Deckel drauf in der Nachspielzeit: HFC siegt im Nachholspiel gegen Viktoria Berlin

2. März 2022 | Nachrichten, Sport | Keine Kommentare

Der Hallesche FC gewinnt das Nachholspiel gegen Viktoria Berlin mit 4-1. Nachdem die Mannschaft von Andre Meyer sehr wackelig ins Spiel fand und in Rückstand geriet, drehte Doppelpacker Elias Huth das Spiel noch vor der Pause. Eine bessere zweite Halbzeit und zwei Treffer in der Nachspielzeit entschieden das Spiel dann und schenkten dem HFC nach Pleite gegen Waldhof Mannheim mal wieder einen Heimsieg. 4503 Zuschauer waren im Leuna-Chemie-Stadion zu Gast.

Viktoria Berlin startete mit sehr viel Pressing in die Partie und zog dies auch bis zum Ende des ersten Durchgangs durch. Der HFC kam damit schwer klar und tat sich sehr schwer, Anspielmöglichkeiten zu finden. Ein Freistoß in der 14. Minute von Niklas Kreuzer kam zu ungefährlich. Die Minuten vergingen und es gab kaum Chancen auf beiden Seiten. In der 30. Minute versucht es Reddemann nach einem langen Solosprint mal mit einem Weitschuss, der Ball geht aber einige Meter vorbei. Kurz danach kommen die Berliner in den Halleschen Strafraum und schießen direkt das 1:0, nachdem Schreiber den Ball nicht richtig sichern kann. Doch schon in der 35. Minute gab es die Antwort: Kreuzer flankt den Ball von rechtsaußen in den Strafraum und Elias Huth köpft ihn rein. Weitere fünf Minuten später ist das Spiel gedreht: Jan Löhmannsröben setzt sich außen sehr stark durch und passt in die Mitte, wo der Ball letztendlich bei Elias Huth landet, der zum 2:1 einschiebt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hat Michael Eberwein noch einmal zwei Chancen; ein Freistoß, der am Tor vorbei geht und ein Schuss, der zu zentral auf Viktoria-Keeper Krahl kommt.

Der HFC kam koordinierter und konzentrierter aus der Kabine. Schon in der 50. Minute kam es zur ersten gefährlichen Chance des zweiten Durchgangs, nachdem Michael Eberwein eine Kreuzer-Flanke nur knapp neben das Tor setzt. In Minute 60 ist Enes Küc auf einmal frei durch im halleschen Strafraum, Jan Löhmannsröben verhindert mit einer perfekten Grätsche jedoch jede Gefahr. Während die Gäste aus Berlin immer unsicherer wurden und auch das Pressing nachließ, wurde die Heimmannschaft immer aktiver und drängte auf ein weiteres Tor. Dieses fiel fast in der 73. Minute nach einer Ecke, doch Viktoria-Keeper Krahl war rechtzeitig da. In den letzten Minuten wurden die Berliner wieder aggressiver und wollten den Ausgleich noch schaffen, doch der HFC war bereits im Defensivmodus und spielte es sauber herunter. Es war bereits die Nachspielzeit, es kam zu einer Unkonzentriertheit in der Verteidigung der Berliner und so konnte Philipp Zulechner mit dem 3-1 sein erstes Tor für den Halleschen FC und damit die Entscheidung erzielen. Doch auch Michael Eberwein durfte noch einmal ran: nach super Bewegungen bringt er sich in 16 Metern in eine Schussposition und rundet das Spiel mit einem wunderschönen Tor zum 4-1 Endstand ab.

Aufstellungen, Wechsel, Karten:

HFC:
Schreiber –  Reddemann – Vollert – Löhmannsröben – Landgraf – Kreuzer – Titsch-Rivero – Shcherbakowski – Wosz – Eberwein – Huth

Sternberg für Wosz (61.)
Zulechner für Shcherbakowski (61.)
Samson für Löhmannsröben (77.)
Kastenhofer für Kreuzer (85.)

Gelbe Karten:
Landgraf (20.)

Viktoria Berlin:
Krahl – Lewald – Küc – Falcao – Kapp – Verkamp – Hahn – Jopek – Yamada – Pinckert – Gambos

Hovi für Falcao (46.)
Makreckis für Yamada (55.)
Seiffert für Verkamp (61.)
Sucsuz für Küc (76.)
Ogbaidse für Pinckert (76.)

Gelbe Karten:
Lewald (13.)
Makreckis (69.)
Gambos (79.)

Als nächstes steht dem HFC ein großer Test bevor: am Samstag, 05.03. geht es um 14 Uhr in der MDCC-Arena gegen Tabellenführer 1. FC Magdeburg.

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