Der Müll, die Stadtwerke und Papenburg
13. Februar 2021 | Umwelt + Verkehr | 3 Kommentare
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Der Entsorgungsdienst der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft ist heute außer der Reihe in Neustadt unterwegs. Bei widrigen Witterungsbedingungen, zweistelligen Minusgraden, verharschten Straßen und zugestellten Zuwegungen, sind die Mitarbeitenden der HWS seit heute Morgen im Einsatz. Entsorgt werden die Müllbehälter, die in dieser Woche nicht abgeholt werden konnten. Möglich macht den Einsatz das gemeinsame Vorgehen der HWS, unterstützt durch die Firma Papenburg, und der Wohnungsgesellschaften beim Freiräumen der Straßen und Abstellplätze.
Die HWS kann die Behälter nur dann entsorgen, wenn sie für die Fahrzeuge und Mitarbeitenden erreichbar sind. Ein großer Dank geht an die Wohnungsgesellschaften, die in den vergangenen Tagen unter Einsatz ihrer Hausmeisterdienste die Voraussetzung für die Entsorgung überhaupt erst geschaffen haben. Die GWG Halle-Neustadt, die BWG Halle-Merseburg, der Bauverein Halle-Leuna und die Halle-Neustädter Wohnungsgesellschaft haben tatkräftig bei der Beräumung von Schnee und Eis unterstützt, indem sie Plätze und Wege vorbereitet haben. Auch heute waren die Kollegen der Wohnungsunternehmen dabei und packten kräftig mit an.
Insgesamt sind vier Entsorgungsfahrzeuge und 20 Mitarbeiter dabei, die Großmüllbehälter in der nördlichen Neustadt (Gebiet zwischen Gimritzer Damm und Am Bruchsee) zu entleeren. Mit vor Ort ist schweres Gerät von der Firma Papenburg. Ein Radlader und LKWs machen den Weg frei, um überhaupt an die Standplätze der Mülltonnen zu gelangen.
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Ohne eigenes Werkzeug und ohne „Hausmeisterservice“ ging hier nix mehr. Da hätte man nich nicht mal den eigenen Müll in die Container verfrachten können bei 45cm- Schneewehe. Als „Dank“ gab es ein paar dürre Erklärzeilen aus einem alten „ND“ oder der Vorwende-„Freiheit“. nomen est omen… Hauptsache, man bezahlt für nicht erbrachte Leistung.
Selbst ist die Frau!
Also in der südlichen Neustadt im Bereich Richard Paulick Strasse und Paul Thiersch Strasse war die GWG noch nicht aktiv, hier kommt man sich vor wie in der Amundsen Station. Schneeschieber und Eishacken wurden mit dem umstieg auf Hausmeisterservice aus den Häusern entfernt, auch die kleine Kiste Streusand der früher unter der Treppe zum Keller stand existiert nicht mehr.