Katja Pähle sieht „offene Situation“ für das Wahljahr 2021

15. März 2021 | Politik | 2 Kommentare

Gestern wurde in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt. Zu den Ergebnissen erklärte die Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Katja Pähle nun, das Wahlergebnis in Rheinland-Pfalz habe gezeigt, dass die SPD aus guter Regierungsarbeit heraus starke Ergebnisse erzielen kann. Pähle gratulierte der in ihrem Amt bestätigten Ministerpräsidentin Malu Dreyer herzlich und erklärte zudem, auch in Sachsen-Anhalt im Wahlkampf selbstbewusst die gute Arbeit von Petra Grimm-Benne und Armin Willingmann als Leistungsträger in der Landesregierung herausstellen zu wollen.

Weiter sagte Pähle: „Die Krise der CDU geht ganz offenkundig über die aktuelle Maskenaffäre hinaus. Dazu kommt die anhaltende Kritik an der Rolle von Bundesgesundheitsminister Spahn beim Corona-Management und die ungeklärte Kanzlerkandidatenfrage in der Union. In Sachsen-Anhalt hat die CDU zuletzt Negativschlagzeilen gemacht, weil sie kaum Frauen auf aussichtsreichen Plätzen zur Landtagswahl aufgestellt hat.“ Zudem stehe die CDU auch noch wenige Wochen vor der Wahl noch immer ohne Wahlprogramm da.

Das erfreulichste Ergebnis des gestrigen Wahlabends sah die SPD-Politikerin aber in den hohen Verlusten der AfD. „Es ist gut zu sehen, dass braune Bäume nicht in den Himmel wachsen und dass Menschen, die vielleicht beim letzten Mal die AfD noch als Protestwahl ansahen, jetzt doch vom rechtsextremen Charakter dieser Partei abgeschreckt werden.“

Das Fazit der Spitzenkandidatin lautet daher: „Die Situation ist nach gestern Abend für den Rest des Wahljahres viel offener geworden. Das wollen und werden wir nutzen, auch in Sachsen-Anhalt. Es kommt jetzt darauf an, den Wählerinnen und Wählern starke und überzeugende Angebote zu machen. Wir stehen bereit.“

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