Peißnitzhaus erhält 2,1 Millionen Euro Fördergelder vom Bund

5. Mai 2021 | Kultur | 7 Kommentare

Aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fließen gut 2,1 Millionen Euro für die Instandsetzung des Peißnitzhauses als Begegnungsort in Halle (Saale). Der Bund fördert mit dem heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages mit einer Summe von 2.082.000 € 90 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von 2.313.000 €.

Für die Förderung hatte sich der hallesche Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby (SPD) eingesetzt.

Dazu erklärte Diaby: „Mit der Finanzspritze des Bundes ist es endlich möglich, die jahrelangen Bemühungen zur vollständigen Sanierung des Peißnitzhauses abzurunden. Ich bin sehr froh, dass der Einsatz der SPD-Haushälter es möglich macht, dieses wichtige Projekt in Halle zu fördern. Dafür danke ich meinem Bundestagskollegen Martin Gerster von Herzen.“

Roland Gebert, Vorstandsvorsitzender des Peißnitzhaus e.V. und Vorstand der Peißnitzhaus-Genossenschaft, ergänzte: „Was Karamba Diaby verspricht, das hält er auch. Wir sind sehr froh, nach 18 Jahren Arbeit am Objekt und bereits erfolgten Investitionen in Höhe von 4,5 Millionen Euro nun auf die Zielgerade einzubiegen. An unserem Begegnungszentrum im Schweizer Landhausstil können sich bald vor frisch sanierter Kulisse Kulturen verbinden, Generationen treffen und Brücken zwischen dem alten und neuen Halle geschlagen werden.“

Der Peißnitzhaus e.V. wurde 2003 gegründet und sanierte zunächst die Nebengebäude des Objektes. Seit 2010 besteht für das Haupthaus ein Vertrag mit der Stadt Halle (Saale). Im Naherholungsgebiet auf der Peißnitzinsel ist es an den Martin-Luther-Pilgerweg sowie an Fahrrad- und Wasserwanderwege angeschlossen.

Die Nutzung des 1893 erbauten unter Denkmalschutz stehenden Peißnitzhauses sieht eine Spiel- und Erlebniswelt für die ganze Familie, eine integrative Gastronomie, die Arbeitsplätzen für Menschen mit Handicap anbietet, sowie eine Herberge mit 30 Schlafplätzen vor. Vielseitige Kultur und Bildungsangebote wie das UmweltProjekt ergänzen das Programm des freien Trägers der Kinder- und Jugendhilfe. Neue Mitmacherinnen und Mitmacher sind stets willkommen. Infos unter www.Peissnitzhaus.de

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