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22. Oktober 2013 um 16:50 Uhr #7197722. Oktober 2013 um 17:13 Uhr #71979
Keinen Radweg wird es bergab dagegen zwischen Einmündung Hoher Weg und der Zufahrt zur Bergschänke geben. Grund: hier ist kein Platz, weil dort Wohnhäuser stehen, die im Gegensatz zur Stützwand nicht versetzt werden können.
Warum reißt man die nicht einfach ab? Wird doch an anderer Stelle auch einfach gemacht (ihr wisst schon)? Oder müssen die Häuser dazu erst unter Denkmalschutz stehen?
22. Oktober 2013 um 17:26 Uhr #71982Bleib ruhig, du hättest mal gestern auf der Bürgerversammlung zum Böllberger Weg/Abriss Künstlerhaus 188 sein müssen!
22. Oktober 2013 um 17:44 Uhr #71984
Anonym@Binärcode: in diesem Falle gehts nicht so einfach, weil Privatbesitz 😉
22. Oktober 2013 um 22:44 Uhr #72001Ich weiß doch, Enrico; das war eine rhetorische Frage.
Kenno, was wurde denn auf der Bürgerversammlung diskutiert? Ich war leider beruflich eingebunden, sonst wäre ich vielleiccht auch da gewesen – obwohl ich nicht viel von „Info-Veranstaltungen“ halte, bei denen Einwände sowieso nichts mehr bringen, weil man ohnehin vor vollendete Tatsachen gestellt wird.23. Oktober 2013 um 09:34 Uhr #72039Dass sie mit der Breite des Radweges von 1,20m bergab gegen die Verwaltungsvorschriften der STVO verstoßen ist wohl egal oder was?
Sollen sie lieber bergab den Radverkehr auf der Straße führen und bergauf dann einen Radweg von mindestens 1,50m anlegen.Formal macht das den Radweg, wo er nicht mindestens 1,50m breit ist, nicht benutzungspflichtig. Also dürfte man da auf die Straße ausweichen. Wenn man dann deswegen belangt werden würde, könnte man in auf die Missachtung der VWV STVO hinweisen und würde sogar vor einem Verwaltungsgericht Recht bekommen. Die Stadt müsste dann wieder abschildern.
Denselben Fehler hat man auch in der Beesener Straße gemacht, wo sich bergauf die Radler und Fußgänger den Weg teilen müssen, aber bergab der Radler auf einem Radweg fahren muss.
23. Oktober 2013 um 10:28 Uhr #72051@Binärcode,
warte auf Enrico`s Bericht oder schau heute tv:H.23. Oktober 2013 um 10:41 Uhr #72054@swenhoff
Hast du eigentlich erfasst worum es geht? Die „Todesfalle“ unten in der Kurve soll entschärft werden. Da wäre es mehr als Kontraproduktiv den Radweg Bergauf zu bauen. Es geht auch nicht darum Fahrradfahrer zu belangen welche weiter auf der Straße fahren. Eine optimale und bezahlbare Lösung gibt es dort nicht.23. Oktober 2013 um 11:08 Uhr #72057Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis es auf diesem schmalen abschüssigen Radweg zu schweren Zusammenstößen mit Fußgängern kommt. Und die Baumaßnahme ist keine Hilfe für die ebenso gefährdeten motorisierten Zweiradfahrer.
Anstatt die Straße endlich zweiradtauglich zu machen, baut man einen gesetzeswidrigen Radweg.
23. Oktober 2013 um 11:47 Uhr #72059Asphalt über die Gleise könnte das Problem lösen. 😀
23. Oktober 2013 um 12:08 Uhr #72062Hast Du erfasst, dass es mir nicht um die Todesfalle geht, sondern darum, dass die VwV STVO missachtet wird? Und was spricht dagegen, dass man bergauf einen Radweg setzt, weil bergauf die Radler halt langsamer fahren als Autos, und bergab die Radler auf der Straße geführt werden?
Die „Todesfalle“ sind die Schienen. Die bräuchte man bergauf nicht mal queren, wenn man es richtig macht mit einem Radweg. Wieso wäre da der Radweg bergauf kontraproduktiv?
