Proteine im Fokus bei der 7. Halle-Konferenz

11. Oktober 2022 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare
Von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung in der Industrie: Aktuelle Trends der Biotechnologie stehen im Zentrum der „7th Halle Conference on Recombinant Proteins“ der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die am 13. und 14. Oktober in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina stattfindet. Zu der Tagung werden rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie und Wissenschaft erwartet.

Biotechnologisch gewonnene Proteine – sogenannte rekombinante Proteine – kommen in vielen Bereichen zum Einsatz, zum Beispiel bei der Behandlung von Diabetes, Autoimmunerkrankungen oder bestimmen Tumoren. Auch Forscherinnen und Forscher der MLU arbeiten seit vielen Jahren zu diesem Thema.

„Die Konferenz bringt biotechnologisch orientierte Unternehmen und Forschergruppen zusammen. Akademische und industrielle Forschung können so in einen Dialog treten und gemeinsame Forschungsinteressen abgleichen.“, sagt Prof. Dr. Frank Bordusa vom Institut für Biochemie und Biotechnologie der MLU.

Die Tagung nimmt alle Facetten der Proteinforschung und -produktion in den Blick: Neue Analysemethoden für Proteine stehen genauso auf dem Programm wie die Entwicklung maßgeschneiderter Proteine oder etwa der Einsatz von Proteinen bei der Behandlung verschiedener Krankheiten.

Die Halle-Konferenz geht auf eine Initiative des 2009 verstorbenen Proteinforschers Prof. Dr. Rainer Rudolph zurück. Initiator dieser Veranstaltung ist ein Organisationskomitee, das aus Vertreterinnen und Vertretern der akademischen Forschung, bekannter Pharma- und Biotechnologieunternehmen und der Rainer-Rudolph-Stiftung besteht.

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