Stadtbad und Moritzkirche erhalten für die Sanierung Bundesmittel

15. November 2019 | Nachrichten | 2 Kommentare

Wie uns der Bundestagsabgeordnete Dr. Karamba Diaby mitteilte, hat der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestags hat am heutigen 14. November 2019 in seiner Bereinigungssitzung zum Haushalt 2020 rund 72 Millionen Euro bundesweit an Zuschüssen für investive Kulturmaßnahmen im Inland beschlossen – davon fließen 16,2 Millionen Euro jetzt in Form einer hälftigen Finanzierung der Gesamtkosten für zwei Projekte nach Halle (Saale). Die Moritzkirche kann für 2,9 Millionen Euro saniert werden. Für das Stadtbad Halle fließen sogar mehr als 13,3 Millionen Euro.

Der Förderverein des Stadtbades freut sich natürlich sehr und teilte uns mit:

Auf Einladung des Fördervereins und der Bäder Halle GmbH hat es in den letzten Wochen und Monaten Gespräche und Begehungen im Stadtbad gegeben, bei denen bereits im April und im August 2019 der hallesche SPD Bundestagsabgeordneten Dr. Karamba Diaby und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Finanzen, Bettina Hagedorn, sowie der Sprecher der SPD Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss Johannes Kahrs vor Ort waren.
Wichtige politische Unterstützer auf diesem Weg waren zudem der Staatssekretär des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Gunnar Schellenberger, und der hallesche CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel sowie Dr. Katja Pähle, SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle, sowie Matthias Lux, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH und Annette Waldenburger, Geschäftsführerin der Bäder Halle GmbH.

Ab dem Jahr 2020 werden über den Bund 50 % des Gesamtbedarfs zur Sanierung bis 2024 zur Verfügung stellt.

Seit 7 Jahren arbeitet der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle e.V. ehrenamtlich für den Erhalt und die Sanierung dieses historischen Stadtbades in Halle: nicht nur mit finanzieller Unterstützung und vielfältigen werbewirksamen Aktivitäten, sondern vor allem mit seinem Netzwerk zu politischen Entscheidungsträgern. „Das es nun gelungen ist, mit Hilfe des Bundes, der Bäder Halle GmbH, den Stadtwerken Halle GmbH und der Stadt Halle, einen Großteil der finanziellen Mittel zur Verfügung zustellen, ist bei vielen kleinen Teilerfolgen, die die Bäder Halle GmbH feiern kann, doch unser größter Erfolg, der immer als Hoffnung in der gesamten Arbeit des Fördervereins mit schwang. Der Bäder GmbH, den Stadtwerken und der Stadt und den vielen Personen auch in der kommunalen Politik, die in den letzten Jahren so beharrlich am Erhalt des Bades mitgewirkt haben, kann nicht genug gedankt werden.“ Kathleen Hirschnitz, Vorsitzende des Fördervereins Zukunft Stadtbad Halle e.V. betont weiterhin, dass der nächste wichtige Schritt ist, die Ko-finanzierung zu sichern. „Mit der Bewilligung des Bundes haben wir nun eine einmalige Chance, die es zu nutzen gilt. Denn noch nie waren wir der Gesamtsanierung so nahe.“

Auch bezüglich der Moritzkirche ist die Freude groß: „Auch die spätgotische Moritzkirche als älteste Pfarrkirche der Halleschen Altstadt erhält 2020 eine Bundesförderung in Höhe von 2,9 Mio. Euro. „Mit diesen fast 3 Mio. Euro kann die dringende Sanierung der Moritzkirche, die zwischen 1388 und 1557 in mehreren Bauabschnitten an der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus errichtet wurde, endlich weiter gehen. Zuvor hatte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Dacharbeiten an der Kirche bereits insgesamt über 120.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nun können weitere Arbeiten an der Fassade vorgenommen werden. Auch hier gratuliere ich der Kirchengemeinde um Probst Reinhard Hentschel vom ganzen Herzen!“, teilte uns Bettina Hagedorn (MdB) mit.

Meldungen von Dr. Karamba Diaby,
Bettina Hagedorn (MdB) und dem Förderverein Zukunft Stadtbad Halle e.V.

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