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7. Juli 2017 um 12:12 Uhr #292710
BILD berichtete gestern über Pläne des OB, einen Verein „Hauptsache Halle e.V.“ zu gründen, der zur Kommunalwahl 1919 antritt, wo möglichst Leute kandidieren sollen, die den OB künftig unterstützen.Heute veröffentlicht BILD die Meinungen der Fraktionsvorsitzenden dazu.
Es ist aber eigentlich ohne Bedeutung,was sie meinen, denn einen Verein, der zur Wahl antritt, kann jeder gründen, das können die etablierten Stadtratsfraktionen auch nicht verhindern.
Ich erlaube mir aber zu sagen, dass alle Stadträte und Fraktionen im Sinne „Hauptsache Halle“ tätig sind. Nur sind die Auffassungen dazu manchmal unterschiedlich.
7. Juli 2017 um 12:16 Uhr #292711Ein Verein kann nicht zur Wahl antreten.
7. Juli 2017 um 12:22 Uhr #292714Richtig, hei-wu. Allerdings kann er und das soll er sicherlich, Werbung für den alt und zukünftigen OB machen. Ist die Frage, ob wir das wollen. Ich nicht.
7. Juli 2017 um 12:33 Uhr #292716@Hei-Wu
„Ein Verein kann nicht zur Wahl antreten.“
Kannst du diese These mal bitte für Sachsen-Anhalt begründen. Es scheint nicht überall so zu sein:
7. Juli 2017 um 12:52 Uhr #292718Na dann guck mal in das Kommunalwahlgesetz LSA §21(1), es ist noch nicht mal ein Verein notwendig, sondern nur eine Wählergruppe, z.B.“Wählergruppe Saaleanrainer“, aber ein e.V. ist natürlich sinnvoller wegen der Spendenbescheinigungen.
7. Juli 2017 um 13:03 Uhr #292719Hast Recht wolli. Das geht.
7. Juli 2017 um 13:09 Uhr #292720Dann wird der nächste OB ein Verein?
Glaub ich nicht.7. Juli 2017 um 13:13 Uhr #292721Ich denke, dass eine Verein im engeren Sinne keine Wahl antreten kann. Ist sicher eine sprachliche Ungenauigkeit. Letztlich können die Vereinigungen oder Gruppen nur Kandidaten unterstützen bzw. deren Kandidatur (demokratisch) mitbestimmen.
7. Juli 2017 um 13:16 Uhr #292722
AnonymWie auch immer, bis 2019 fließt noch viel Wasser die Saale runter. Vielleicht braucht er dann keinen Verein mehr und der Verein ihn auch nicht.
7. Juli 2017 um 13:35 Uhr #292723„Mitbürger für Halle“ ist so eine Wählergruppierung, die zur letzten Kommunalwahl angetreten ist und dann eine Fraktion gebildet hat. Wieso diese Möglichkeit von einigen jetzt angezweifelt wird, ist mir ein Rätsel.
7. Juli 2017 um 14:43 Uhr #292731Könnte man das nicht in historischen Berichten nachlesen, wer 1919 zur Kommunalwahl angetreten war und ob es diese überhaupt gab?
7. Juli 2017 um 21:40 Uhr #292751Ich glaube, Ihr redet einfach nur von verschiedenen Dingen: @wolli von der Kommunalwahl (da kann natürlich auch der Verein „Hauptsache Bernd e.V.“ antreten) und @hei-wu von der OB-Wahl.
8. Juli 2017 um 00:03 Uhr #292758Ja, das hab ich auch bei der Durchsicht der Beiträge eingesehen. Danke, @rincewind.
8. Juli 2017 um 12:59 Uhr #292786Warum nur fällt mir da gleich „America first“ ein?
9. Juli 2017 um 22:25 Uhr #292855Wenn man nach „Hauptsache Halle“ googelt, stößt man auf denkwürdige Zeilen des Oberbürgermeisters, die er schon Ende Februar diesen Jahres aufgeschrieben hat:“In Abgrenzung zur früheren Stadtpolitik stehe ich für mehr Demokratie, Transparenz, Ehrlichkeit und Chancengerechtigkeit.“
Nach einigen wortgewaltigen Beschwörungen der erreichten kleinen Schritte auf dem Weg in eine große Richtung bekomt der Stadtrat noch eines auf die Mütze:
„Im Stadtrat hat man jedoch manchmal den Eindruck: Je besser es der Stadt geht, desto größer ist die Kritik..“
Und abschließend kündigt er dort bereits die Gründung des Vereinsprojektes an, bzw. genauer gesagt: Überlegungen dazu.
9. Juli 2017 um 22:37 Uhr #292856„Viele Bürger sind mit der Arbeit des Stadtrates nicht zufrieden. Wir werden deshalb darüber nachdenken, ob Hauptsache Halle“ bei der nächsten Kommunalwahl antritt und bis Ende dieses Jahres eine Entscheidung treffen.“
Klingt nach einer Blockpartei.
