Leopoldina-Veranstaltung: Wie viel Ethik steckt in den Wissenschaften?

12. Januar 2022 | Bildung und Wissenschaft, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Atomkraft, Gentechnik, Stammzellforschung – technologische Möglichkeiten werfen vielfach ethische Fragen auf, mit denen auch öffentlichkeitswirksame Aufrufe zu einem politisch verantwortlichen Umgang mit wissenschaftlichen Ergebnissen immer lauter werden.

Liegt solchen Appellen ein tief verankertes ethisches Bewusstsein zu Grunde oder ist das Nachdenken über Werte eher ein Projekt einzelner Wissenschaftsdisziplinen? – Diese und weitere Fragen sind Thema eines virtuellen Leopoldina-Gesprächs am Donnerstag, 20. Januar 2022.

Bei dem Gespräch werden der Leopoldina-Vizepräsident und Chemiker Prof. Dr. Robert Schlögl und die Medizinethikerin Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, ebenfalls Mitglied der Leopoldina, der Frage nachgehen, wie viel Ethik in den Wissenschaften steckt. Sie diskutieren, welche Werte im Vordergrund stehen und wie ‒ auch jenseits von Leitlinien und Ethikgremien ‒ über diese gesprochen wird.

Die Moderation des Gesprächs wird die Wissenschaftsjournalistin Dr. Christina Berndt übernehmen.

Die Veranstaltung ist Teil einer Gesprächsreihe, die das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften in den Blick nimmt und grundlegenden Fragen zur Freiheit und Verantwortung der Wissenschaften nachgeht und findet von 18:00 bis 19:30 Uhr online über Zoom statt.

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