Ansteckungsgefahr: wie sicher sind Halles Nahverkehrsmittel?
24. März 2020 | Umwelt + Verkehr | 3 KommentareBereits gestern wandte sich Hallespektrum mit Presseanfragen an die Halleschen Verkehrsbetriebe (HAVAG) sowie an die Stadt Halle. Anlass waren Beschwerden einiger User, dass einige Straßenbahnen zu Stoßzeiten derart voll gewesen seien, dass geforderte Sicherheitsabstände unter den Fahrgästen nicht eingehalten werden konnten. Auch auf der heutigen Pressekonferenz der Stadt wurde das Thema angeschnitten. So fragte ein Journalist nach, welche Maßnahmen die HAVAG treffen würde, um das Infektionsrisiko im ÖPNV zu mindern. Auch die Busse des OBS, die vom Busbahnhof Richtung Starpark starten, seien übermäßig voll, und die Wartenden hielten dort keinen Abstand. Offenbar hat die Stadt hier noch kein abschließendes Konzept. Oberbürgermeister Wiegand bedankte sich für die Anregungen, viel Konkretes kam aber nicht. Die HAVAG plane, zur Entlastung auf stärker frequentierten Strecken Entlastungszüge einzusetzen. Genauer wurde man nicht. Auch die Fragen von Hallespektrum an die Pressestellen von HAVAG und Stadt sind noch nicht beantwortet. Immerhin: die Stadtwerke seien noch in einem Abstimmungsprozess, war von einer Sprecherin zu hören. Eine Antwort könne man vielleicht morgen erwarten.
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Die Pressestelle der SWH/HAVAG hat uns heute versprochen, auf unsere Anfragen zu reagieren. Aber man müsse das noch mit dem Vorstand abstimmen.
es würde ja dann schon reichen, wenn längere Züge oder auch Gelenkbusse unterwegs sind
Ich habe mich gestern telefonisch bei der HAVAG erkundigt 1) ob die Wagen täglich desinfiziert werden. Antwort: Ja. Also empfiehlt sich die Benutzung früh ( wers kann), 2) wie es anzustellen ist, für /ab nächsten
Monat sein Abo zu kündigen und wie, die Kundencenter sind geschlossen (64,50 € sind kein Pappenstiel). Antwort: Kündigung schriftlich an HAVAG, Freiimfelder Straße senden.
Elfriede, die Sparsame