Oper zeigt am Sonntag letztmals Händels „Jephta“

8. Juni 2018 | Kultur | Keine Kommentare

Am Sonntag, den 10. Juni, zeigt die Oper Halle letztmalig Georg Friedrich Händels grandioses Alterswerk „Jephtha“. Händel gelang mit „Jephtha“ 1752 ein musikalischer Höhepunkt seines Schaffens: Große Chöre, affektgeladene Arien und ergreifende Ensembles zeichnen das Werk aus. Wegen einer fortschreitenden Erblindung war Händel mehrfach gezwungen, seine Komposition zu unterbrechen, und verlor schließlich sein Augenlicht ganz. Dass er zeitgleich seinen Titelhelden Jephtha bereitwillig akzeptieren ließ, seine eigene Tochter zu opfern, und das als eine notwendige Fügung des Schicksals mit dem Credo „What ever is, is right!“ quittierte, wird gemeinhin als Händels affirmativer Kommentar zur Unausweichlichkeit des Schicksals interpretiert.

Es spielt das Händelfestspielorchester der Staatskapelle Halle auf historischen Instrumenten.

Musikalische Leitung: Christoph Spering | Regie: Tatjana Gürbaca | Bühne: Stefan Heyne | Kostüme: Silke Willrett
Mit Robert Sellier (Jephtha), Svitlana Slyvia (Storgè), Ines Lex (Iphis), Leandro Marziotte (Hamor), Ki-Hyun Park (Zebul), Philipp Schrade (Angel), Chor und Extrachor der Oper Halle


Sonntag, den 10. Juni 2018, 15.00 Uhr, Oper Halle


Karten sind ab 25,- € (erm. 12,50- €) bis 50,- € (erm. 25,- €) an der Theater- und Konzertkasse sowie unter www.buehnen-halle.de erhältlich.

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