Rechtsextremen nicht den Campus überlassen!

6. Oktober 2017 | Politik | 9 Kommentare

Halle ist eine Universitätsstadt, was viele Leute in Halle gerne aus den Augen verlieren. Rechtskonservative und neovölkische Bewegungen haben das  im Fokus von ihren strategischen Überlegungen. Aus Halle-Wittenberg soll Halle-Schnellroda werden! Von hier aus soll, in den Augen einer neuen Wahnbewegung, Deutschland erneuert werden. Unsere Universität spielt also im neurechten Denken eine entscheidende Rolle. Doch viele, z.B. ein Herr Andreas Scholtyssek aus dem Stadtrat, haben das nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen.

Halle gegen rechts ruft deswegen ab 9 Uhr am nördlichen Zugang zum Universitätsplatz zum Protest auf. Weiter heißt es auf Faceb.:

Am Freitag, den 06. Oktober 2017, findet die feierliche Immatrikulationsfeier der Universität Halle statt. Auf dem Universitätsplatz wird es Stände geben, hunderte neue Studierende sich umsehen. Im letzten Jahr war das Anlass für „Kontrakultur Halle“, den lokalen Ableger der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ aufzutauchen, Flyer zu verteilen und ein Banner am Audimax zu hissen. Inzwischen betreiben die Rechten in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 (direkt am Steintor-Campus) ihr deutschlandweit erstes Hausprojekt.

Auch in diesem Jahr werden die Rechten versuchen, zur Immatrikulationsfeier für sich und ihr Netzwerk zwischen AfD, Pegida, dem neu-rechten Institut von Götz Kubitschek und der klassischen Neonaziszene, aus der nicht wenige von „Kontrakultur Halle“ kommen, zu werben.

Ab 9 Uhr sind wir mit einer Kundgebung und einem Infostand am nördlichen Eingang des Campus (Zebrastreifen Universitätsring) vertreten. Hier könnt ihr Euch informieren und Flyer holen. Haltet die Augen offen, informiert Euch: Rechtsextremen nicht den Campus überlassen!

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