anglizistische Übersetzung von „Reichsbahnausbesserungswerk“
Ich hätte eine altmodische Überschrift gewählt und eine moderne Umsetzung realisiert.
Interaktives, virtuelles 3D-Modell mit vielen Vorteilen. Wichtig, nicht nur Bürgerinformation sondern Bürgerpartizipation.
Es klingt doch so schön modern und innovativ.
Danke,B2B, für die Übersetzung. Schick mir bitte deine Honorarnote.
„Erweiterter Riebeckplatz“ ohne Anglizismen.