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1. Dezember 2020 um 20:35 Uhr #386131
In vielen Städten findet seit einigen Jahren ein Auseinanderdriften der Städte statt. Dies bedeutet, dass die Zusammensetzung der Bevölkerung innerhal
[Der komplette Artikel: Wohnraumraum für alle: SPD-Fraktion plädiert soziale Erhaltungssatzungen]1. Dezember 2020 um 23:15 Uhr #386132Gerade Halle kann sich aber auch nicht leisten, die Stadtentwicklung durch Verbote abzuwürgen. Stattdessen könnten Bauherren verpflichtet werden, in ihren Projekten nicht nur teure, sondern auch schlichtere Wohnungen vorzusehen.
1. Dezember 2020 um 23:28 Uhr #386133Ich denke, das ist gerade die Intention des Antrags.
2. Dezember 2020 um 07:01 Uhr #386134In praktisch allen deutschen Großstädten ist das ein Problem. Es würde helfen, sich mal das Konzept in Wien genauer anzusehen.
2. Dezember 2020 um 07:09 Uhr #386135das anliegen ist einer SPD würdig. es wäre so wichtig für halle. ich hoffe, daß das langfristig angelegte vorhaben nicht der kurzlebigkeit des effektheischenden vierjahreswiederwahlrhythmus zum opfer fällt.
2. Dezember 2020 um 07:21 Uhr #386136Mit HWG und GWG hat die Stadt ein mächtiges Instrumentarium, um über Angebot negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. „Die Pflicht sozialen Wohnraum zu schaffen, steht sogar im Gesellschaftervertrag.
2. Dezember 2020 um 13:10 Uhr #386137Alles hat Vorteile und Nachteile. Sicher ist es schön, wenn so gebaut werden kann, dass man in der Umgebung viel Natur undf Freiräume hat ( Waldstadt Silberhöhe 🙂 ), aber hat die Welt soviel Platz dafür ?
Ich konnte als Kind viele Jahre in Häusern leben, wo es ein schönes Umfeld gab, große Höfe und Plätze, in/ auf denen wir spielen spielen und die Mütter ab und zu einen Kontroll-Blick auf uns werfen konnten. Eins dieser Häuser mit 3 Hinterhäusern und Hof mit großen Kastanienbäumen, was haben wir da- insgesamt 38 Kindeer von23 Mietparteien- spielen können! 31. 3. 1945 ausgebombt, heute wieder bebaut mit großen Verwaltungsbauten.
Das nächste Haus, früher einmal für gutbetuchte Bürger gedacht ( 5 große Zimmer, 1 kleines Zimmer von der Treppe aus separat gelegen und betretbar- wohl ehemals für das Dienstmädchen vorgesehen), 2 Bäder und eine große Küche. Nach 1945 reichte so eine Wohnung für 3 Familien mit Kindern. Was ist heute daraus geworden? Das gesamte Haus beherbergt Büroräume für eine oder mehrere Firmen seit der Wende.
Das dritte Haus ist abgerissen, neu bebaut und die Plätze davor, die uns ausgelassenes Toben und Spielen ermöglichte, werden als Parkplätze genutzt. Und wer traute sich heute noch den Schlossberg hinunter zu rodeln?
Notwendigkeiten und Wohlstand kontra Kinderwohl.
Was ist wohl wichtiger?
Die Lösung mit Vorderhaus und Hinterhäusern, die s.1 durchaus nicht dunkel und muffig sein müssen, interschiedlich in der Ausstattung würden eine gute Durchmischung der Gesellschaft ergeben. Schon zwangsläufig ist ein Hof dabei, den die Kinder nutzen können.
Und jeder hätte eine moderne Bleibe und wohnte in einer gleichen Hausnummer, abgestuft nach den persönlichen Fähigkeiten und Leistungen und dem entsprechendem Einkommen. Das sollte man einmal durchdenken.2. Dezember 2020 um 19:57 Uhr #386138Die Lösung mit Vorderhaus und Hinterhäusern, die s.1 durchaus nicht dunkel und muffig sein müssen, interschiedlich in der Ausstattung würden eine gute Durchmischung der Gesellschaft ergeben. Schon zwangsläufig ist ein Hof dabei, den die Kinder nutzen können.
