Startseite Foren Halle (Saale) tierarzt ( m,w,d) gesucht

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  • #339682

    Stellenzeige der Stadt im Amtsblatt, was heißt d?

    • Dieses Thema wurde geändert vor 5 Jahren, 4 Monaten von wolli.
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    #339687
    #339740

    Willst woh nu ooch noch Dierarzt wern? 🙂

    #339764

    Nein, er verarztet seine Bücher…

    #339770

    Mal ohne Quatsch. Wie redet man die „d“s eigentlich an, wenn sie sich beispielsweise zum Vorstellungsgespräch als approbierte tiermedizinisches Personal vorstellen? Nehmen Sie Platz, Frau/Herr/Divers? Habe den Eindruck, dass der Gesetzgeber hier willfährig vorgeprescht ist, ohne die alltägliche gesellschaftliche Praxis des menschlichen Miteinanders im Auge zu haben. Es geht mir nicht darum, sich über die „Diversen“ die nach Erhebungen immerhin etwa
    0,1 Prozent der Bevölkerung darstellen, lustig zu machen. Aber Eine Gesellschaft, sei sie auch noch so rücksichtsvoll, muss im Umgang miteinander auch ohne Verkrampfung praktisch funktionieren.

    #339775

    Anonym

    Auf der einen Seite will ich die Bevorzugung bzw. Benachteiligung aufgrund des Geschlechtes überwinden. Und dafür fängt man an einen riesigen Zirkus um das Geschlecht zu machen, es geradezu in den Mittelpunkt zu stellen.

    Ich finde das reichlich schizophren.

    In den Ausschreibungen des öffentlichen Dienstes sollte stattdesssen auch die soziale Rolle eingang finden. z.B. Bei gleicher Eignung werden Alleinerziehende bevorzugt.

    #339780

    Vkeleicht mal überhaupt zurückrudern. Eignung ist kein schlechtes Kriterium.
    Wenn man die hier veröffentlichten Statistiken sich ansieht, scheinen Frauen bezüglich Eignung und Verdienst nicht benachteiligt zu sein. Ich rede da allerdings nur von unserm Bundesland. „Die offenen Stellen in der Logistikbranche für Niedrigqualifizierte passen zur Arbeitslosigkeit in Halle“ sagte jüngst eine Fachkraft des Halleschen Arbeitsamtes“
    .
    Da waren Frauen nicht gemeint, soviel ist sicher: https://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/bernd-wiegand-moderiert-krach-um-fluglaerm-in-bueschdorf/339691/

    Das Problem scheinen schlecht ausgebildete Männer zu sein, die besonders abgehängt sind.

    #339782

    Vielleicht geht die Diskussion auch von Frauen aus, die sich benachteiligt fühlen.

    #339787

    Anonym

    Eigentlich ging es doch um den Befund, dass zwar mehr Mädchen als Jungen ihr Abitur (mit zum Teil besseren Noten machen) und zu studieren anfangen, aber es immer noch deutlich mehr Professoren als Professorinnen gibt. Und wer genau hinschaut, merkt auch, dass es unter den Professorinnen deutlich mehr kinderlose Frauen gibt, als im Rest der Gesellschaft.

    Nun mag man in über Ursachen spekulieren, aber die formale Bevorzugung im öffentlichen Dienst finde ich nicht so ganz verkehrt. Wegen der Sache mit den Kindern auch mein Verweis auf die soziale Rolle.

    Nichtdestotrotz gibt es gerade im Niedriglohnsektor besonders viele Frauen (z.B: Putzfrauen), wodurch der weibliche Durchschnittsverdienst unter den der männlichen Vergleichsmenge (wohl um 22%) gerät. Aber das ist wiederum ein anderes Problem. was vielleicht u.a. auch mit dem Kinderkriegen zu tun haben mag.

    Das es dennoch mehr als genug abgehängte Männer gibt, besonders auch schlecht ausgebildete, steht dann auf einem anderen Blatt und hat wohl mehr mit den nicht vorhandenen Jobs zu tun. Und wer sagt denn, dass es nicht ebensoviele abgehängte Frauen gibt. Nur sind diese in der Öffentlichkeit oft nicht so laut zu hören, wie ihre männlichen Pendants.

    #339788

    Und wieder wird eine „Sau durch’s Dorf getrieben“: Halle hat zu viele Krankenhäuser, meinen BARMER und AOK. Und wie da argumentiert wird, schrecklich. Herrschaften, schon mal darüber nachgedacht ob es nicht vielleicht zu viele Krankenkassen gibt ?
    Zufällig kenne ich die zuständige Ministerin persönlich und ich hoffe doch, sie bleibt standhaft.

