Jugendgewalt in Halle: Jugendhilfe- und Bildungsausschuss laden zur öffentlichen gemeinsamen Sondersitzung ein

13. Februar 2023 | Politik | Keine Kommentare

Gewalt und Kriminalität von und zwischen Kindern und Jugendlichen beunruhigen die hallesche Bevölkerung. Auch Schulleitungen berichteten wiederholt über Vorfälle, die sie in dieser Intensität aus den vergangenen Jahren nicht kennen. In der Folge kam es in zahlreichen Sitzungen der Ausschüsse des Stadtrates immer wieder zu aufgeheizten Debatten um das Thema und mögliche Lösungen. Zuletzt präsentierte die Stadtverwaltung mit einer neu eingesetzten „Koordinierungsgruppe“ verschiedener beteiligter Institutionen einen ersten Lösungsansatz.


Um sich nun ein einheitliches Bild zu verschaffen und gemeinsam mit den Betroffenen, der Stadtverwaltung und geladenen Expertinnen und Experten an zielführenden Lösungsansätzen zu arbeiten, haben die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Claudia Schmidt, und der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dr. Detlef Wend, für kommenden Donnerstag eine gemeinsame Sondersitzung beider Ausschüsse einberufen.


„Uns geht es ausdrücklich nicht um aktionistische Schnellschüsse, sondern darum, einen Raum für eine sachliche Diskussion der Situation, ihrer Ursachen und möglicher Lösungsansätze unter Einbeziehung aller Perspektiven zu bieten.“, erläutert der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dr. Detlef Wend (MitBürger & Die PARTEI).
„Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung uns endlich die bekannten Fakten und Lösungsansätze zur Jugendkriminalität mitteilt, damit wir gemeinsam daran arbeiten können“, stellt die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Claudia Schmidt (CDU), klar.


Die Sondersitzung findet am kommenden Donnerstag, den 16.02.2023, ab 17 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche (Christian-Wolff-Str. 2) statt. Interessierte jedweden Alters haben die Möglichkeit sich im Rahmen der Einwohner- sowie der Kinder- und Jugendfragestunde zu beteiligen.

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