Nicht falsch, was Elfriede schreibt.
2. Dezember 2020 um 21:05 Uhr #386142Die Lösung mit Vorderhaus und Hinterhäusern, die s.1 durchaus nicht dunkel und muffig sein müssen, interschiedlich in der Ausstattung würden eine gute Durchmischung der Gesellschaft ergeben. Schon zwangsläufig ist ein Hof dabei, den die Kinder nutzen können.
Nicht falsch, was Elfriede schreibt.
Absolut richtig, was Elfriede da schreibt.
2. Dezember 2020 um 21:25 Uhr #386148ich hoffe, daß das langfristig angelegte vorhaben nicht der kurzlebigkeit des effektheischenden vierjahreswiederwahlrhythmus zum opfer fällt.
Die kaputte Schallplatte-Methode! Es geht hier um einen Antrag der SPD Stadtratsfraktion. Sie sind mittendrin in ihrer Legislaturperiode, sie müssen nicht nächstes oder übernächstes Jahr wieder gewählt werden.
2. Dezember 2020 um 21:48 Uhr #386150An wen wendet sich eigentlich dieser Antrag? Wohl an die Müßiggänger, die für Autofreiheit, Bürgergeld und großzügige Wohnungen zum Sozialmietpreis plädieren. Das scheint ja das Klientel zu sein, um das sich einige Parteien reißen.
2. Dezember 2020 um 22:09 Uhr #386151ich hoffe, daß das langfristig angelegte vorhaben nicht der kurzlebigkeit des effektheischenden vierjahreswiederwahlrhythmus zum opfer fällt.
Die kaputte Schallplatte-Methode! Es geht hier um einen Antrag der SPD Stadtratsfraktion. Sie sind mittendrin in ihrer Legislaturperiode, sie müssen nicht nächstes oder übernächstes Jahr wieder gewählt werden.
ist mir bewußt. habs trotzdem so gemeint.
2. Dezember 2020 um 22:14 Uhr #386152An wen wendet sich eigentlich dieser Antrag? Wohl an die Müßiggänger, die für Autofreiheit, Bürgergeld und großzügige Wohnungen zum Sozialmietpreis plädieren. Das scheint ja das Klientel zu sein, um das sich einige Parteien reißen.
nein.
sollte jene erreichen, die sehen, daß eine gesunde gesellschaft eine repräsentative, eine normale durchmischung braucht, um nicht sozialen unfrieden, solche und solche blasen, verschärfung von gegensätzen… zu fördern.
denn durch die separation in wohnvierteln, in schulen, in soz. blasen verlieren die menschen immer weiter die fähigkeit, miteinander zu kommunizieren.2. Dezember 2020 um 22:20 Uhr #386153Ich kenne Normalbürger in HaNeu, die unter ihrem sozialen Umfeld leiden. Ich würde jedenfalls nicht in eine sauteure Wohnung umziehen, wenn dieses Klientel mit umzieht. Ich sage nur Schlosserstraße und Südpark.
2. Dezember 2020 um 22:35 Uhr #386154Ich kenne Normalbürger in HaNeu, die unter ihrem sozialen Umfeld leiden. Ich würde jedenfalls nicht in eine sauteure Wohnung umziehen, wenn dieses Klientel mit umzieht. Ich sage nur Schlosserstraße und Südpark.
das sind genau ergebnisse von ghettoisierung- an deren ende Sie u/o andere fremdeln…mit den anderen blasen
2. Dezember 2020 um 22:55 Uhr #386155An wen wendet sich eigentlich dieser Antrag?
Letztendlich an die Stadtverwaltung. Den Rest deines Beitrags lasse ich lieber unkommentiert. Elfriede und @k.hädicke haben sich dazu schon geäußert. Gib mal ein bisschen Mühe und dann verstehst du vielleicht, was sie meinen und anstreben.
2. Dezember 2020 um 23:08 Uhr #386159ich hoffe, daß das langfristig angelegte vorhaben nicht der kurzlebigkeit des effektheischenden vierjahreswiederwahlrhythmus zum opfer fällt.