    #339789

    Also unter Tierarzt solle das wichtige Thema nicht.

    #339790

    Ich habe ja die Bevorzugung von Frauen in der DDR kennengelernt und ich meine, man sollte es nicht zwangsweise machen. Es war weder schlecht noch gut. Davon nicht berührt ist der Abbau von Schranken, die sich aus der Tradition der Unterdrückung der Frau ergeben haben. Es sollte den Frauen auch bei der Kinderbetreuung geholfen werden, damit sie vollumfänglich am Berufsleben teilnehmen können. Gerade in Führungspositionen kann Frau nicht auf die Uhr schauen und sagen: Ich muss jetzt weg, die Kita macht zu.
    Was die Bezahlung betrifft: Ich kenne keinen Tarifvertrag, der eine unterschiedliche Bezahlung für Frauen und Männer aufweist.

    #339796

    Wenn doch der Farbenfreund immer mal nachdenken würde, bevor er seine Weltsicht verkündet:

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-beschaeftigten/

    #339797

    Anonym

    Ich wollte doch nur aufzeigen, dass eine weibliche Berufsbiografie (Karriereknick durch Babyjahr und Kindererziehung) in der Regel weniger gut bezahlte Positionen erreicht als eine männliche Berufbiografie. Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.

    Ein Beispiel zum Verständnis:
    Im Kindergarten und Hort arbeiten vornehmlich Frauen. Die bekommen eine TvÖD S8 (je nach Einstufung zwischen 2.700€ und 3700€ Brutto).

    Am Gymnasium findet sich die höchster Quote männlicher Lehrer. Und da gilt TVL-E13, (nach Einstufung zwischen 3700€ und 5500€).

    Bilde ich dann den Durchschnitt über alle pädagogische Tätigkeiten dann verdienen Pädagoginnen statistisch deutlich weniger als Pädagogen, obwohl sie nach Tarifvertrag das gleiche Geld für die gleiche Tätigkeit bekommen.

    #339800

    Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.

    Und wie erklärt sich dann das hier:?

    Arbeitsmarkt: Frauen verdienen mehr als Männer

    #339821

    http://www.spiegel.de/karriere/verena-brunschweiger-lehrerin-schreibt-manifest-gegen-das-kinder-kriegen-a-1256963.html

    Nur als Denkansatz. So ganz übernehmen, kann ich die Ansichten der Autorin nicht.


    @fractus
    : Warum begnügen sich viele Frauen mit einem Abschluss als Grundschullehrerin und streben nicht einen Gymnasiallehrerabschluss an? Gewiss nicht wegen der Kinder, zumindest nicht in den letzten 20 Jahren.
    Oft geht es bei der Entscheidung Kinder zu bekommen, den stressigen Berufalltag an die Garderobe zu hängen und sich ganz oder teilweise von einem gut verdienenden Mann aushalten zu lassen um ein bewusst ausgewähltes Lebensmodell.

    #339822

    Wenn doch der glückliche Hans mit verstehendem Lesen gesegnet wäre.
    „Ich kenne keinen Tarifvertrag

    #339823

    Anonym

    Und wie erklärt sich dann das hier:?

    Wieso siehst du Probleme?

    Dass eine weibliche Berufsbiografie (Karriereknick durch Babyjahr und Kindererziehung) in der Regel weniger gut bezahlte Positionen erreicht als eine männliche Berufbiografie.

    (@hallespektrum ) So stieg die Zahl der teilzeitbeschäftigten Frauen zwischen 2013 und 2018 um 14,9 Prozent, während die Zahl der weiblichen Vollzeitbeschäftigten in dem Zeitraum sogar um 5,7 Prozent zurückging. Bei den Männern stieg sowohl die Teil- als auch die Vollzeitbeschäftigung.

    Zudem sind die Arbeiten, auf denen bevorzugt Frauen eingestellt werden, durchschnittlich schlechter bezahlt als die Arbeiten, auf denen bevorzugt Männer eingestellt werden.

