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peterkotte aktualisiert.
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7. März 2019 um 17:02 Uhr #3396827. März 2019 um 17:57 Uhr #3396878. März 2019 um 13:30 Uhr #339740
Willst woh nu ooch noch Dierarzt wern? 🙂
8. März 2019 um 20:32 Uhr #339764Nein, er verarztet seine Bücher…
8. März 2019 um 22:50 Uhr #339770Mal ohne Quatsch. Wie redet man die „d“s eigentlich an, wenn sie sich beispielsweise zum Vorstellungsgespräch als approbierte tiermedizinisches Personal vorstellen? Nehmen Sie Platz, Frau/Herr/Divers? Habe den Eindruck, dass der Gesetzgeber hier willfährig vorgeprescht ist, ohne die alltägliche gesellschaftliche Praxis des menschlichen Miteinanders im Auge zu haben. Es geht mir nicht darum, sich über die „Diversen“ die nach Erhebungen immerhin etwa
0,1 Prozent der Bevölkerung darstellen, lustig zu machen. Aber Eine Gesellschaft, sei sie auch noch so rücksichtsvoll, muss im Umgang miteinander auch ohne Verkrampfung praktisch funktionieren.8. März 2019 um 23:43 Uhr #339775
AnonymAuf der einen Seite will ich die Bevorzugung bzw. Benachteiligung aufgrund des Geschlechtes überwinden. Und dafür fängt man an einen riesigen Zirkus um das Geschlecht zu machen, es geradezu in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich finde das reichlich schizophren.
In den Ausschreibungen des öffentlichen Dienstes sollte stattdesssen auch die soziale Rolle eingang finden. z.B. Bei gleicher Eignung werden Alleinerziehende bevorzugt.
9. März 2019 um 01:07 Uhr #339780Vkeleicht mal überhaupt zurückrudern. Eignung ist kein schlechtes Kriterium.
Wenn man die hier veröffentlichten Statistiken sich ansieht, scheinen Frauen bezüglich Eignung und Verdienst nicht benachteiligt zu sein. Ich rede da allerdings nur von unserm Bundesland. „Die offenen Stellen in der Logistikbranche für Niedrigqualifizierte passen zur Arbeitslosigkeit in Halle“ sagte jüngst eine Fachkraft des Halleschen Arbeitsamtes“
.
Da waren Frauen nicht gemeint, soviel ist sicher: https://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/bernd-wiegand-moderiert-krach-um-fluglaerm-in-bueschdorf/339691/Das Problem scheinen schlecht ausgebildete Männer zu sein, die besonders abgehängt sind.
9. März 2019 um 07:17 Uhr #339782Vielleicht geht die Diskussion auch von Frauen aus, die sich benachteiligt fühlen.
9. März 2019 um 09:12 Uhr #339787
AnonymEigentlich ging es doch um den Befund, dass zwar mehr Mädchen als Jungen ihr Abitur (mit zum Teil besseren Noten machen) und zu studieren anfangen, aber es immer noch deutlich mehr Professoren als Professorinnen gibt. Und wer genau hinschaut, merkt auch, dass es unter den Professorinnen deutlich mehr kinderlose Frauen gibt, als im Rest der Gesellschaft.
Nun mag man in über Ursachen spekulieren, aber die formale Bevorzugung im öffentlichen Dienst finde ich nicht so ganz verkehrt. Wegen der Sache mit den Kindern auch mein Verweis auf die soziale Rolle.
Nichtdestotrotz gibt es gerade im Niedriglohnsektor besonders viele Frauen (z.B: Putzfrauen), wodurch der weibliche Durchschnittsverdienst unter den der männlichen Vergleichsmenge (wohl um 22%) gerät. Aber das ist wiederum ein anderes Problem. was vielleicht u.a. auch mit dem Kinderkriegen zu tun haben mag.
Das es dennoch mehr als genug abgehängte Männer gibt, besonders auch schlecht ausgebildete, steht dann auf einem anderen Blatt und hat wohl mehr mit den nicht vorhandenen Jobs zu tun. Und wer sagt denn, dass es nicht ebensoviele abgehängte Frauen gibt. Nur sind diese in der Öffentlichkeit oft nicht so laut zu hören, wie ihre männlichen Pendants.
9. März 2019 um 09:26 Uhr #339788Und wieder wird eine „Sau durch’s Dorf getrieben“: Halle hat zu viele Krankenhäuser, meinen BARMER und AOK. Und wie da argumentiert wird, schrecklich. Herrschaften, schon mal darüber nachgedacht ob es nicht vielleicht zu viele Krankenkassen gibt ?
