Oberbürgermeister übergibt symbolischen Schlüsssel für Lernzentrum Halle-Neustadt

26. Oktober 2020 | Bildung und Wissenschaft | 2 Kommentare

Die Stadt hat das Lernzentrum Halle-Neustadt modernisiert. Die 269 Schülerinnen und Schüler in 26 Klassen sowie Lehrerinnen und Lehrer des Zentrums haben am heutigen Montag, 26. Oktober, ein neues Schulgebäude im Carl-Schorlemmer-Ring 62-64 bezogen. Insgesamt investiert die Stadt Halle (Saale) in Sanierung und Ausstattung des neuen Standorts der Förderschule für Lernbehinderte inklusive einer Turnhalle 16,9 Millionen Euro, davon sind 5,84 Millionen Euro Fördermittel.

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand hat nach den Herbstferien die neue Bildungseinrichtung in Halle-Neustadt heute eröffnet: „Mit dem Umzug in das neue Gebäude ist das Lernzentrum Halle-Neustadt ein zukunftssicherer Förderschulstandort in unserer Stadt: barrierefrei, mit modernen Fachkabinetten und Räumen für Ganztagsangebote.“

Die Stadt hat das leerstehende Schulhaus am Carl-Schorlemmer-Ring seit April 2019 speziell nach den Anforderungen des Lernzentrums für rund zwölf Millionen Euro umfassend saniert, davon waren 3,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm STARK III. Mit dem Einbau eines Aufzuges ist die Förderschule nun auch barrierefrei. Alle Fachunterrichtsräume wurden neu ausgestattet. Für weitere rund 1,4 Millionen Euro werden die Außenanlagen seit Juli dieses Jahres saniert und neu gestaltet, davon sind 944.000 Euro Fördermittel vom Bund. Der für die Aufnahme des Schulbetriebs notwendige Teil ist bereits fertiggestellt, im Mai 2021 soll die gesamte Anlage fertig sein.

Zum neuen Schulstandort am Carl-Schorlemmer-Ring gehört zudem die Turnhalle CarlSchorlemmer-Ring, die auch von der benachbarten Grundschule Am Heiderand für den Sportunterricht genutzt werden soll. Die Turnhalle wird bis Februar 2021 für weitere rund 3,5 Millionen Euro komplett saniert, davon stammen 1,3 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm STARK III. Dazu gehört die Neuausstattung mit Turnhallengeräten.

Das Lernzentrum Halle-Neustadt wurde im 2017 durch die Fusion der beiden Förderschulen Fröbelschule und Makarenkoschule gebildet. Das frühere Gebäude der Fröbelschule, Harzgeroder Straße 65, soll bis 2022 für die Berufsbildenden Schulen III Halle „J. Ch. v. Dreyhaupt“ umgebaut werden. Das einstige Gebäude der Makarenkoschule, Trakehner Straße 1, wird jetzt als Ausweichstandort für die JanuszKorczak-Förderschule genutzt, deren Gebäude ebenfalls bis Sommer 2022 saniert werden sollen.

Die Sanierung des Lernzentrums Halle-Neustadt und der Turnhalle Carl-SchorlemmerRing sind Teil des erweiterten Investitionsprogramms Bildung 2022 der Stadt Halle. Das Programm hat ein Volumen von 255 Millionen Euro und umfasst Sanierung und Neubau von 39 Schulen, 13 Kitas und neun Turnhallen.

 

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