Kaum Neuinfektionen am heutigen Tag – Wiegand warnt vor zu früher Freude und vor betrügerischen Anrufen

18. Januar 2021 | Natur & Gesundheit | 11 Kommentare

Erstmals seit langem ist in Halle (Saale) die Zahl der Neuinfizierten innerhalb der letzten 24 Stunden deutlich gesunken. So meldete die Stadt heute nur 8 positive Corona-Testergebnisse. Die Zahl aller aktuell infizierter Bürgerinnen und Bürger liegt in Halle aber dennoch weiter bei 1362, von denen 153 in den städtischen Kliniken und 41 sogar intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Außerdem gab Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand auf der heutigen Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage in der Stadt zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Corona-Virus bekannt. In beiden Fällen handelte es sich um über 80-jährige Männer, die gestern mit dem Virus verstorben waren.

Aufgrund des deutlichen Rückgangs ist die 7-Tage-Inzident heute ebenfalls stark zurückgegangen auf einen Wert von nunmehr 253,64. Und auch der R-Wert liegt nun bei genau 1,0, was statistisch bedeutet, dass 100 Infizierte genau 100 weitere Personen anstecken.

Obwohl das Infektionsgeschehen also am heutigen Tag deutlich geringer ist, appellierte Wiegand an alle Bürgerinnen und Bürger, sich weiterhin an alle geltenden Maßnahmen und Regeln zu halten. Insbesondere Kontakte zu anderen Personen sollten weiterhin eingeschränkt und in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr wenn möglich eine FFP2-Maske getragen werden.

Des Weiteren wie Wiegand darauf hin, dass erst ab Mittwoch mit belastbaren und verlässlichen Werten bezüglich der Corona-Neuinfektionen zu rechnen sei, da die neuen Kontakt- und Bewegungseinschränkungsmaßnahmen dann erst im ausreichenden Abstand von 10 Tagen betrachtet werden könnten.

Abschließend gab die Stadt bekannt, in den nächsten Tagen allen 800 impfwilligen Über-90-jährigen einen Impftermin anbieten zu wollen. Weitere Termine könnten dann aber erst je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs angeboten werden.

Ferner gilt die Warnung vor betrügerischen Anrufern, die sich als Ärzte ausgeben und mögliche Impfkandidaten mit falschen, angeblichen Nebenwirkungen zum Impfstoff beraten wollen, um sie von einer Impfung abzuhalten.

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