Radke: Politischer Artenschutz senkt Akzeptanz in der Gesellschaft

4. März 2017 | Natur & Gesundheit, Politik | 8 Kommentare

Waschbär mit Junges

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke, hat zum gestrigen Tag des Artenschutzes, 3. März,  mehr Anstrengungen von Politik und Gesellschaft eingefordert. Artenschutz müsse stärker wissenschaftlich betrieben werden und weniger politisch.

Die Menschen fühlten sich durch Einschränkungen und Verbote zunehmend gegängelt. Dies senke die Akzeptanz für die Belange des Natur- und Artenschutzes zunehmend. Weiterhin fordert Radke einen aktiveren Einsatz gegen die Ausbreitung invasiver Arten. Diese bedrohten die heimische Pflanzen- und Tierwelt. Ein Beispiel sei die nahezu ungehemmte Ausbreitung des Waschbärs, der als Allesfresser heimische Tierarten verdränge.

„Wir wollen die heimische Vogelwelt schützen und lassen zu, dass immer mehr Windkraftanlagen gebaut werden. Wir geben deutschlandweit Millionen für den Schadensersatz beim Wolf aus, aber für den Artenschutz ist immer weniger Geld da. Diese Wiedersprüche gilt es aufzulösen“, so Radke.

Tag des Artenschutzes:

Der Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) ist ein im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES, Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführter Aktions- und Gedenktag. Er findet jährlich am 3. März statt. Durch das am 3. März 1973 unterzeichnete Abkommen sollen bedrohte wildlebende Arten (Tiere und Pflanzen) geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet sind.

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