Goldener Engel in der Nähe des Marktplatzes
24. November 2019 | Bild der Woche | 5 KommentareIn der Nähe des Marktplatzes (Kleinschmieden) wurde 1693 eine neue Apotheke eröffnet: die Apotheke „Zum weißen Engel“, kurz Engelapotheke, deren Wahrzeichen über dem Eingang heute ein allerdings vergoldeter Engel ist. Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg hatte dem ehemaligen kurpfälzischen Hof-Apotheker Johann Bernhard Hoffstädt das Privileg erteilt. Um einem Rechtsstreit mit den alteingesessenen Apotheken der Stadt aus dem Weg zu gehen, wurde sie als Universitäts-Apotheke angelegt und stand unter der Aufsicht der medizinischen Fakultät der gerade gegründeten Friedrichs-Universität. Trotz der benachbarten Konkurrenz von Hirsch- und Löwenapotheke hatte die Engelapotheke bald einen festen Kundenkreis, natürlich vor allem von Universitätsangehörigen.
Kommentar schreiben
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Eine neu zu gründende Treuhandanstalt könnte ja die Rückabwicklung übernehmen. 🙂
Dir, @ hei-wi (!!) kann das egal sein, du bist kein Ossi ge-wesen, hast aber schon einige Züge angenommen von uns, Daumen hoch.
Im Zuge der Wende wurde viel Unrecht begangen ( Treuhand usw.) , ja, wir waren ökonomisch am Ende, am allerletzten sogar. Aber das mit dem Nicht- vorhandensein von KAPITAL bei den Ossis ist doch ein
ein Geburtsfehler bei der ganzen Sache. Und nicht wieder zu reparieren.
Wenn du ehrlich bist, musst du das zugeben.
Geh mal in die Lausitz in eine Männerrunde eines Kiosk‘, die dort assihaft ihr Bier trinkt, kannst ruhig deinen Rotwein aus der Flasche trinken dort, und höre dir Fakten an, wie es denen geht- u n v e r s c h u l d e t
und wie sich das auswirkt auf ihr Bewusstsein. Nun noch der Kohleausstieg dazu…
Bei der Apothekendichte denkt man schon manchmal, die Leute lebten nur noch von Arzneimitteln.
Was aber den Einwand von Elfriede betrifft: woher der Pächter der Apotheke stammt, dürfte nach 30 Jahren Wende langsam mal egal sein. Und dem Pächter gehört meistens nicht das Gebäude.
Wenn du das ungerecht findest, schlag bitte vor, wie du das ändern willst. „Reichensteuer“ einführen? das wird auf entschiedenen Widerstand von AfD,CDU und FDP stoßen, nicht mal bei der SPD bin ich sicher, ob die das sich trauen würde, auch die Grünen sind da unsichere Kantonisten.
In einer Groko geht das schon gar nicht.
Letztlich entscheiden das die Wähler.
Keine Ahnung, was eine Apotheke kostet, will keine kaufen. Die Einrichtung kostet schon etwas {auch eine Drogerie braucht Regale,…}, bei einer Apotheke kommt noch einiges für Sicherheit hinzu. Die Medikamente dürften Durchlaufposten sein.
Aber Apotheken sind schon Gelddruckmaschinen, sonst gäbe es nicht so viele, vor allem die, die erst nach der Wende kamen.
Ob der Markt nun umkämpft ist?
Und wer ist heute der Eigentümer? Und zusätzlich Eigentümer der Löwen-Apotheke?
Antwort: Kein herkömmlicher Ossi, der bestimmt sich fachlich dazu geeignet hätte, weil abgeschlossenes Pharmaziestudium vorhanden, sondern ein solcher aus den alten Bundesländern, weil dem armen Ossi das nötige Geld zum Kauf der Apotheken gefehlt hat.