Verkehrskontrollen an Schwerpunkttagen: Polizei zieht positives Fazit

23. Dezember 2021 | Blaulicht, Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

 

Seit dem 9. November 2021 gilt bundesweit die neue Bußgeldkatalog-Verordnung. Zur allgemeinen Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr und insbesondere für den Rad- und Fußgängerverkehr waren in dieser Änderungen der Buß- und Verwarnungsgelder vorgenommen worden.

Vor diesem Hintergrund führte die Polizeiinspektion in Halle am 15. Dezember 2021 einen sogenannten Schwerpunktkontrolltag durch. Ziel dieses Tages war, mit dem zusätzlichen Überwachungsdruck auch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Verstöße entdeckt und geahndet werden. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hatte dabei Tausende Fahrzeuge kontrolliert und nun ein positives Fazit gezogen.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang erklärte hierzu: „Ein Großteil der kontrollierten Verkehrsteilnehmer hat sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen vor Ort gehalten. Die Polizei kontrollierte und ahndete in einigen Kommunen zudem gemeinsam mit dem Ordnungsamt Verstöße im ruhenden Verkehr – unter anderem Autos, die auf Radwegen parkten oder hielten, und damit andere Verkehrsteilnehmer behinderten oder gar gefährdeten.“

An insgesamt vier Schwerpunktkontrolltagen landesweit wurden mehr als 2000 Fahrzeuge überprüft, ein Großteil davon waren Autos. Bei rund zwei Drittel der kontrollierten Verkehrsteilnehmer wurden keine Verstöße registriert. In mehr als 600 Fällen war das allerdings auch anders: So waren rund 170 kontrollierte Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs, fast ebenso viele parkten oder hielten regelwidrig. Zudem wurden einige Fahrerinnen und Fahrer mit einem Mobiltelefon am Ohr erwischt – oder waren mit einem Fahrzeug unterwegs, das technische Mängel hatte.

Neben den landesweit 240 Polizistinnen und Polizisten sowie den acht Beschäftigten der kommunalen Ordnungsämter waren an den Schwerpunktkontrolltagen begleitend auch die Großmessgeräte für Geschwindigkeitskontrollen im Einsatz. Sie kontrollierten das Tempo von knapp 18 000 Kraftfahrzeugen – mehr als 300 von ihnen waren zu schnell unterwegs.

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