9. Juli 2017 um 23:00 Uhr #292860Sollte doch aber eher dahin gehen, daß der Stadtrat mal seine Arbeit überdenkt. Sein Souverän ist jedenfalls die Stadtbevölkerung, und wenn die mosert, ist was faul im Staate Dänemark…
9. Juli 2017 um 23:51 Uhr #292861Über den OB mosert die auch, hab ich mal gehört. Das schreibt der große Kandidat auch selbst, also muss es stimmen: „Natürlich gab es auch Kritik, daraus lernen wir und optimieren weiter, mit hoher Geschwindigkeit“
Damit das richtig schnell geht, würde ich gerne die Idee der Blockpartei von SfK aufgreifen. Lasst uns parteiübergreifend alle Mitglieder der großen vaterstädtischen Bewegung werden. Treten wir massenhaft bei. „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Hallenser“
10. Juli 2017 um 00:17 Uhr #292864
Anonym@hei-wu,von irgendwo kenne ich den Spruch her. Für mich gilt: Nein danke, Herr Wiegand und Konsorten.
10. Juli 2017 um 00:33 Uhr #292865Ich finde Deinen Beitrag kleingeistig. Man kann die Erfolge der langjährigen Amtszeit des OB nicht einfach wegreden. Denn:Überhaupt geschieht hier in Halle so vieles, auf das wir alle stolz sein können. Die Bandbreite der Erfolge im Jahr 2016 ist groß. Denke doch nur an die neu eingeführte Ehrenamtskarte!
10. Juli 2017 um 00:37 Uhr #292867
AnonymNa dann.
10. Juli 2017 um 09:48 Uhr #292871Man kann dem OB nur zustimmen.
Durch ihn ist überhaupt so etwas wie eine Richtung erkennbar. Er sieht Halle und seine Möglichkeiten in einem größerem Rahmen. Etwas was dem kleingeistigem Stadtrat völlig fehlt.
Der Stadtrat ist bei vielen Hallensern, die sich für die Stadtpolitik interessieren, mit seiner pomadigen Politik, nicht gut angesehen.
Nur bei Blockaden und Klagen gegen gewählte Personen, die ausserhalb des Parteienfilzes stehen, zeigt der Stadtrat Initiative. Leider lassen sich dabei viele Mitglieder von den sogenannten Sprachführern beeinflussen.Allerdings war es in Halle schon immer so, das Oberbürgermeistern das Leben schwer gemacht wurde – besonders den Guten (sh. Rive).
Dem OB ist die Kraft zu wünschen, diesen Stadtrat von einer Vision für ein starkes Halle zu überzeugen.10. Juli 2017 um 11:23 Uhr #292878Ein OB alleine macht leider keine wirlichen Erfolge, Dirk Schmittchen. Ich habe immernoch das Theater zwischen OB Dagmar Szabados und Dezernent Wiegand vor Augen; was für ein Schauspiel. Viel hat OB Wiegand daraus nicht gelernt, ist mein Eindruck. Das wäre mein Wunsch für die nächste OB Dekade – ein Kandidat des Miteinander. Dann könnte ich mir Halle sogar als Kulturhaupstadt Europar vorstellen.
10. Juli 2017 um 11:36 Uhr #292880wenn schon Erfolge, dann wirkliche
10. Juli 2017 um 13:53 Uhr #292890Ach, das Theater zwischen Frau Szabados und Herrn Wiegand ist für sie noch wichtig. Eigenartigerweise wird das immer nur Herrn Wiegand angelastet. Warum eigentlich nicht Frau Szabados? Der Frau, welche eine demokratische Wahl als Katastrophe bezeichnete. Frau Szabados sah sich als Macherin, die weiß „wie Verwaltung funktioniert“! Aber wo waren denn die Ansiedlungserfolge und ausgeglichenen Haushalte. Sie hat sich an den Rockzipfel Magdeburgs gehängt und auf Wohlwollen gehofft.
Herr Wiegand eckt deshalb an, weil er die pomadige Arbeitsweise, welche über Jahrzehnte Halles Verwaltung prägte, in Frage stellt und Ergebnisse einfordert.
Unbequem für manch eingerichteten Schreibtischparteibeamten, aber richtig.
Im Vordergrund muß die Stadt Halle stehen, nicht das Parteiengezänk.Vielleicht denken sie auch mal über den Wählerwillen nach. Die Bürger dieser Stadt haben Herrn Wiegand zum OB gewählt. Einen parteilosen Alleinkämpfer. Das ist beachtlich! Warum haben sie das wohl getan?
Sie waren der Repräsentanten der halleschen Stadtpolitik überdrüssig.Interessant auch ihr indirektes Geständnis (die beiden letzten Sätze), das der Stadtrat der Kulturhauptstadt-Bewerbung Halles nur deshalb nicht zugestimmt hat, weil er gegen den OB ist. So etwas ist gelinde gesagt jämmerlich. Halle hat ein Stadtratproblem.
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