Die kaputte Schallplatte-Methode! Es geht hier um einen Antrag der SPD Stadtratsfraktion. Sie sind mittendrin in ihrer Legislaturperiode, sie müssen nicht nächstes oder übernächstes Jahr wieder gewählt werden.
ist mir bewußt. habs trotzdem so gemeint.
Das war und ist mir auch bewusst. Daher spreche ich auch von kaputter Schallplatten-Methode. Kannst du es nicht bei auf Tatsachen basierenden Meinungsäußerungen ohne Be- und Empfindlichkeiten belassen?
2. Dezember 2020 um 23:12 Uhr #386160dann verstehst du vielleicht, was sie meinen und anstreben.
Träumereien auf dem Ledersofa von der sozialen Durchmischung wie sie in der DDR war. Nicht vergleichbar mit den heutigen Verhältnissen. Wunschdenken von Leuten, die selber nicht so wohnen.
2. Dezember 2020 um 23:16 Uhr #386161Träumereien auf dem Ledersofa von der sozialen Durchmischung wie sie in der DDR war
Ein „Ledersofa“ hat nix mit sozialer Durchmischung zu tun, vielleicht eher mit dem Set von Ostblockpornos.
2. Dezember 2020 um 23:54 Uhr #386164Was kennst du von „Ostblock-Pornos“? ich kenne die jedenfalls ausm Goldenen Westen…
3. Dezember 2020 um 07:02 Uhr #386170Letztendlich an die Stadtverwaltung
Glaube ich nicht. Die SPD hat schon wieder einen neuen Antrag rausgehauen. Wird sich wohl eher dem Wählerfang dienen.
3. Dezember 2020 um 17:21 Uhr #386235dann verstehst du vielleicht, was sie meinen und anstreben.
Träumereien auf dem Ledersofa von der sozialen Durchmischung wie sie in der DDR war. Nicht vergleichbar mit den heutigen Verhältnissen. Wunschdenken von Leuten, die selber nicht so wohnen.
hat nix mit verträumtheit zu tun, sondern purer realität: man fremdelt mit dem, was man nicht kennt. alle welt wundert sich über die gesplitterte gesellschaft, die sich nur noch in ihren blasen bewegt und einigelt. aber wen wundert’s? wo doch die kinder nach der 4.klasse voneinander separiert werden und so lernen, daß es legitim ist, gesellschaftlich getrennt zu sein. wo doch die wohnviertel in halle jeweils über andere wohnviertel die nase rümpfen.
es soll doch keiner miteinander aufm sofa kuscheln. aber die welt ist nun mal , wie sie ist. und das mit den menschen, die da sind wo und wie sie sind. damit muß man doch klarkommen können. ähnlich wie auf dem dorf, wo halt ein nachbar der katzenkalle ist, wo es die verschlossene merkwürdige familie am straßenende oder auf der andern straßenseite den alkoholoker, der seine frau geprügelt hat, gibt.
sich jeweils in paralleluniversen einzurichten kann der gesellschaft nur zum schaden sein, denn es triggert und verschlimmert solche unguten verhältnisse weiter.3. Dezember 2020 um 17:38 Uhr #386236In welchem Milieu wohnst du eigentlich?
3. Dezember 2020 um 22:11 Uhr #386260wo doch die kinder nach der 4.klasse voneinander separiert werden und so lernen, daß es legitim ist, gesellschaftlich getrennt zu sein.
Auf dem Dogma der Trennung nach der 4. Klasse beharrt nur die Ost-CDU.
Die SPD will flächendeckend Gemeinschaftsschulen, die CDU weiß da AfD und FDP hinter sich, um das zu verhindern.
3. Dezember 2020 um 22:59 Uhr #386261Ich kenne Leute, die sind in die Kirche eingetreten, um ihr Kind in eine kirchliche Schule schicken zu können. Sie haben berichtet, was in der staatlichen unseparierten Schule los ist. Sie wollten nicht, dass es geprügelt wird und mit Drogen in Kontakt kommt.
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