Zufällig kenne ich die zuständige Ministerin persönlich und ich hoffe doch, sie bleibt standhaft.9. März 2019 um 09:28 Uhr #339789Also unter Tierarzt solle das wichtige Thema nicht.
9. März 2019 um 09:30 Uhr #339790Ich habe ja die Bevorzugung von Frauen in der DDR kennengelernt und ich meine, man sollte es nicht zwangsweise machen. Es war weder schlecht noch gut. Davon nicht berührt ist der Abbau von Schranken, die sich aus der Tradition der Unterdrückung der Frau ergeben haben. Es sollte den Frauen auch bei der Kinderbetreuung geholfen werden, damit sie vollumfänglich am Berufsleben teilnehmen können. Gerade in Führungspositionen kann Frau nicht auf die Uhr schauen und sagen: Ich muss jetzt weg, die Kita macht zu.
Was die Bezahlung betrifft: Ich kenne keinen Tarifvertrag, der eine unterschiedliche Bezahlung für Frauen und Männer aufweist.9. März 2019 um 12:30 Uhr #339796Wenn doch der Farbenfreund immer mal nachdenken würde, bevor er seine Weltsicht verkündet:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-beschaeftigten/
9. März 2019 um 14:01 Uhr #339797
AnonymIch wollte doch nur aufzeigen, dass eine weibliche Berufsbiografie (Karriereknick durch Babyjahr und Kindererziehung) in der Regel weniger gut bezahlte Positionen erreicht als eine männliche Berufbiografie. Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.
Ein Beispiel zum Verständnis:
Im Kindergarten und Hort arbeiten vornehmlich Frauen. Die bekommen eine TvÖD S8 (je nach Einstufung zwischen 2.700€ und 3700€ Brutto).Am Gymnasium findet sich die höchster Quote männlicher Lehrer. Und da gilt TVL-E13, (nach Einstufung zwischen 3700€ und 5500€).
Bilde ich dann den Durchschnitt über alle pädagogische Tätigkeiten dann verdienen Pädagoginnen statistisch deutlich weniger als Pädagogen, obwohl sie nach Tarifvertrag das gleiche Geld für die gleiche Tätigkeit bekommen.
9. März 2019 um 15:19 Uhr #339800Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.
Und wie erklärt sich dann das hier:?
9. März 2019 um 16:57 Uhr #339821Nur als Denkansatz. So ganz übernehmen, kann ich die Ansichten der Autorin nicht.
@fractus: Warum begnügen sich viele Frauen mit einem Abschluss als Grundschullehrerin und streben nicht einen Gymnasiallehrerabschluss an? Gewiss nicht wegen der Kinder, zumindest nicht in den letzten 20 Jahren.
Oft geht es bei der Entscheidung Kinder zu bekommen, den stressigen Berufalltag an die Garderobe zu hängen und sich ganz oder teilweise von einem gut verdienenden Mann aushalten zu lassen um ein bewusst ausgewähltes Lebensmodell.9. März 2019 um 17:00 Uhr #339822Wenn doch der glückliche Hans mit verstehendem Lesen gesegnet wäre.
„Ich kenne keinen Tarifvertrag „9. März 2019 um 17:02 Uhr #339823
AnonymUnd wie erklärt sich dann das hier:?
Wieso siehst du Probleme?
Dass eine weibliche Berufsbiografie (Karriereknick durch Babyjahr und Kindererziehung) in der Regel weniger gut bezahlte Positionen erreicht als eine männliche Berufbiografie.
(@hallespektrum ) So stieg die Zahl der teilzeitbeschäftigten Frauen zwischen 2013 und 2018 um 14,9 Prozent, während die Zahl der weiblichen Vollzeitbeschäftigten in dem Zeitraum sogar um 5,7 Prozent zurückging. Bei den Männern stieg sowohl die Teil- als auch die Vollzeitbeschäftigung.
Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.
