Ausländerbehörde Halle verbessert ihre Kommunikationswege und führt den „terminlosen Tag“ wieder ein

Negative Erfahrungen mit der Ausländerbehörde in Halle (Saale) gibt es bereits seit vielen Jahren zu Hauf. Spätestens aber seit Beginn der Corona-Pandemie ist sie zudem aber auch äußerst schwer zu erreichen.

Viele Betroffene, deren Visa ablaufen, die eine Arbeitsbescheinigung oder Aufenthaltsgenehmigung brauchen, wissen daher oft nicht, wie sie sich verhalten sollen. Lange Schlangen vor dem herabgekommenen Gebäude am Stadion in Halle-Neustadt, Online-Wartezeiten von mehreren Monaten und unbeantwortete Anrufe und E-Mails sind daher keine Seltenheit.

Die Stadtverwaltung der Stadt reagiert nun jedoch auf eben diese Situation. So gab sie bekannt, zusätzliche Mitarbeitende einzustellen, um das Chaos und den großen Andrang besser bewältigen zu können. Außerdem gibt es ab jetzt auch wieder einen Tag (nämlich den Dienstag), an dem Anliegen auch ohne Termin bearbeitet werden können. Wenngleich dies natürlich die Warteschlange nur verlängert und auch so nicht garantiert werden kann, dass eine Bearbeitung des Anliegens zustande kommt, soll dies die Bemühungen der Stadt zumindest deutlich machen.

Zusätzlich wurde außerdem bekannt gegeben, die Kommunikationswege innerhalb der Behörde deutlich optimieren zu wollen. In diesem Zusammenhang steht ab Dienstag, 1. November 2022, als E-Mail-Kontakt ausschließlich die zentrale Adresse auslaenderbehoerde@halle.de zur Verfügung. Alle anderen bisherigen E-Mail-Kontakte in die Behörde können folglich nicht mehr genutzt werden.