Adenauerstiftung lädt Schüler in den Roten Ochsen ein: „Warum wir das DDR-Unrecht nicht vergessen dürfen“

30. September 2019 | Bildung und Wissenschaft | Keine Kommentare

In der Veranstaltung „Das Unrecht nicht vergessen – Warum  Erinnerungskultur so wichtig ist“ sollen Schüler mit Zeitzeugen als Opfer  politischer Gewalt ins Gespräch kommen. Sie berichten über das Unrecht, welches
ihnen in der DDR widerfahren ist, und zeigen auf, wie wichtig es ist, die Methoden einer Diktatur schonungslos aufzudecken. Die Veranstaltung  richtet sich an Schülerinnen und Schülern aus Halle/ Saale.

Folgende Themen stehen im Fokus:

* „Wir wollten uns nur frei äußern“ – Verfolgung und Verhaftung politisch Andersdenkender
* Der Lebensweg zerbrochen – Zeitzeugen blicken zurück
* Gegen die Verharmlosung und Verniedlichung des Unrechts in der DDR
* Erfahrungen aus einem Unterdrückungssystem: Warum wir unsere Erfahrungen
an nachfolgende Generationen weitergeben müssen
* Erinnerungskultur in der Gegenwart: Wie ist sie aufgestellt?
* Aufarbeitung in Gesellschaft, Politik, Justiz, Medien und Bildung

Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr in der Gedenkstätte „ROTER OCHSE“ Kirchtor 20b, 06108 Halle/ Saale. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.
Nach der Begrüßung und Einführung durch Dr. Franz Kadell (Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.), spricht Dr. André Gursky (Pädagogischer Mitarbeiter der Gedenkstätte „ROTER OCHSE“ Halle/ Saale) zum Thema „Gegen eine Verharmlosung und Verniedlichung des Unrechts in der DDR“.

Anschließend findet unter Leitung von Dr. André Gursky eine kurze Vorstellung der eingeladenen Zeitzeugen Lothar Rochau, Waltraud Thiele, Johannes Rink, Rolf Weske sowie Dr. Carl-Gerhard Winter zum Thema: „Wir wollten uns nur frei äußern“ – Verfolgung und Verhaftung politische Andersdenkender“ statt.

Im Anschluss diskutieren unter Leitung von Dr. André Gursky und Dr. Franz Kadell (Journalist, Regierungssprecher a.D., ehem. Chefredakteur der „Volksstimme“) die Schülerinnen und Schülern in vier Workshops mit den
Zeitzeugen zum Thema „Jahre verloren, der Lebensweg zerbrochen – Zeitzeugen blicken zurück; Erfahrungen aus einem Unterdrückungssystem – Warum wir unsere Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weitergeben
müssen“.

Zum Abschluss der Veranstaltung findet eine Auswertung und Diskussion unter dem Titel „Aufarbeitung in Gesellschaft, Politik, Justiz, Medien und Bildung: Erinnerungskultur in der Gegenwart: Wie ist sie aufgestellt?“ mit den Zeitzeugen statt.

Weitere Informationen und das detaillierte Programm der Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite unter:

 

(Halle/ Saale, 01. Oktober 2019, 10.00 Uhr, Gedenkstätte „ROTER OCHSE“;
Am Kirchtor 20 b, 06108 Halle/ Saale)

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