Und es wird dazu kommen, dass man Radler dafür belangt, dass sie auf der Straße fahren! Weil ein Blauschild die Benutzung des widerrechtlich ausgeschilderten benutzungspflichtigen Radweg vorschreibt. Das wäre dann nämlich die Stelle mit 1,20m Radwegbreite. Jeder Polizist würde so handeln. jeder Autofahrer würde bei überholen auf dieses Schild zeigen.Die optimale Lösung wäre das weglassen des bergabführenden Radweges, ohne dass man die Schienen dort näher an den Fussweg führt. Somit teilen sich Radfahrer und Fußgänger auch nicht eine Fläche.
@geraldo hat das Problem erfasst. Und dieses Problem löst man dadurch, dass man Radler auf die Straße führt.
23. Oktober 2013 um 12:27 Uhr #72066Swen, bergauf gibt es bereits einen Radweg. Und bergab werden die Radfahrer bereits auf der Straße geführt. Und genau darin liegt das Problem, denn wenn man zwischen den Straßenbahngleisen fährt, muss man unten an der Brücke in einer Rechtskurve wieder über das rechte Gleis nach außen wechseln, was genau zu den vielen Unfällen geführt hat.
Es wurden auch schon zahlreiche Alternativen diskutiert, die den derzeitigen Zustand nicht wesentlich ändern: Gummi in der Schienenrille, der Radfahrer daran hindert, in selbiger steckenzubleiben, aber der von Straßenbahnen runtergedrückt wird oder auch eine bauliche Umgestaltung, dass erst nach der Kurve über das Gleis gewechselt werden muss oder ein Zweirichtungsradweg auf der anderen Seite. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und während die jetzige Variante nicht optimal ist, so scheint sie doch ein einigermaßen akzeptabler Kompromiss zu sein. Klar ist es, wenn man Korinthenkacker ist, rechtlich gesehen fragwürdig, aber dann darf halt der Hardcore-Radfahrer gern weiter auf der Straße fahren während die Omi, die von der Apotheke nach Hause will, auf dem Rad-/Fußweg fährt. Mein Gott, man kann aber auch aus allem ein Drama machen.
23. Oktober 2013 um 12:43 Uhr #72070Mir sind die Umstände dort ja bekannt.
Aber anscheinend, so verstehe ich den Artikel, sollen die Radfahrer bergab auf dem Rad/Fußweg geführt werden. Und ich verstehe das auch so, dass dort dann ein Blauschild (Zeichen 241) stehen soll. Und danach hat KEIN Radler die Wahl zwischen Straße und Radweg. Da MUSS er den Radweg nutzen, auch wenn die Gefahr besteht, mit Fußgängern zusammenzustoßen.
Einen Zweirichtungsradweg auf der nördlichen Seite würde ich allerdings ebenso ablehnen.23. Oktober 2013 um 12:55 Uhr #72072Habe ich schon mal gepostet und mache es hier wieder:
http://www.adfc-diepholz.de/radwege/unfallzahlen.phpVielleicht verstehst Du dann meinen Einwand besser. Die Studie ist übrigens nicht vom ADFC, sondern vom Bundesministerium für Verkehr und aus dem Jahr 1991. Quelle steht mit im Link.
23. Oktober 2013 um 13:09 Uhr #72074Ist ja OK wenn dir die Todesfalle egal ist, deswegen planst du ja auch nicht die Radwege. Aktuell ist es wie du es „willst“, das ist aber ziemlich unpraktisch weil Zweiräder und nicht nur nasses Metall eine schlechte Kombi sind.
Da man aber ein wenig die Fahrradfahrer schonen will baut man eben einen Radweg.
Vielleicht sollte man einfach die Straba einstampfen, dann sind die Radfahrer wieder etwas sicherer 😉23. Oktober 2013 um 13:11 Uhr #7207523. Oktober 2013 um 13:19 Uhr #72076Fahrräder sind nicht die einzigen Zweiräder, die dort gefährdet werden. Außerdem ist nicht nur die Schiene gefährlich, sondern auch die physikalisch verkehrte Straßenneigung.
