Die meisten Heizungen in Neubauten sind Wärmepumpen

23. November 2020 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Führten sie lange ein Schattendasein, sind Wärmepumpen nun auf Erfolgskurs: Erneuerbare Energien durch die Verwendung von Wärmepumpen waren die am stärksten genutzte Heizenergie beim Neubau von Wohngebäuden. Wie das Statistische Landesamt im Rahmen der Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren des Jahres 2019 mitteilt, überschritt der Einbau von Wärmepumpen 2017 erstmals die 50-Prozent-Marke und näherte sich bis 2019 der 60-Prozent-Marke. Die Nutzung von Geo-, Umwelt- und Solarthermie stieg auf einen Anteil von 58,2 %, wobei Umweltthermie am stärksten genutzt wird. Der Einsatz von Gas nahm seit 2014 kontinuierlich ab, erreichte aber immer noch einen Anteil von einem Drittel im Wohnungsneubau. Erwähnenswerte Anteile wurden außerdem bei Holz mit 2,6 % und Strom mit 2,0 % registriert. Andere erneuerbare Energien wie Biomasse und Biogas spielen keine nennenswerte Rolle im Wohnungsneubau. Die früher wichtigen konventionellen Heizenergien Heizöl, Koks oder Kohle sind nur noch marginal vertreten.

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