    (@hallespektrum ) In vielen Berufen verdienen aber auch vollzeitbeschäftigte Frauen in Sachsen-Anhalt deutlich weniger als die Männer,“ sagte Kay Senius. Eva von Angern, Vorsitzende des Landesfrauenrates, ergänzte: „Dazu kommt, dass Frauen häufig in Teilzeit arbeiten und überdurchschnittlich in den Niedriglohngruppen repräsentiert sind, weil sie oft in schlechter bezahlten Dienstleistungsberufen arbeiten.“ So seien fast 80 Prozent der Beschäftigten in den Reinigungsberufen Frauen, in der Gastronomie liege der Frauenanteil bei 61 Prozent

    du meintest aber vermutlich lediglich diese Aussage:

    (@hallespektrum ) Auf den ersten Blick erzielen Frauen in Sachsen-Anhalt höhere Entgelte als Männer. Ganze 45 Euro sind das.

    dann errinnern wir uns kurz, was aus den 1990 versprochenen blühenden Landschaften geworden ist. Aus einem Gebiet, was Ende der 1980er Jahre an den Top 10 der weltweit stärksten Industrienationen gekratzt hat, sind dank Währungsunion und Treuhand im Osten höchstens noch die verlängerten Werkbänke des Westens geblieben. Das wirkt sich natürlich auf die verfügbaren Jobs und die bezahlten Löhne aus:

    (@hallespektrum ) „Vollzeitbeschäftigte Frauen arbeiten in Sachsen-Anhalt oft im öffentlichen Dienst und im Bereich Bildung, etwa als Lehrerinnen. Die in dem Bereich gezahlten hohen Gehälter wirken sich statistisch auf den Durchschnittsverdienst aus.

    Was ist also im Osten aus dem selbsttragenden Aufschwung geworden?

    Höchsten noch staatlich alimentierte Stellen im öffentlichen Dienst. Habe übrigens gehört, dass das eine oder andere Hallespektrum-Mitglied genau zu dieser leider viel zu seltenen Spezies der Glücklichen gehört bzw. gehört hat. Das soll nur eine Erinnerung sein, dass in der privaten Wirtschaft die Uhren leider anders ticken.

    #339824

    Anonym

    Warum begnügen sich viele Frauen mit einem Abschluss als Grundschullehrerin

    Ich würde da anders herum fragen: Warum wollen so wenig Männer Grundschullehrer werden, sondern bevorzugen das Gymnasium? Ich finde da manche Ansätze aus der Männerforschung und der Deformation des Mannes durch das Patriarchat mit seinen Fordungen an männliches Verhaltens gar nicht so verkehrt.

    Es gibt übrigens auch an Gymnasien Lehrerinnen. Nur ist ihr Anteil hier nicht so hoch wie in Kindergarten, Hort oder Grundschule. Eben weil sich da die Männer aktuell verweigern und es keinen (finanziellen) Anreiz gibt das zu ändern

    #339830

    Ach Farbenfreund, nicht rausreden. Tarifvertrag allein ist nicht alles.
    Über die Hälfte der Arbeitnehmer hat keine tarifgebundene Arbeit.
    Hier gibt es mehr Informationen für dich zum komplexen Thema:

    https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Personengruppen/generische-Publikationen/Frauen-Maenner-Arbeitsmarkt.pdf

    Schau zum Beispiel mal zur Teilzeitarbeit. Da kann man auch trotz Tarifvertrag weniger verdienen als die anderen.

    #339842

    „Über die Hälfte der Arbeitnehmer hat keine tarifgebundene Arbeit.“
    Selber schuld.
    Ich rede mich nicht raus. Ich weiß das. Und nun soll der Staat es richten? Obwohl es eine Angelegenheit der Tarifparteien ist. Wenn die Arbeitnehmer es nur begreifen würden, wie soziale Marktwirtschaft funktioniert.
    Ich kann nicht erkennen, dass bei Teilzeit der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit verletzt wird. Was Teilzeit ist, sagt schon der Name.

    #339843

    Selber schuld.

    Das schägt dem Fass den Boden aus.

    #339845

    Heinzi, du bist ein Chamäleon. Ich habe dies schon einmal geschrieben und da hast du mir zugestimmt.

    #339846

    Anonym

    Das schägt dem Fass den Boden aus.

    Da hat nur jemand das neoliberale Glaubensparadigma völlig verinnerlicht. Offenbar haben die kleinen grauen Zellen durch die historischen Wendungen im Laufe seines Lebens eine Fehlfunktion bekommen und @farbi ist bei scharz-weiß gelandet.

    #339847

    Macht nichts @fractus. Du hast links und rechts dunkelrote Scheuklappen. Da kann nicht mal die Linke mithalten.

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