Grüne möchten Stillstand beim Radverkehrsausbau in Halle beenden

20. Februar 2020 | Umwelt + Verkehr | 7 Kommentare

Den Radverkehr in Halle attraktiver gestalten und so für mehr Hallenser*innen zu einer sicheren und echten Alternative ausbauen, ist das Ziel der Grünen, und führen weiter aus: Nur wenn wir die Klimaerwärmung unserer Erde auf +1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau beschränken, können wir eine verheerende Klimakatastrophe abwenden. Im Verkehrsbereich ist dafür eine massive Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe unumgänglich. Dies dient zugleich der Verbesserung der Luft- und Lebensqualität in der Stadt.

Die Stadtverwaltung Halles mit Oberbürgermeister Bernd Wiegand an der Spitze hat bereits viel Zeit verschenkt statt mit der notwendigen Konsequenz zu reagieren: Für den Radverkehr in der Saalestadt ist zu wenig passiert. Sofortige Maßnahmen sind unumgänglich geworden. Deshalb fordern Bündnis 90/Die Grünen Halle (Saale):

1. Radvorrangrouten (mit Regelmaßen nach ERA 2010) für die Nord-Süd und Ost-West-Verbindung durch die Stadt mit Vorrang für Radler*innen, Roller und Skater*innen, mit baulichen Abgrenzungen sowie farblichen Markierungen (z.B. grün wie im Berliner Mobilitätsgesetz) und einer Fahrradwegweisung nach FGSV 245.

2. Die Ausweisung einer durchgängigen Fahrspur des Altstadtrings als Radschnellweg.

3. Die Innenstadt für Rad- und Fußverkehr sowie ÖPNV zu reservieren (mit Ausnahme von Anlieger*innen, Liefer- und Notfallverkehr)

Eine Mitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtverband Halle (Saale), Foto: ToK

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