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Der Tourismus im Land ist wieder auf Wachstumskurs. „Die wetterbedingten Rückgänge aus dem Vorjahr durch das extrem kalte Frühjahr und das Juni-Hochwa
[Der komplette Artikel: Touristenplus von 5,5 Prozent in Sachsen-Anhalt]Ein schönes Beispiel, wie man mit Statistik lügt. Wer nur die Überschrift liest, ist begeistert. Im Text liest man aber, das der Zuwachs gegenüber dem Jahr vor dem Hochwasser weitaus geringer ist:
„Die Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen ist in Sachsen-Anhalt aber nicht nur im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 gestiegen, sondern vor allem auch im Vergleich zum bislang besten Tourismushalbjahr 2012 – nämlich um 1,1 Prozent bzw. um 0,4 Prozent.“
Für die Überschrift nimmt man einfach den Zuwachs gegenüber dem Hochwasserjahr.Entschuldigung farbspektrum,
aber hast du hast du den 1. Absatz des beitrags überhaupt gelesen?
Da wird doch bereits klar auf deine Argumente eingegangen umd auf die Hochwassereffekte hingewiesen und von einem langfristigen Trend gesprochen.
Die Überschrift ist doch deshalb nicht falsch.Es zeigt doch, dass ich mit unzulässigen Vergleichen aber richtigen Zahlen lügen kann.
Das ist es doch, wie mit Hilfe der Statistik gelogen wird.
Vergleichbar wäre eine Überschrift: „10 000 Badegäste mehr in den Freibädern als noch vor 6 Monaten.“Ich kann die Aussage aus meinem ersten Beitrag gern wiederholen. Es wird alles erklärt, einschließlich der Hochwassereffekte. Die Überschrift ist keine Lüge, es sind 5 % mehr Touristen als im Vorjahr, aus den oben genannten Gründen. Es gibt auch keine unzulässigen Vergleiche, im Gegenteil, die deutliche Steigerung wird relativiert und erläutert!
Ich kann mich gern wiederholen: “ es sind 5 % mehr Touristen als im Vorjahr“. Das steht nicht in der Überschrift.
Auf welchen Zeitraum bezieht sich den deiner Meinung nach die Überschrift, wenn nicht auf das Vorjahr???
Als ich das las, dachte ich, wie sicher viele auch, „Oh, es geht vorwärts.“ Es war für mich eine Erfolgsmeldung, die ich zunächst als solche auch nahm. Ich muss mir bei einer Überschrift nichts denken. Eine Überschrift wirkt vorrangig emotional.
Was nun viele nicht machen werden, ist, den Artikel lesen, wo einem dann klar wird, dass es eine geschickt verpackte Ente ist.
Eine ehrliche Überschrift hätte lauten müssen: „Tourismus in Sachsen-Anhalt hat sich vom Hochwasserjahr 2013 erholt“
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