„Non, je ne regrette rien“: Sozialdezernentin Brederlow muss etwas richtigstellen
27. Februar 2021 | Politik | 13 KommentareRichtigstellung der Beigeordneten für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow: „Entgegen der Berichterstattung der Mitteldeutschen Zeitung vom heutigen Tag (27.02.2021) unter der Überschrift „Beigeordnete bedauert Impfung“ stelle ich hiermit richtig: Ich habe nicht die Impfung bedauert, sondern ich habe bedauert, dass mein Handeln Menschen enttäuscht haben könnte. Mit dem Beitrag in der MZ wurde damit bewusst eine falsche Aussage getroffen. Ich stehe voll und ganz hinter der Arbeit des Katastrophenschutz-Stabes.“
(Pressestelle der Stadt Halle)
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„Eines muss man dem Katastrophenstab lassen. In der Organisation von Restimpfstoffen ist er ein wahrer Meister aus Deutschland.“
Stimmt! da könnte die Bemme noch was lernen.
Ich gehöre nicht zu den vielen Abonennten der blauen Bild,, fakenews bekomme ich im Internet genug. Selbst die Leserbriefe sollten der MZ zu denken geben, die wenigsten beindrucken die fakenews, sie wissen die Arbeit des OB zu würdigen.
Wenn die SPD es als nötig erarchtet, ihre Mitglieder zu nötigen, sich sinnbefreit für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu entschuldigen,, sei drum.
Würde man Politiker und Aufsichtsräte (mit Webasto hat es angefangen) vom Reisen abhalten, dann hätten wir Corona nicht überall auf der Welt (Merz, CDU, bald Kanzler, war auch mit als erster dabei) – eigentlich gehören die auch als erstes geimpft.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-bayern-china-webasto-100.html
Wortklauberei will auch gelernt sein. Mündige verständige Menschen überzeugt sie aber nicht. Deshalb fühlt sich diese Sorte von Menschen davon nicht enttäuscht. Sie waren ja vorher nicht getäuscht. Das ist meine Wahrnehmung.
ich nehme wahr, daß viele enttäuscht sind, daß die MZ einen zitierten relativsatz von frau brederlow falsch relativiert hat. kann man verstehen und evtl bedauern…
Eines muss man dem Katastrophenstab lassen. In der Organisation von Restimpfstoffen ist er ein wahrer Meister aus Deutschland.
Frau Brederlow hat in ihrem Schreiben sehr deutlich gemacht, dass der Katastrophenstab kein Interesse an einer legalen Verwendung der übriggebliebenen Impfdosen hatte.
Es wurde offenbar nicht diskutiert, wie man die Organisation des Impfens so gestalten könnte, dass entweder von vorneherein keine Impfdosen am Ende des Tages übrig blieben, noch dass immer genügend Ersatzpersonen für Impfungen nach den legalen Vorgaben zu Verfügung stehen. Stattdessen hat man freudig zugegriffen und die Impfdosen zu eigenem Vorteil in die eigenen Arme verimpft.
Wenn aus 9 Impfdosen wirlich die maximale Anzahl an Impfungen gewonnen werden konnten, dann werde ich zudem den Verdacht nicht los, dass man hier mit großzügig bemessenen Verdünnungen gearbeitet hat. So konnte der Erfolg auch wirklich praktisch gesichert werden.
„Landrätin Rita Röhrl (SPD) hat bei Markus Lanz klargestellt, was sozialdemokratische Haltung zum Thema „Impfdrängler“ ist.“
Sie hat dargestellt, dass es bei der SPD ohne Sinn und Verstand zugeht. Selbstverständlich müssen die Leute, die den Staat am Laufe halten, auch vorrangig geimpft werden. Und da zu gehören Amtsträger, wie auch der Katastrophenschutz-Stab.
Landrätin Rita Röhrl (SPD) hat bei Markus Lanz klargestellt, was sozialdemokratische Haltung zum Thema „Impfdrängler“ ist. Frau Brederlow ist von dieser Haltung weit entfernt Hier sollte die SPD klare Kante zeigen . Meine Befürchtung: die Hallesche SPD wir lieber ihre Amtsträger schützen, als klar Position zu beziehen.
„In so einem Kindergarten täglich vor der Videokamera zu sitzen ist zwar bedauernswert, hat aber mit ihrem Statement nichts zu tun.“
Dafür tut sie mir wirklich leid. Aber wie heißt es so schön“ Et jit kein schlimmer Leid, als wat der Mensch sich selbst andejt“.
@redhall: Du meinst, es ist eine Bürgerpflicht, das Impfen zu lassen?
Impfen lassen ist Bürgerpflicht!
Leider sehen das viele in der Diakonie nicht so!
Ich dachte, sich impfen zu lassen wäre das Handeln gewesen, welches sie bedauert hat?
“Ich nehme wahr, dass viele Menschen enttäuscht sind, dass ich so gehandelt habe. Das verstehe ich und bedauere das sehr”
In so einem Kindergarten täglich vor der Videokamera zu sitzen ist zwar bedauernswert, hat aber mit ihrem Statement nichts zu tun.