- Dieses Thema hat 7 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 9 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Bei „Sags und einfach“ meldet ein Bürger:
„Vor dem Haus Uhlandstraße 7 ist auf der Baumscheibe eines öffentlichen Baumes im öffentlichen Straßenraum durch Anwohner ein massiv gebautes Hochbeet errichtet worden. Die Baumscheibe wurde innerhalb der Einhausung mit Boden angetragen. Die Anlage verstösst gegen die geltende Baumschutzsatzung und schädigt den Baum erheblich. Zudem können parkende Fahrzeuge die Seitentür zum Fußweg nicht mehr öffnen.“
Da bin ich gespannt wie das ausgeht, die Bäume in der Uhlandstr. sind m.W. vom Arbeitskreis Umweltschutz zu DDR-Zeiten gepflanzt worden und sind u.U. gar nicht in das Eigentum der Stadt übergegangen. Von Hochbeeten um Bäume dürfte nichts in der Baumschutzsatzung stehen und ob der Baum dadurch geschädigt wird, ist auch meine Frage.
Das sollte man eigentlich annehmen, aber als die von der Bürgerstiftung gesetzte Metallstele auf den Klausbergen herausgerissen wurde, mußte ich erfahren, dass sie nach wie vor der Bürgerstiftung gehört. Wer etwas in die Erde setzt (oder pflanzt?), dem gehört es in Halle weiter, es sei denn es wird (schriftklich?) von der Stadt übernommen.
Ich hab jetzt keine Lust, nach dem BGB zu guuuggln. Aber wenn ich mich recht erinnere, gehen alle in die Erde gebrachten Pflanzen dann in das Eigentum des Boden besitzers über.
Tatsache ist, dass die Bäume geschädigt werden können, weil die Dauerfeuchte die Rinde angreift oder dazu veranlasst, Wurzeln zu treiben. Verschwindet das Hochbeet irgendwann, liegen die Wurzeln dann frei.
Aber guuugeln sollte schon einer, nämlich der-/diejenige, welche/welcher (gendergerecht ausgedrückt!) die Überschrift geschrieben hat. Denn die Uhlandstraße, nehme ich an, im Paulusviertel liegend, nahe bei den Straßen imeni Goethowa, Schillera i tak dalsche, ist nach dem Dichter benannt, der den schönen Vornamen hat wie der, der von der Burg Giebichenstein der Sage nach gesprungen ist bei seiner Flucht aus dem Knast. Und dieser Dichter schreibt sich mit H nach dem U.
Das schreibt hier eine Liebhaberin der deutschen Sprache und der Gedichte Uhlands.
Gloobter jar nich, wahr, is awwer so.
Was soll die ganze Diskussion. Hat Jemand der Schreiberlinge schon mal das Bild der Uhlandstraße aus der Zeit gesehen, als die Jugend damals die Bäume gepflanzt hatte? Wenn ja, dann sollte Jeder!!! der sich in Pflanzen oder Baumkunde auskennt, zu denen persönlich Kontakt aufnehmen, welche das “ Hochbeet“ angelegt hatten. Sicherlich taten sie dieses nicht um Baumfrevel zu begehen. Meckert nicht so viel rum, sondern tut was, unsere Stadt zu verschönern. und vor allem redet mit denen, die ihr hier anonym benennt persönlich. Beim Fest der Paulushöfe, war dazu wahrlich genug Zeit!!!!
Danke, ein alter Hallenser!
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.