Pflastersteinmängel am Universitätsring: Erneute vorübergehende Baustellenabsperrungen
6. November 2023 | Umwelt + Verkehr | 4 Kommentare
Schon im Frühjahr dieses Jahres waren Bauarbeiten am Universitätsring in Auftrag gegeben worden, um beschädigte Bereiche im Straßenpflaster zu beheben. Dennoch sind nun erneut Absperrungen im Bereich der Straße am Operneingang aufgetaucht.
Hierzu hat die Stadt Halle (Saale) inzwischen bestätigt, dass im Pflaster des Universitätsrings an verschiedenen Stellen Pflastersteinmängel aufgrund der starken Beanspruchung des Fugenmaterials auftreten. Eine dringende Renovierung des Fugenmaterials isei daher erforderlich. Die Stadtverwaltung betonte, dass die Sicherheit und Qualität der Straßeninfrastruktur ihre höchste Priorität haben. Die Reparaturarbeiten würden demnach unverzüglich durchgeführt, sobald das erforderliche Material geliefert werde.
Die Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Sperrungen zu respektieren und Verständnis für die vorübergehenden Unannehmlichkeiten zu zeigen. Die Stadtverwaltung versicherte, dass sie entschlossen sei, die Straßen des Universitätsrings so rasch wie möglich wieder in einen sicheren und befahrbaren Zustand zu versetzen.
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Was für ein Fugenmaterial? das ist doch nur lockerer Splitt.
Das relativ neue Pflaster auf der Schieferbrücke ist eine einzige Buckelpiste. Nur eine Frage der Zeit, wann ein noch nicht so trittsicherer Junior oder ein nicht mehr so trittsicherer Senior der Länge nach Bekanntschaft mit dem kleinteiligen Wegbelag macht. Bei etwas stärkerem Regen ist das eine Wasserfläche, aus der Inselchen ragen, auf grönländisch Nunatak genannt. Einen 5 Meter breiten Streifen hat man erst gar nicht gepflastert. Waren die Steine alle oder hat die Rebenstorf-Clique bei der Ausschreibung oder der Abnahme nicht richtig aufgepaßt?
Es müssen nur die Steine gepflastert werden, die den Anforderungen entsprechen. Mit Negativbeispielen kann ich aufwarten:
Bei der rechten Gehwegseite ( von der Gr. Steinstr. aus gesehen) hat man Kleinpflaster verlegt, das keinen Frost verträgt. Beste Möglichkeit dort zu stürzen.
Wer für die Pflasterung der Gehwege der Talamtstraße
verantwortlich zeichnete, sollte sein Leben lang auf solchem zur Strafe laufen. Das ist nur möglich, wenn die Schuhsohlen solchen für Bergwanderungen ent-
sprechen. Auerdem fehlen einige… Gottvoll! Und so
Kleinpflaster zu pflastern wie vor 50 Jahren steht bei Straßenbauern wohl nicht mehr auf dem Lehrplan in der Berufsschule. Es parallel zu verlegen und Granit
statt Basalt zu nehmen…:-(
Pfusch am Bau, Das müssen die Steine aushalten.