Wenn Einkaufen schwierig wird: sind Lebensmittellieferdienste eine Alternative?
26. März 2020 | Wirtschaft | 4 Kommentare![](https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2020/03/Einkaufen-bei-Edeka-im-Hermesareal-1024x498.jpg)
Einkaufen bei Edeka im Hermesareal
Drinnen leere Konserven-, Nudel- oder Milchregale, draußen Wartezonen zum Abstandhalten, vorsorgliche Selbstisolation oder befürchtete Bewegungsbeschränkung. Nicht nur für Senioren kann die Selbstversorgung über den gewohnten Supermarkt in bestimmten Fällen zum Problem werden. Die Online-Bestellung von Lebensmitteln ist eine Alternative, bei der es jedoch einiges zu beachten gilt:
• Nicht überall ist ein Bestell- und Lieferservice regional verfügbar. Auf den Internetseiten der einzelnen Anbieter kann man erfahren, in welche Ortsteile geliefert wird.
• Auch bei Online-Bestellungen können bestimmte Warengruppen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sein.
• Längere Wartezeiten müssen eingeplant werden, da Lieferfenster bei vielen Anbietern aktuell erst in ein bis zwei Wochen verfügbar sind. Es sollte soweit im Voraus bestellt werden, dass Verbraucher nicht zwingend auf die bestellen Lebensmittel angewiesen sind.
• Bei Annahme der Bestellung sollte möglichst der Kontakt zur liefernden Person reduziert oder ganz vermieden werden. Viele Lieferdienste bieten aktuell die Möglichkeit zur kontaktlosen Lieferung und Zahlung, z. B. per Bankeinzug oder mit Karte.
• Neben den überregionalen Lieferdiensten der großen Supermarktketten und Onlinehändler bieten momentan auch zahlreiche lokale Lieferdienste und Lebensmittelhändler eine Lieferung an. Hier können Verbraucher auch mit einer Onlinebestellung den lokalen Einzelhandel unterstützen und Produkte von regionalen Erzeugern bestellen.
• Neben Lieferungen nach Hause bieten viele Händler auch Abholdienste – die bestellte Ware wird im Markt verpackt und steht zum Abholen bereit. Dies kann eine Alternative sein, wenn Lieferkapazitäten eingeschränkt sind.
Trotz Einhaltung von Hygienemaßnahmen und Abstand bleibt der Einkauf im Geschäft vor Ort unentbehrlich. Doch gerade für Personen, die aktuell besonders gefährdet sind, etwa für Personen mit Vorerkrankungen, Immungeschwächte oder Ältere, können Liefer- und Abholdienste eine große Erleichterung bedeuten. Notfalls kann auch die jüngere Generation für Oma und Opa den Auftrag und die Bezahlung regeln, falls man nicht selbst vorbeikommen kann.
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Ich war heute frrüh mal kurz einkaufen. Toil.-Pap. wurde eingeräumt, keins gekauft, weil ich gestern eine große Packung geöffnet habe ( auf Zettel notiert 25.3. begonnen, um mal exakt zu verfolgen, wie lange sie vorhält für etwaige ähnliche kommende Zeiten). Bis auf eines ( alkoholfreies Bier) alles bekommen, aber konstatiert, dass die Regale ziemliche Leerstellen und Hohlräume blicken ließen. Kein Anstehen, Einlasskontrolle ja, alles ruhig. Na, ich nbin ja Frühaufsteherin zum Glück. Am Tag mag es anders gewesen sein.
Berichterstatterin Elfriede
Warst wohl hamstern? Hättest ja EDEKA mal einen Hinweis geben können.
Übrigens habe ich in Peißen sogar Toilettenpapier und Küchenpapier bekommen.
Da wollte ich heute früh, ca. 7.30 Uhr, einkaufen. Ich bin dann zu Aldi, die haben es besser gelöst. Ich halte das für Schwachsinn, was EDEKA da macht. Anschließend war ich noch in Peißen bei Rossmann und Real, auch diese haben das Problem besser gelöst.