23. Oktober 2013 um 13:22 Uhr #72077Es werden nur wieder die schwächsten Verkehrsteilnehmer aufeinander gehetzt: Fußgänger, Straba-Fahrgäste und Radfahrer. Und die Autofahrer werden einmal mehr daran gewöhnt, dass die Straße ihnen allein gehöre.
23. Oktober 2013 um 13:36 Uhr #72081@swen: „Und was spricht dagegen, dass man bergauf einen Radweg setzt, weil bergauf die Radler halt langsamer fahren als Autos, und bergab die Radler auf der Straße geführt werden?“
Die Unfallstatistik.
23. Oktober 2013 um 13:52 Uhr #72086Ja, klar. :rolleyes:
Radfahrer bergauf aber auf der Straße zu führen würde die Autofahrer aber wieder in Rage bringen. Wegen der Langsamkeit.
23. Oktober 2013 um 13:58 Uhr #72087@swenhoff
Ich sehe du hast das Konzept der Studien an sich nicht verstanden. Schön wenn es oft sicherer ist (laut partiell zitierten Studie, bei google findet man auch einige Studien mit anders lautendem Ergebnis).
An der Stelle unten ist aber das nutzen der Straße für Radfaher aktuell ziemlich unsicher. Nun kommt dazu, dass es da keine Möglichkeit zum Rechtsabbiegen und damit queren des Radweges gibt. Dies ist m.W. das Hauptproblem bei baulich getrennten Radwegen.23. Oktober 2013 um 14:03 Uhr #72090bei google findet man auch einige Studien mit anders lautendem Ergebnis
Na auf die Studien bin ich mal gespannt!
Zeig mal!23. Oktober 2013 um 15:15 Uhr #72095@swen: „Radfahrer bergauf aber auf der Straße zu führen würde die Autofahrer aber wieder in Rage bringen. Wegen der Langsamkeit.“
Du bist vermutlich mit dem Lesen der Kommentare hier überfordert. Du forderst einzig und allein den Bau eines Radweges bergauf („…das man bergauf einen Radweg setzt“). Der Rest der Diskutanten möchte das bergauf alles so bleibt wie es ist.
Bergab mächtest du die Fahrbahn verbreitern und den Fussweg versetzen und hälst das für sicherer als einen separaten Fahrradweg. Richtig?
Mag ja sein, allerdings sind da auch noch eine Kurve mit Neigung nach „außen“ und ein paar gefährliche Schienen. Da hilft auch keine Studie.
Die Unfallstatistik sagt, die Leute legen sich dort reihenweise auf die Fresse und zwar bergab und nicht bergauf. Hör auf über die andere Fahrbahnseite zu diskutieren. Da will keiner was ändern, das ist gut so wie es ist.
Bergab
23. Oktober 2013 um 15:29 Uhr #72100Wer hier überfordert ist, ist wohl mehr als diskutabel.
NOCHMAL:
Bergab >
Statt Radweg die Fahrbahn. Ziel: Trennung von Radverkehr und Fussgänger. Radfahrer gehören auf die Straße. Daraus folgt ein Platzgewinn für den fließenden Verkehr (für Autos und Radfahrer) und somit auf in gewisser Weise eine Entschärfung der Gefahrenstellen unten an der KreuzungBergauf >
meinetwegen ein kombinierter Rad/Fussweg (Zeichen241), damit man sich als Radfahrer von den Autos hinter einem nicht so gehetzt fühlt. Dadurch dass die Radfahrer bergauf eh langsamer fahren, reduziert sich für sie auch die Gefahr durch abbiegende Fahrzeuge, weil sie schneller und kürzer anhalten können.Was ist daran nicht zu verstehen?
23. Oktober 2013 um 15:42 Uhr #72102Mal eine ganz andere Frage:
Was versprechen sich denn die Herrschaften von einem Radweg bezüglich der Unfallgefahr auf den Schienen?
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