Letzte Generation ruft am Mittwoch zu zivilem Widerstand in Halle auf

7. November 2023 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare

Am kommenden Mittwoch, den 8. November 2023, ruft die „Letzte Generation“ zu einem öffentlichen Protestmarsch durch Halle (Saale) auf. Die Klimaaktivisten wollen sich um 16 Uhr am Steintor treffen, um „friedlichen zivilen Widerstand“ zu leisten, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.

„Die Klimakrise ist da, das ist mehr als offensichtlich. Brände, Überschwemmungen, Dürren, schwere Unwetter und Eisschmelze haben dieses Jahr schon für den Tod oder die Flucht unzähliger Menschen gesorgt, trotzdem werden kaum bis keine Maßnahmen ergriffen, diese Menschleben zu retten.“, heißt es weiter. Stattdessen sei Bundeskanzler Olaf Scholz nach Nigeria gereist, um sein Interesse an Erdgasimporten zu bekunden, wofür auch neue Erdgasfelder erschlossen werden. Schon jetzt bezieht Deutschland Erdöl aus Nigeria. „Damit werden internationale Klimaschutzversprechen gebrochen.“

Die von den Aktivisten formulierten Forderungen besagen, dass wir uns bis spätestens 2030 von fossilen Brennstoffen (wie Öl, Kohle und Gas) verabschieden und zu erneuerbaren Energien übergehen sollten. Dieser Übergang sollte sozial gerecht gestaltet werden, um die Auswirkungen auf Menschen zu berücksichtigen. Um dies zu erreichen, sollten Subventionen für fossile Brennstoffe beendet und keine neuen Verträge zur Förderung fossiler Brennstoffe abgeschlossen werden.

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