Die Zukunft in den Sternen: Wissenschaftliche Diskussion „zwischen Erde und All“ an der Leopoldina

23. November 2022 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

Der Blick von der Erde in die Sterne fasziniert Menschen seit jeher. Die bemannte Raumfahrt ermöglichte erstmals auch den Blick vom All auf die Erde. Welches Wissen durch den Perspektivwechsel zwischen Erde und All geschaffen werden kann, diskutieren Expertinnen und Experten in einer gemeinsamen Veranstaltung der Nationalen Akademie der Wissenschaften
Leopoldina und des Planetariums Halle.

Zur Podiumsdiskussion, die am Donnerstag, 1. Dezember 2022 um 18:00 Uhr im Rahmen des Themenjahres „Macht der Emotionen“ in Halle (Saale) stattfindet, sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Seit Juri Gagarin 1961 als erster Mensch ins All flog, haben sich rund 600 Menschen in einer Umlaufbahn um die Erde bewegt. Sehr viel größer ist die Zahl der Satelliten, die die Erde umkreisen. Sie ermöglichen Kommunikation oder sammeln Informationen sowohl über die Erdoberfläche als auch über ihr Inneres.

Die Veranstaltung diskutiert zum einen den Blick des Menschen ins Universum und die Antworten, nach denen die Menschheit bereits lange sucht. Zum anderen tauschen sich ExpertInnen darüber aus, wie der Blick aus dem Weltall auf die Erde das Selbstverständnis und das Wissen über eben jene verändert.

Welche Erkenntnisse der Blick aus der Ferne genau liefert, erläutert Prof. Dr. Christiane Schmullius, Professorin für Fernerkundung an der Universität Jena, in einem Impulsvortrag. Anschließend diskutiert sie mit Vanessa Guthier, Schülerin der Landesschule Pforta in Naumburg und Bundessiegerin „Jugend forscht“ 2022, mit Prof. Dr. Harald Meller, dem Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle sowie mit dem ehemaligen Astronauten und Leopoldina-Mitglied Prof. Dr. Ernst Messerschmid. Die Moderation übernimmt der Wissenschaftsjournalist Volkart Wildermuth.

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