(@hallespektrum ) In vielen Berufen verdienen aber auch vollzeitbeschäftigte Frauen in Sachsen-Anhalt deutlich weniger als die Männer,“ sagte Kay Senius. Eva von Angern, Vorsitzende des Landesfrauenrates, ergänzte: „Dazu kommt, dass Frauen häufig in Teilzeit arbeiten und überdurchschnittlich in den Niedriglohngruppen repräsentiert sind, weil sie oft in schlechter bezahlten Dienstleistungsberufen arbeiten.“ So seien fast 80 Prozent der Beschäftigten in den Reinigungsberufen Frauen, in der Gastronomie liege der Frauenanteil bei 61 Prozent
du meintest aber vermutlich lediglich diese Aussage:
(@hallespektrum ) Auf den ersten Blick erzielen Frauen in Sachsen-Anhalt höhere Entgelte als Männer. Ganze 45 Euro sind das.
dann errinnern wir uns kurz, was aus den 1990 versprochenen blühenden Landschaften geworden ist. Aus einem Gebiet, was Ende der 1980er Jahre an den Top 10 der weltweit stärksten Industrienationen gekratzt hat, sind dank Währungsunion und Treuhand im Osten höchstens noch die verlängerten Werkbänke des Westens geblieben. Das wirkt sich natürlich auf die verfügbaren Jobs und die bezahlten Löhne aus:
(@hallespektrum ) „Vollzeitbeschäftigte Frauen arbeiten in Sachsen-Anhalt oft im öffentlichen Dienst und im Bereich Bildung, etwa als Lehrerinnen. Die in dem Bereich gezahlten hohen Gehälter wirken sich statistisch auf den Durchschnittsverdienst aus.
Was ist also im Osten aus dem selbsttragenden Aufschwung geworden?
Höchsten noch staatlich alimentierte Stellen im öffentlichen Dienst. Habe übrigens gehört, dass das eine oder andere Hallespektrum-Mitglied genau zu dieser leider viel zu seltenen Spezies der Glücklichen gehört bzw. gehört hat. Das soll nur eine Erinnerung sein, dass in der privaten Wirtschaft die Uhren leider anders ticken.
9. März 2019 um 17:10 Uhr #339824
AnonymWarum begnügen sich viele Frauen mit einem Abschluss als Grundschullehrerin
Ich würde da anders herum fragen: Warum wollen so wenig Männer Grundschullehrer werden, sondern bevorzugen das Gymnasium? Ich finde da manche Ansätze aus der Männerforschung und der Deformation des Mannes durch das Patriarchat mit seinen Fordungen an männliches Verhaltens gar nicht so verkehrt.
Es gibt übrigens auch an Gymnasien Lehrerinnen. Nur ist ihr Anteil hier nicht so hoch wie in Kindergarten, Hort oder Grundschule. Eben weil sich da die Männer aktuell verweigern und es keinen (finanziellen) Anreiz gibt das zu ändern
9. März 2019 um 17:32 Uhr #339830Ach Farbenfreund, nicht rausreden. Tarifvertrag allein ist nicht alles.
Über die Hälfte der Arbeitnehmer hat keine tarifgebundene Arbeit.
Hier gibt es mehr Informationen für dich zum komplexen Thema:Schau zum Beispiel mal zur Teilzeitarbeit. Da kann man auch trotz Tarifvertrag weniger verdienen als die anderen.
9. März 2019 um 18:11 Uhr #339842„Über die Hälfte der Arbeitnehmer hat keine tarifgebundene Arbeit.“
Selber schuld.
Ich rede mich nicht raus. Ich weiß das. Und nun soll der Staat es richten? Obwohl es eine Angelegenheit der Tarifparteien ist. Wenn die Arbeitnehmer es nur begreifen würden, wie soziale Marktwirtschaft funktioniert.
Ich kann nicht erkennen, dass bei Teilzeit der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit verletzt wird. Was Teilzeit ist, sagt schon der Name.9. März 2019 um 18:14 Uhr #339843Selber schuld.
Das schägt dem Fass den Boden aus.
9. März 2019 um 18:33 Uhr #339845Heinzi, du bist ein Chamäleon. Ich habe dies schon einmal geschrieben und da hast du mir zugestimmt.
9. März 2019 um 18:37 Uhr #339846
AnonymDas schägt dem Fass den Boden aus.
Da hat nur jemand das neoliberale Glaubensparadigma völlig verinnerlicht. Offenbar haben die kleinen grauen Zellen durch die historischen Wendungen im Laufe seines Lebens eine Fehlfunktion bekommen und @farbi ist bei scharz-weiß gelandet.
9. März 2019 um 18:45 Uhr #339847Macht nichts @fractus. Du hast links und rechts dunkelrote Scheuklappen. Da kann nicht mal die Linke mithalten.
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