Spannender Krimi mit Lokalkolorit

6. April 2024 | Rezensionen | 2 Kommentare

Der Schriftsteller Henning Kreitel, der Mitglied im PEN Deutschland ist, hat schon einige Bücher veröffentlicht, darunter zwei Lyrikbände im Mitteldeutschen Verlag. Nun hat er sich mit „Der Mord an der Mühle“ ins Krimi-Genre gewagt. Hauptfigur ist August Barthel, kein knallharter Großstadtbulle sondern ein Bürgerpolizist in der Sächsischen Schweiz, der bei seinen Kontrollen und Ermittlungen meist mit dem Moped unterwegs ist.

Bei einer Sonntagswanderung vernimmt Barthel Hilferufe aus einer nahe gelegenen Schlucht. Die Spur führt ihn zu einer ehemaligen Mühle und aus dem maroden Gebäude kommt Licht. Drinnen sieht es aus wie auf einer Baustelle mit Werkzeugen, Bauplänen und einem Handy. Plötzlich taucht ein Unbekannter auf und Barthel erfährt, dass in der alten Mühle gemeinsam mit dem Zimmermann Friedrich Hauer ein Wohlfühltempel, sprich Edelpuff, entstehen soll. Doch Hauer ist spurlos verschwunden. Schließlich macht Barthel, der außerdem einen Mopedunfall erleidet, in einer Garage eine schreckliche Entdeckung. Neben dem vermissten Hauer gibt es jetzt auch einen Toten. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Tatbeständen gibt? Bei seinen weiteren Ermittlungen stößt Barthel auf ein Geheimnis aus vergangenen Zeiten und am Ende begibt er sich selbst in Gefahr.

Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit.

Henning Kreitel: „Der Mord an der Mühle – Barthels erster Fall“, Mitteldeutscher Verlag, Halle 2024, 248 Seiten, 20,00 EUR, ISBN: 978-3 96311-888-3

 

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