Umstrittenes Food-Forest-Projekt: Jetzt sollen Obstbäume gepflanzt werden

26. Oktober 2021 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Auch wenn der Umweltverband „Arbeitskreis Hallesche Auenwälder“ entschieden dagegen war:  das Projekt auf einem etwa 1000 Quadratmeter großen, ehemaligen Stück Wiese unter Pappelbäumen auf der Peißnitz soll nun Gestalt annehmen. Im Sommer blühte bereits eine Wildblumenmischung zwischen den dicken, aufgebrachten Mulchschichten im mit Plaste-Flatterbändern Areal. Gelegentlich ließen sich Sonnenblumen blicken.

Eine Reihe von „Gärten“ sollen im Stadtgebiet entstehen – zusammengefasst unter dem verheißungsvollen Namen „Ernteweg“. Ein Teil des Versprechens „wir machen die Peißnitz essbar“ will man bereits eingelöst haben: „Die riesigen Sonnenblumen wurden entkernt und geröstet und wir haben gemeinsam leckeres Kapuzinerkressen-Pesto hergestellt und verköstigt“, schreibt der Verein. Doch bei Vogelfutter soll es nicht bleiben: nun sollen Obstbäume und Sträucher gepflanzt werden (z.B. „Jostabeeren“).

„Damit aus der Fläche nun aber wirklich ein FoodForest wird beginnen wir am 30. Oktober mit der großen Baumpflanzphase und möchten Sie dazu gerne einladen. Die Aktion startet gegen 1 1:00 Uhr und es werden erste Sträucher in die Erde gebracht. Die zweite Aktion findet am 13. No v e m b er um 11:00 statt“.
Weitere Informationen zum Verein gibt es auf der Website www.foodforesthalle.de.

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