Sicherheitsmaßnahmen gegen mögliche Klimaaktivisten: Taschenverbot im Kunstmuseum Moritzburg

31. Oktober 2022 | Kultur | 5 Kommentare

Aktuell wird der neueste Trend radikaler Klimaschützer kontrovers diskutiert: Überall auf der Welt nehmen diese nämlich bekannte Kunstwerke ins Visier, beschmutzen diese und kleben sich an Böden, Wände oder Bilderrahmen fest, um ein Zeichen für die Dringlichkeit im Klimaschutz zu setzen.

Weltweit steigt daher die Sorge der Museen, selbst ebenfalls Ziel solcher Aktionen zu werden. Auch das Kunstmuseum Moritzburg in Halle (Saale) hat deshalb nun reagiert und erste erweiterte „Sicherheitsmaßnahmen“ getroffen. Demnach müssen Rucksäcke, Taschen, Beutel oder Tüten der Besucher im Museum vorerst am Eingang abgegeben werden und dürfen nicht bis zu den Kunstgegenständen mitgeführt werden.

Direktor Thomas Bauer Friedrich erklärte hierzu, dass die geltende Hausordnung zwar normalerweise das Mitführen von  Taschen bis zu einem A4-Format erlaube, nun aber aufgrund der zahlreichen Aktionen verschärfte Maßnahmen ergriffen werden müssten, wenngleich man jedoch wisse, dass kleine Klebetuben natürlich trotzdem unbemerkt hereingeschmuggelt werden könnten.

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